Walk-space AWARD

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Walk-space AWARD - Landespreis Niederösterreich

Niederösterreichs beste Fußgängerprojekte prämiert

Große Freude bereitete die Auszeichnung „Walk-space AWARD“ den PreisträgerInnen der qualitätsvollen Beispiele zum „zu Fuß gehen“ in Niederösterreich.
Unter dem Beisein hochrangiger VertreterInnen aus Politik und Landesplanung wurde der Walk-Space AWARD - Landespreis Niederösterreich verliehen.

Geehrt wurden die acht besten Projekte mit Urkunden und den Kategoriesiegertafeln für fußgängergerechte Geh-Infrastruktur und Bewusstseinsbildung.

Die feierliche Auszeichnung der PreisträgerInnen erfolgte durch Herrn NR Bgm. Johann Höfinger in Vertretung von LH Dr. Erwin Pröll gemeinsam mit DI Christoph Westhauser (Land NÖ, Abteilung Gesamtverkehrsangelegenheiten) und dem Vereinsobmann DI Dieter Schwab (walk-space.at).

 

Kategorie „Qualitätsvolle, nachhaltige Geh-Infrastruktur im Siedlungsbereich“ 

 

Siegerprojekt "Komponistenviertel Tulln"

Tulln an der Donau, EinreicherIn: Stadtamt Tulln

  • Komponistenviertel_Tulln_praemiert
  • Tulln02
  • Tulln04

In der Planung des Gesamtprojekts standen die Reduktion des Individualverkehrs und die Förderung des öffentlichen Verkehrs sowie die Steigerung der Nutzung des Fahrrades und des Gehens im Vordergrund. Von Beginn an wurden in mehreren Gesprächen mit den AnrainerInnen Wünsche für die dazugehörige Grünzone mit generationenübergreifenden Spiel- und Kommunikationsraum abgestimmt. Beispielsweise erarbeiteten Kinder eine Spielgeräte-Hitliste. Um die dortige Lebensqualität und das Miteinander für alle Generationen weiter zu steigern, wurde der großzügige und naturnahe Spiel- und Kommunikationsraum in Abstimmung mit den AnrainerInnen umgesetzt. Aber nicht nur bei der Planung, sondern auch bei der Gestaltung konnten die Kinder selbst Hand anlegen. Bereits 2009 bepflanzten diese gemeinsam mit MitarbeiterInnen der Stadtgemeinde ihren zukünftigen Spielraum. Durch die Schaffung der Kommunikationsräume kann das Verständnis zwischen Jung und Alt gesteigert werden und die Entfremdung gestoppt werden.

 

Platz 2: "Begegnungszone Schulgasse"

St. Pölten, EinreicherIn: Stadtplanung St. Pölten 

  • Begegnungszone_St.Poelten_praemiert
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Die Begegnungszone Schulgasse gilt als „Leuchtturmprojekt“, das zum Sammeln von Erfahrungswerten für die mögliche Ausdehnung des Regimes Begegnungszone auf andere Straßen und Plätze im Stadtgebiet von St. Pölten dient. Durch die autofreie und verkehrsberuhigende Gestaltung und die dadurch verringerte Fahrgeschwindigkeiten des Kfz-Verkehrs wurde die Sicherheit im Bereich der Begegnungszone deutlicherhöht.

 

Platz 3: "Autofreier Volksschulvorplatz"

Katzelsdorf an der Leitha, EinreicherIn: Gemeinde Katzelsdorf

  • Autofreier_Volksschulvorplatz_Katzelsdorf_praemiert
  • Katzelsdorf_nachher
  • Katzelsdorf_vorher

Durch die autofreie und verkehrsberuhigende Gestaltung wurde die Sicherheit im Umfeld der Volksschule Katzelsdorf wesentlich erhöht. Durch die Integration der Busbucht wurde die Sicherheit für die SchülerInnen verbessert. Durch die Pflasterung, die Befestigung der Parkplätze und die Gestaltung des Grünraumes (Integration des alten Baumbestandes, Neupflanzungen) und die Ausstattung des gesamten Raumes (Sitzgelegenheiten, Wasserstelle, Infowand)ist ein Platz für viele Aktivitäten und für Kommunikation entstanden.

 

Platz 4: "Wege für eine nachhaltige Mobilität"

Eichgraben, EinreicherIn: Marktgemeinde Eichgraben

  • FertigstellungGehsteig
  • Jahrhundertwendeweg
  • Wege-Mappe mit Franz Kraic
  • Wege_fuernachhaltige_Mobilitaet_Eichgraben_praemiert

Ausgehend von Bürgerwünschen wurde das Mobilitätskonzept Eichgraben formuliert und die einzelnen Maßnahmen definiert und umgesetzt. Um die Bürgerwünsche zu sammeln wurden einige Begehungen und Veranstaltungen durchgeführt an einer Schilder-Aktion des Landes Niederösterreich teilgenommen und die Dokumentation des Zustandes der Fußwege in der Gemeinde, sowie Verbesserungsmöglichkeiten dazu gestartet. Dadurch konnten bislang fünf neue Querungen / Schutzwege, breitere und neue Gehsteige, die Reaktivierung alter Verbindungswege, laufende Verbesserungen der Anbindung des Bahnhofs und eine Kenntlichmachung der Fußwege im Ortsplan umgesetzt werden.

 

Kategorie „Bewusstseinsbildung nachhaltig“

 

Siegerprojekt "Dorfbegehung barrierefrei?"

Niederösterreich, EinreicherIn: Bildungs- und Heimatwerk Niederösterreich

  • Dorfbegehung_barrierefrei_BHW1
  • Dorfbegehung_barrierefrei_BHW2
  • Dorfbegehung_barrierefrei_BHW_praemiert
Die "Dorfbegehung barrierefrei?" ist ein Sensibilisierungsangebot zum Thema Barrierefreiheit. Gerade im öffentlichen Raum findet man noch sehr viele Barrieren, die Menschen mit Behinderungen die Teilhabe am öffentlichen Leben erschweren. Beim Angebot „Dorfbegehung barrierefrei?" geht es darum, einfache wesentliche Hürden zu entdecken und zu entfernen, um so jedem Bürger und jeder Bürgerin die Mobilität bei ihren Alltagsgeschäften zu erleichtern. Im Zuge der „Dorfbegehung barrierefrei?“ wird u.a. erklärt, wie Gehsteige oder Straßenübergänge ausgestaltet sein müssen, so dass sie auch von Personen im Rollstuhl oder von blinden Menschen gut genutzt werden können. In diesem Sinne wird die Sicherheit für alle erhöht. Eine Gemeinde, in der sich alle Bewohner und Bewohnerinnen frei bewegen können und am öffentlichen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können, bedeutet mehr Lebensqualität für alle. Mit dem Angebot „Dorfbegehung barrierefrei?“ wird zum Abbau von Barrieren und Hindernissen beigetragen. Das führt letztlich zu mehr Teilhabemöglichkeiten für alle Menschen.

 

2. Platz: "Gehen geht- umweltfreundlich und sicher unterwegs"

Niederösterreich, EinreicherIn: Energie- und Umweltagentur NÖ  

  • Gehengeht
  • Gehengeht_Energie-u.Umweltagentur_praemiert

Immer mehr Kinder werden täglich mit dem Auto in die Schule gebracht. Gleichzeitig leiden auch immer mehr Kinder an Bewegungsmangel und gesundheitlichen Folgeschäden der Luftver-schmutzung. Das Projekt "Gehen geht" möchte diesem Trend mit Informationen zur umweltfreund-lichen Mobilität und zu Sicherheit am Schulweg entgegensteuern. Auch bewegungspädagogische und verkehrspsychologische Aspekte werden eingebunden. Im Rahmen des Projektes werden die Kinder dazu aufgefordert zu Fuß in die Schule zu gehen und lernen dabei, dass Gehen Spaß macht. Die Eltern denken bewusster an die Wichtigkeit des Zufußgehens, da sie aktiv eingebunden sind. Die Kindergartenkinder lernen spielerisch in den Bewegungsworkshops im Kindergarten und im Workshop der Kinderpolizei, wie man sich im Verkehr verhält und welche Gefahrenquellen es beim zu Fuß gehen gibt. Das Projekt fördert die Mobilität von Kindern und unterstützt Kinder bei der Entwicklung von Bewegungskompetenzen und des richtigen Verhaltens im Straßenverkehr. So kann sich auch die Qualität des Gehens in den Gemeinden durch Verbesserungen der Infrastrukturen und Rahmenbedingungen steigern.

 

3.Platz: "Klimameilen sammeln bei den Ferienspielen"

Niederösterreich, EinreicherIn: Regionalmanagement NÖ, Büro Weinviertel  

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  • Klimameilen_sammeln_RegionalmanagementNOE_Weinviertel_praemiert
  • Klimameilen_sammler

Die Maßnahme „Klimameilen sammeln“ ist eine Aktion des Klimabündnis Österreich. Kinder sammeln umweltfreundliche Wege, indem sie ohne „Elterntaxi“ unterwegs sind. Die Aktion wurde für die Schulen und einer Dauer von meist einer Woche konzipiert. Die Mobilitätszentrale Weinviertel hat diese Aktion seit 2010 für die Ferien adaptiert, sodass das Bewusstsein für klimafreundliche Wege in den langen Sommerferien geweckt wird. Durch die lange Laufzeit während der Ferien können Mobilitätsgewohnheiten nachhaltig geändert werden. Eltern und Kindern wird bewusst, dass sie viele Wege in ihrer Heimatgemeinde umweltfreundlich mit dem Fahrrad, Scooter, oder zu Fuss zurücklegen können. Gemeinden der Region vor Wien haben das Klimameilen sammeln als Begleitaktion in ihre Ferienspiele aufgenommen, und die Kinder erhalten für umweltfreundlich zurückgelegte Wege zum und vom Ferienspiel Sammelpunkte für ihren Klimameilenpass. 2010 hat Langenzersdorf als 1. Gemeinde mit gemacht. Mittlerweile ist es Fixpunkt in 6 Regionsgemeinden geworden.

 

4.Platz: "Mistelbach GEHT: in 5, 10 und 15 Min. durch die Stadt"

Mistelbach, EinreicherIn: Stadtgemeinde Mistelbach, Abteilung Gesundheit und Soziales

  • Mistelbach GEHTAbt_vorher
  • Mistelbach_GEHTAbt_nachher

Der motorisierte Alltagsverkehr in Mistelbach entsteht wie in vielen anderen Städten großteils durch Fahrten mit dem Auto um kleinere Erledi-gungen in der Stadt zu tätigen. Das Wissen um die Kürze mancher Wege soll die BewohnerInnen als auch die BesucherInnen der Stadt dazu animieren, mehr Wege zu Fuß zurückzulegen. Kostengünstige Maßnahmen wie diese führen neben einer Reduktion des Co2 Ausstoßes auch zum Einsparen von Sprit und die lästige Parkplatzsuche entfällt. Laut Empfehlung der WHO halten 150 Minuten mäßige intensive Bewegung pro Woche fit. Als angenehmer Nebeneffekt wird durch tägliches Gehen die körperliche Leistungsfähigkeit gesteigert. Zu Fuß durch die Stadt gehen, das Auto stehen lassen und dabei Kosten und Energie sparen. So lautet das Motto des Projektes „Mistelbach geht: In 5,10 und 15 Minuten durch die Stadt“.

 

Mit freundlicher Unterstützung von:

N_Logo_tn

Land Niederösterreich,
Abteilung Gesamtverkehrsangelegenheiten

 

und Dank an den Gastgeber

Logo_Tulln_web

 

sowie herzlichen Dank an die Bundes-AWARD-Unterstützer.

 

Einladung 

Einladungsflyer zur Landespreisverleihung Walk-space Award

Datum: Donnerstag, 20. Februar 2014 | 16:00 Uhr

Ort: Stadt Tulln | Festsaal (Minoritensaal) | Minoritenplatz 1

 

Presse

 

Pressespiegel

 

Interessante Links zum Thema

 

 

Gewinner Straßenraum 2008

Platzgestaltung über die gesamte Ortseinfahrt

Stadtgemeinde Reichenau, Oberösterreich

Gewinner Kategorie "Straßenräume"

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  • reichenau_02
  • strassenraum
ZIELE
  • „Bereinigung“ der undefinierten Restflächen zu einer durchgehenden, dem Fußverkehr dienenden Stadtlandschaft.
  • Zusammenfassung der Funktionen der geschützten Fußgängerwege, der Ruhebereiche, Hauszugänge und Parkplätze für die Betriebe zu einer homogenen fließenden Oberfläche.
  • Klare Abgrenzung von Straßenraum und Fußgängerbereich.
  • Wiederbelebung des ehemaligen Ortsplatzes.
PROJEKTBESCHREIBUNG

Im Zuge der Neugestaltung der Wohnbebauung entlang der Hirschbacher Landesstraße wurde der gesamte Straßenverlauf, der gleichzeitig den Eingang zu dieser Ortschaft an der nördlichen Seite definiert, gestaltet und neu organisiert. Die „Stadtflächen“ entlang dieser Straße zeichneten sich durch ein Netz ungeordneter Restflächen, wie schmale Grünzüge, Asphaltbuchten, Kies sowie Gehsteigflächen aus. Über die gesamte Länge der „Ortseinfahrt“ wurden diese Restflächen bereinigt und zu einem, dem gesamten Ortsleben dienenden „Stadtteppich“ reorganisiert. Ein „Teppich“ aus Betonsteinen, der die bestehenden und zum Teil sehr markanten Niveausprünge in sich aufnimmt und über eine kleine Stufenanlage in ca. der Mitte der neuen Platzstruktur thematisiert und sichtbar macht. Ein über die Zeit seiner Nutzung entfremdeter „obere Ortsplatz“ wurde reaktiviert und seiner Bestimmung als Platz zurückgeführt. Als eine geschützte, für den/die Fuß- gänger/in klar bestimmte Freifläche, fügt sich der Platz in die Ortsstruktur ein. Kinder können diese Fläche ungestört nützen, sie lädt überdies zu Veranstaltungen und Feste ein.

Die Funktionen der geschützten Fußgängerwege, der Ruhebereiche, Hauszugänge und Parkplätze für die Betriebe, wurden zu einer homogenen Oberfläche zusammenge- fasst. Trotz annähernd bündigem Übergang von Straßenraum und Fußgängerbereich zeichnen sich die Flächen durch die farbige Gestaltung deutlich voneinander ab und begrenzen die beiden Funktionsbereiche. Es konnte eine sich selbstordnende, selbstregulierende Stadtfläche geschaffen werden.

KRITERIEN
Sicherheitsverbesserung
  • Eindeutige Trennung der Funktionsbereiche von FußgängerInnen und fließendem Verkehr
Aufenthaltsqualität/Verweilfunktion
  • Schaffung einer großzügigen Platz- und Fußgängerzone
  • Neu geschaffene Freifläche laden zum Verweilen ein
Nachhaltigkeitsaspekt
  • Gestaltung eines kleinen Platzes
  • Sitzmöglichkeiten direkt vor "Betreutem Wohnen"
  • Reaktivierung des ungenutzten „oberen“ Ortsplatz; Möglichkeit für Veranstaltungen und Feste
  • Nachhaltige Belebung des Ortskerns
Gestaltung
  • Gestaltung der privaten Hauzufahrten sowie die Einfahrt in die Tiefgarage, die Busumkehr der Busse und deren Halteplätze mit „Steinteppich“
  • Definition unterschiedlicher Funktionsflächen
  • Die Straßenbeleuchtung wird mit neuen Energiesparlampen ausgestattet
BEWERTUNG:
Prämiert wurde die wesentliche Verbesserung der Situation mit einer attraktiven Gestaltung, der Ausweitung des Raumes für die FußgängerInnen mit zusätzlichen Aufenthaltsfunktionen und einer Erhöhung der Aufenthaltsqualität. Angemerkt wurde die noch vorhandene eher starre Trennung zwischen Fahrbahn und restlichem Straßenraum.

Gewinner Schulwege 2008

Schulvorplatz-Parhamerplatz

Wien, Hernals

Gewinner Kategorie "Schulwegekonzepte"

  • geblergasse
  • mayssengasse
  • schulvorplatz_1
  • schulvorplatz_2
  • schulvorplatz_3
ZIELE
  • Mehr Raum für FußgeherInnen im Schulvorbereich
  • Mehr Sicherheit für FußgeherInnen, vor allem beim Weg zwischen Schule und Straßenbahnhaltestelle bzw. Schule und Sportplatz
  • Verbesserung der Sichtbeziehungen
  • Attraktivere Gestaltung des öffentlichen Raumes
  • Schaffung von Verweilplätzen für die unterschiedlichen NutzerInnen des Platzes
PROJEKTBESCHREIBUNG

Statt parkender Autos und nicht standortgerechter Föhren gibt es endlich Platz auf dem Platz. Durch die Auflassung von insgesamt rund 890 m² Fahrbahn bzw. Parkspuren und die Einbeziehung von rund 780 m² des schuleigenen Grundes in die Platzgestaltung konnte ein großzügiger und gut nutzbarer Schulvorbereich geschaffen werden und ein Treffpunkt für das ganze Grätzel entstehen. Eigens entworfene Sitzskulpturen, Bänke und zwei Gastgärten laden zum Verweilen ein. Ein angrenzender Supermarkt verlagerte seinen Eingangsbereich zum Schulvorplatz und sorgt damit für zusätzliche Belebung. Eine neue Oberflächengestaltung wurde für einen Teil des Platzes übernommen, der nun in seiner vollen Ausdehnung wahrnehm- bar ist. Die SchülerInnen erreichen die nächstgelegene Haltestelle der Straßenbahn über eine neu entstandene Fußgeherzone, sowie über einen breiten, gesicherten Fußgeherübergang mit Blindenleitsystem. Gehsteigvorziehungen und -absenkungen sowie teilweise Fahrbahnanhebungen in den Kreuzungsbereichen ermöglichen ein besseres Queren der Fahrbahn.

KRITERIEN
Umwelt- und Gesundheitsaspeskte
  • Verbesserung der Luftqualität durch Fußgeherzone und Verlangsamung der Fahrgeschwindigkeiten durch Fahrbahnaufdoppelungen.
  • Erhaltung des standortgerechten Baumbestandes, Auslichtung bzw. Rodung des, durch Wildwuchs zu dicht gewordenen Baumbestandes und Neupflanzung.
  • Reduzierung der Verschmutzung durch Hundekot mit Hilfe von Hundesets.
  • Reduzierung der Verschmutzung durch Ergänzung der Müllbehälter.
  • Aufstellen von Fahrradbügeln bringt Erleichterung bei der Nutzung des Fahrrades.
  • Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs durch geplantes Wartehäuschen
  • Möglichkeit zum kostenlosen Beachvolleyballspielen
Sicherheitsverbesserung
  • Fußgängerzonen im Schulvorbereich
  • Fußgängerübergänge mit Blindenleitsystem
  • Gehsteigvorziehungen in allen Kreuzungsbereichen
  • Verbesserung der Sichtbeziehungen durch Rodungen
  • Neues Beleuchtungskonzept
Aufenthaltsqualität/Verweilfunktion
  • Fußgängerzone, Sitzskulpturen, Gastgarten, Trinkbrunnen, Pflanzungen
  • Sitzelemente, Schlenderpfad im kleinen Park
Nachhaltigkeitsaspekt
  • Neuer Treffpunkt für das Viertel, Ort für Veranstaltungen im öffentlichen Raum.
  • Einbindung der Akteure vor Ort (Schule, Apotheke, Pizzeria, von Sozialprojekt betriebenes Beisl, Supermarkt, AnrainerInnen) bringt gute lokale Vernetzung.
  • Etablierung des Sozialprojektes durch Ermöglichung einer Verbindung zu einer weiteren sozialtherapeutischen Einrichtung des Vereins über Fußgängerzone.
  • Impuls für private Investitionen in den Baubestand des Viertels.
Gestaltung
  • Durchgehende Oberflächengestaltung, offener Platz, Lichtkonzept, Sitzskulpturen.
  • Grünbeete und Baumreihe
  • Neugestaltung des kleinen Parks mit „grünen Inseln“, weitgehender Erhalt des Altbaumbestandes.
BEWERTUNG:
Prämiert wurde die umfassende Beteiligung verschiedener Akteure, die sehr schöne Lösung der Platzgestaltung, die Barrierefreiheit, die Verbindungswege zum Sportplatz, die Reduktion von Parkraum zugunsten von Bewegungs- und Aufenthaltsräumen und insgesamt der neue Komfort für die FußgängerInnen.

Gewinner Platzgestaltungen 2008

Umgestaltung des Schwechater Hauptplatzes

Stadtgemeinde Schwechat, Niederösterreich

Gewinner Kategorie "Platzgestaltungen"

  • gehsteig
  • hauptplatz2004
  • hauptplatzNacht
  • markttreiben
  • platzflaeche
ZIELE
  • Entwicklung einer Gesamtstadt, in der man gerne wohnt, arbeitet, konsumiert und sich erholen kann.
  • Neugestaltung des Schwechater Hauptplatzes im Aussehen und in der Funktionalität.
  • Reduktion von Verkehrsflächen und des stadtinternen motorisierten Individualverkehrs bei
  • einer gleichzeitigen Stärkung von Fuß- und Radwegeverbindungen.
PROJEKTBESCHREIBUNG

Das Ziel Schwechats ist es, eine Gesamtstadt zu entwickeln, in der man gerne wohnt, arbeitet, konsumiert und sich erholen kann. Im März 2007 gab es deshalb den Startschuss für die Umgestaltung des Schwechater Hauptplatzes. Nicht nur das Aussehen des Hauptplatzes wurde entscheidend verändert, sondern auch seine Funktionalität. Mit der Umgestaltung, der bis dahin stark frequentierten Verkehrsfläche, sollte ein lebendiger und attraktiver städtischer Platz inmitten des Stadtzentrums geschaffen werden, der für alle Bevölkerungsgruppen eine angenehme Aufenthalts- und Lebensqualität bietet, sowie verschiedene Optionen zur Nutzung bereitzustellen vermag. Ein Ziel, von dem zukünftig besonders alle, die in Schwechat und in der Umgebung des Platzes leben und arbeiten, profitieren sollen.

KRITERIEN
Umwelt- und Gesundheitsaspeskte
  • Vernetzung des Schwechater Fuß- und Radwegenetzes durch die Neugestaltung des Hauptplatzes.
  • Verbesserung der fußläufigen Erreichbarkeit durch eine weitere Querverbindung zur Ehrenbrunngasse (Gymnasium und Volksschule).
Sicherheitsverbesserung
  • Verbesserung der Querungssituationen an den Ampelanlagen und über die Platzfläche, barrierefreie Ausführung der Kreuzungsbereiche.
  • Sichere Befahrbarkeit mit Fahrrädern auf den neuen farblich differenzierten Mehrzweckstreifen.
  • Die Haltestelle der Buslinie in der Platzmitte bringt Erleichterung der Zu- und Abfahrt zu und von den Haltestellen.
Aufenthaltsqualität/Verweilfunktion
  • Breite Gehsteige und Sitzbänke stehen auf beiden Seiten der Fahrbahnen.
  • Ein Zierbrunnen sorgt für eine angenehme Atmosphäre.
  • Möglichkeit für Geschäftstreibende, Schanigärten, Straßencafes oder Verkaufsstände zu platzieren, die für eine Belebung und Attraktivierung des Platzes sorgen.
Nachhaltigkeitsaspekt
  • Der Hauptplatz wird wieder zum attraktiven Mittelpunkt des wirtschaftlichen und sozialen Lebens der Stadt.
  • Möglichkeit der Durchführung diverser Veranstaltungen, z.B. das Stadtfest, den Weihnachtsmarkt oder einen Wochenmarkt .
  • Positive Effekte auf die Nahversorgung und die Wirtschaft der ansässigen Geschäfts- und Lokalbetreiber.
  • Positive Resonanz der Schwechater Bevölkerung.
Gestaltung
  • Einheitliche Oberflächengestaltung des gesamten Platzbereiches als Plattform ohne Bevorzugung bestimmter Nutzungsmöglichkeiten und Interessen.
  • Zurückhaltung bei der Gestaltung durch Verwendung einheitlicher Materialien und sparsame Möblierung (Sitzbänke, Papierkübel, Leuchten etc.).
  • Grüne Atmosphäre: 17 Linden runden den neuen Raumeindruck ab.
  • Flair bei Nacht: neue Bodenleuchten entlang der Fahrbahnen.
BEWERTUNG:
Prämiert wird das gute Gesamtkonzept mit der barrierefreien Ausführung, der guten fussläufigen Erreichbarkeit der Schulen, der ansprechenden Gestaltung, der Geräumigkeit, den Pflanzungen von Bäumen, der Reduktion von Oberflächenparkplätzen und der innovativen Bodenbeleuchtung. Angemerkt werden die weniger idealen Querungsmöglichkeiten für FußgängerInnen bzw. die nicht vorhandene Einbahnregelung für den Platz.

Gewinner Ober- und Unterführungen 2008

Skywalk Spittelau

Wien, Döbling

Gewinner Kategorie "Ober- und Unterführungen"

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  • flugperspektive
  • infrastruktur
  • skywalk
ZIELE
  • Herstellung der barrierenfreien Anbindung des U-Bahngebäudes Spittelau an den 19. Bezirk.
  • Herstellung einer Radwegverbindung vom 20. Bezirk über den Spittelauer Steg in den 19. Bezirk.
PROJEKTBESCHREIBUNG

Der ursprüngliche Zugang von der U-Bahnstation Spittelau in Richtung des 19. Bezirkes erfolgte über mehrere Stiegenanlagen und war damit nicht behindertengerecht ausgebildet. Im Zuge eines Planungswettbewerbes wurde eine Lösung für eine niveaufreie Anbindung in den 19. Bezirk gesucht. Das Projekt des Planungsteams Bulant & Wailzer, Prof. Wagner und Fritsch, wurde von einer Fachjury prämiert. Entwickelt wurde eine Verbindung vom U-Bahngebäude Spittelau in den 19. Bezirk mittels zweier Tragwerke, wobei eines über die Heiligenstädter Straße und das zweite Tragwerk über den Döblinger Gürtel geführt wird. Beide Tragwerke wurden gemäß der ÖNorm B1600 behindertengerecht ausgeführt. Weiters wurde der gesamte Steg mit einer taktilen Leiteinrichtung versehen, die für Sehschwache und Blinde eine benutzerfreundliche Orientierung ermöglicht. Da der Steg über mehrere Straßenzüge geführt wird und damit in einer exponierten Lage liegt, wurde er zum Schutz der Benutzer in einer transparenten Glaseinhausung geführt. Im Zuge der Errichtung wurde auch der Anschluss an den Geh- und Radweg in der Guneschgasse im 19. Bezirk verbessert.

KRITERIEN
Sicherheitsverbesserung
  • Durch die verbesserte Anbindung an den Bezirk ist im Sinne der Verkehrssicherheit die Querung der Heiligenstädterstraße nicht mehr erforderlich.
  • Durch die transparente und helle Gestaltung und Beleuchtung ist ein erhöhtes Sicherheitsempfinden für die BenutzerInnen zu erwarten.
Nachhaltigkeitsaspekt
  • Die verbesserte Anbindung der Station fördert die Nutzung des öffentlichen Verkehrs.
Gestaltung
  • Die Gestaltung betont die Leichtigkeit und Transparenz des Steges.
BEWERTUNG:
Prämiert wurde die sehr gut an die städtebauliche Situation angepasste Lösung mit der Anbindung an die vorhandenen Geh- und Radwege. Das Projekt ist barrierefrei, ist eine Sicherheitsverbesserung, bietet mehr Komfort für FußgängerInnen und hat eine hohe Gestaltungsqualität.

Gewinner Fußwegenetze 2008

Verbindungsfußweg Bergzeile – Siedlung Wagramgasse

Marktgemeinde Stetteldorf, Niederösterreich

Gewinner Kategorie "Fußwegenetze"

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ZIELE
  • Sicherheitsverbesserung zur Schule und zur Sport- und Freizeitanlage
  • Kürzerer Weg zur Schule und zur Sport- und Freizeitanlage
PROJEKTBESCHREIBUNG

Der Verbindungsweg wurde von den EinwohnerInnen von Stetteldorf am Wagram in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde entwickelt. Die Erweiterung des Wohngebietes von Stetteldorf am Wagram schuf in den 1980er Jahren am Westrand des Ortes Stetteldorf am Wagram eine neue Siedlung – die Wagramgasse. Zwar konnte die Anbindung an die Landesstraße (L14) optimal gelöst werden, jedoch war der Weg für den/die Fußgänger(in) verhältnismäßig lang, beschwerlich und wegen des zunehmenden Schwerverkehrs auch nicht ungefährlich. Vor allem für die Kinder war der Weg in das Ortszentrum, zur Schule, zum Pfarrzentrum etc. nicht so einfach. Bei einer Bürgerversammlung im Rahmen der Gründung der Dorferneuerung wurde die Idee diskutiert, einen bestehenden Wiesenstreifen, welcher der Marktgemeinde gehört, zu einer Fußwegverbindung umzugestalten, die vom Ortszentrum Richtung Siedlung Wagramgasse führt. In Zusammenarbeit mit der Dorferneuerung entstand ein gepflasterter Weg, um die Verbindung zur Wagramgasse herzustellen und die BewohnerInnen näher und ein- facher an das Ortszentrum zu rücken. Somit konnte der relativ lange und gefährliche Weg entlang der Landesstraße L14 um gut 2/3 verkürzt werden. Die Kellergasse und die Sportanlage können nun sicher zu Fuß erreicht werden.

KRITERIEN
Umwelt- und Gesundheitsaspeskte
  • Zu Fuß statt mit dem Auto zum Sport
Sicherheitsverbesserung
  • Sicherheitsverbesserung mit dem neuen Weg abseits der starkbefahrenen Landesstraße
  • Kein Durchzugsverkehr auf dem Weg zur Schule
Aufenthaltsqualität/Verweilfunktion
  • Durch die absolute verkehrsruhige Lage laden der Bereich „Gugans“ und Kellergasse zum Verweilen ein, wodurch ein kommunikativer Treffpunkt entstanden ist.
Nachhaltigkeitsaspekt
  • Nutzung für den Tourismus, sowie Nutzung als Wanderroute, als Kulturpfad zur Kellergassenführung
Gestaltung
  • Kleinstein-Pflasterung mit eingearbeiteten Weinmotiven
  • Beleuchtung durch Laternen
  • Mit Geländer abgesicherte Stufen
BEWERTUNG:
Prämiert wurde dieses Projekt als hervorragendes Beispiel dafür, wie man mit geringem Kostenaufwand eine hohe Aufenthaltsqualität und Sicherheit erreichen kann. Ideal zur Verlagerung des Modal Split vom Auto zum Fußweg.

Gewinner Fußgängerquerungen 2008

Signalgesteuerte Fußgängerübergänge
mit unvollständiger Signalfolge

Gemeinde Thüringen, Vorlarlberg

Gewinner Kategorie "Fußgängerquerungen"

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ZIELE
  • Erhöhung der Sicherheit für FußgängerInnen
  • Verringerung der Wartezeiten für FußgängerInnen
  • Vermeidung unnötiger Stopps für den Kraftfahrzeugverkehr
  • Win-win-Situation für die beteiligten VerkehrsteilnehmerInnen
PROJEKTBESCHREIBUNG

Zahlreiche Zebrastreifen sind mit Lichtsignalanlagen geregelt. Bei einer vollen Regelung haben die FußgängerInnen im Normalfall ROT und der Kraftfahrzeugverkehr GRÜN. Zum Überqueren des Zebrastreifens muss sich der/die Fußgänger/in anmelden. Unter Berücksichtigung der Signalfolgezeiten (4 Sek. Grünblinken und 4 Sek. Zwischenzeit) erhalten die FußgängerInnen frühestens nach 8 Sekunden Grün. Dies ist für viele FußgängerInnen zu lang, insbesondere dann, wenn keine Fahrzeuge in Sichtweite sind. Zahlreiche FußgängerInnen queren deshalb in den verkehrsschwachen Zeiten bei ROT den Zebrastreifen, ohne sich anzumelden. Dies ist jedoch ein hohes Sicherheitsrisiko. Versuchsweise wurde deshalb in Vorarlberg ein Zebrastreifen mit einer unvollständigen Signalfolge gesichert:

Der Kraftfahrzeugverkehr erhält nur ein Zweikammersignal mit GELB und ROT. Die FußgängerInnen haben kein Lichtsignal. Im Normalfall sind die Signale dunkel. Der Zebrastreifen funktioniert wie ein normaler Zebrastreifen. Es gelten die Bestimmungen der Straßenverkehrsordnung. Bei hohem Verkehrsaufkommens oder bei besonders schutzbedürftigen FußgängerInnen (Kinder, Schüler, usw.) können die FußgängerInnen die Überquerung ebenfalls per Druckknopf anfordern. Die für den KFZ-Verkehr ursprünglich dunkle Ampel springt auf GELB und nach 3 sec auf ROT. Dadurch ist der KFZ-Verkehr gezwungen anzuhalten. Sobald die Fahrzeuge anhalten, können die FußgängerInnen den Zebrastreifen gesichert queren. Die Wartezeit beträgt maximal 3 Sekunden. Dadurch wird die Akzeptanz der FußgängerInnen, sich konform der StVO zu verhalten, deutlich verbessert und die Sicherheit dadurch erhöht.

KRITERIEN
Umwelt- und Gesundheitsaspeskte
  • Weniger Stau für den Kraftfahrzeugverkehr – dadurch geringere Abgasemissionen.
Sicherheitsverbesserung
  • Durch die bessere Akzeptanz der Lösung gibt es keine Fußgängerquerungen bei Rotlicht – dadurch höhere Sicherheit.
  • Da die FußgängerInnen auch kein Grünsignal erhalten, queren sie nicht mehr „blindlings“ die Straße, sondern achten nach wie vor auf den Verkehr; erst wenn ein Fahrzeug anhält, überqueren sie die Straße.
  • Für die FußgängerInnen gelten eigentlich dieselben Regelungen wie bei Zebrastreifen ohne Lichtsignalregelung. Nur haben die FußgängerInnen die Möglichkeit, das Anhalten des Kraftfahrzeugverkehrs durch die Anforderung des Rotlichtes für den Kraftfahrzeugverkehr zu „erzwingen“.
BEWERTUNG:
Prämiert wurde insbesondere der innovative Ansatz des Projektes, sowie die optimale Lösung für die FußgängerInnen und die gleichzeitig erzielten positiven Effekte auf die Flüssigkeit des Kfz-Verkehrs. Eine kleine Maßnahme mit weitreichender Wirkung!

Fotogalerie Award 2008

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Award 2008

Walk-Space AWARD 2008

Projekt: „Gute Lösungen für FußgängerInnen in den Städten und Gemeinden Österreichs"

Ein Kooperationsprojekt mit Österreichischer Städtebund, Österreichischer Gemeindebund, Lebensministerium, BMVIT - Verkehrssicherheitsfonds.

Projektidee

Fußgänger/innen sind einzelne wenige Individuen, die sich durch den Verkehrsdschungel kämpfen? Ein Irrglaube! Alle Verkehrsteilnehmer/innen sind Fußgänger/innen, selbst ein/e Autofahrer/in auf dem Weg zum Geschäftlokal oder der Wohnung ist Fußgänger/in. Um das Hauptaugenmerk auf das Thema „zu-Fuß-gehen" zu lenken, wurde seitens des Vereins walk-space.at die Idee geboren, bereits existente Lösungen für Fußgänger/innen zu sammeln und zu promoten.

Ziel war:

  • die Sammlung der gute Lösungen für FußgängerInnen in Städten und Gemeinden Österreichs,
  • die erste Vorbereitung der Prämierung der besten Lösungen mit dem Award 2008,
  • die erste Konzeption einer Wanderausstellung in der die besten Beispiele gezeigt werden.

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Startschuss zum Walk-space Award

Im Herbst 2007 wurde somit erstmals der Walk-space Award 2008 ausgeschrieben. Städte und Gemeinden, Planungsbüros und alle Interessierten in Österreich wurden eingeladen ihre fußgängerfreundlichen Lösungen einzusenden. Gesucht waren bereits realisierte Beispiele für FußgängerInnen wie beispielsweise Umgestaltungen von Plätzen oder Straßenräumen, Fußwegenetze oder Querungssituationen.
Mittels gezielter Informationsverteilung via Homepage, Newsletter, E-mail, Telefonate, Konferenzen wurde auf den Award aufmerksam gemacht und zur Einreichung interessanter Projekte aufgerufen. Kontaktiert wurden MultiplikatorInnen, wie Landesdienststellen oder Organisationen wie das Klimabündnis Österreich, die Städte und Gemeinden direkt und die PlanerInnen, die in Gemeinden arbeiten.

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Einreichungen und deren Bewertung

49 Projekte wurden aus fast allen Bundesländern eingereicht, welche von einer elfköpfigen Fachjury mit ExpertInnen aus dem Verkehrs- und Mobilitätsbereich bewertet wurden.

Die eingereichten Projekte wurden nach folgenden Kategorien zusammengefasst:tn_chart

  • Fußwegenetz
  • Straßenräume
  • Fußgängerquerungen
  • Schulwegekonzept
  • Platzgestaltung
  • Über- und Unterführungen

Für die Jury wurden die Projekte grafisch aufbereitet und thematisch sortiert. Die Bewertung erfolgte an Hand eines Punktesystems, wobei pro Einreichung maximal 10 Punkte vergeben werden konnten und eine kurze verbale Begründung abzugeben war.

Wesentliche Bewertungskriterien waren:

  • Projektidee
  • Unterschied vorher und nachher
  • Umwelt- und Gesundheitsaspekte
  • Sicherheit
  • Aufenthaltsqualität/Verweilfunktion
  • Nachhaltigkeit
  • Gestaltung
  • Einbindung der Akteure

Am 19. September 2008 wurden alle Teilnehmer/innen und Interessierte ins Technische Museum zur Präsentation der guten Lösungen bzw. zur Verleihung des Walk-space Awards geladen.

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Die AWARD-Verleihung

preiseDie besten Projekte in den einzelnen Kategorien wurden am 19. September 2008 in feierlichem Rahmen im Technischen Museum durch Langstreckenläufer Mag. Michael Buchleitner gemeinsam mit DI Robert Thaler (Lebens-ministerium), Mag. Ing. Robert Radetzky (Österreichischer Verkehrssicherheitsfonds des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie) und den Projekt-sponsoren mit dem Walk-space Award 2008 prämiert. Alle TeilnehmerInnen erhielten Urkunden, der 3., 2. und 1. Platz erhielten jeweils zusätzlich Sachpreise und für den 1. Platz gab es jeweils eine Siegertafel, die an den Amtshäusern aufgehängt werden kann.

Im Rahmen der Prämierung gab es zwei moderierte Talkrunden mit VertreterInnen aus den Ministerien, vom Land Niederösterreich, der Stadt Wien, dem österreichischen Städtebund und der ÖBB.

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Die Ergebnisse wurden in einem begleitenden Broschüre (Auflage 600 Stk.) dokumentiert. Eine "Light"-Version dieser Broschüre steht als Download zur Verfügung. Das komplette Exemplar kann gegen einen Unkostenbeitrag erworben werden.
Bildergalerie der Verleihung
Ausstellung

plakatBegleitet wurde die Veranstaltung von einem Rahmenprogramm mit einer Führung durch die Ausstellung „Klima aktiv", dem Film zu Begegnungszonen „Priorität Fußverkehr" des Fußverkehr Schweiz, einem Loop mit allen Ausstellungstafeln, einem Buffet und der Musik von Radio Insieme.

Interessierte hatten nach der Verleihung noch die Möglichkeit die Projekte anhand der ausgestellten Schautafeln zu begutachten.

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Die Veranstaltung wurde österreichweit insbesondere in den Printmedien, über verschiedene Homepages sowie Aussendungen beworben. Die anschließende Berichterstattung erfolgt überwiegend in den örtlichen Medien (Bezirkszeitungen, Lokal-ausgaben der Kronenzeitung, Gemeindezeitungen etc.), in Zeitungen des Städte- und Gemeindebundes, auf verschiedenen Homepages bzw. in einem österreichweit ausgestrahlten Radiobeitrag in Ö1. Darüber hinaus gab es eine Präsentation beim Fußgängerseminar in Salzburg und bei der walk21 in Barcelona.

Inter- / nationale Veröffentlichungen:

Fussverkehr Schweiz: bulletin0804 (Auflage 2200)
Promoting Walkable Environments in Austria – The walk-space.at Good Practice Award 2008
die umweltberatung: Gehen geht uns alle an

 

Wanderausstellung "Best Practice für FußgängerInnen in Österreich"

barcelona Begleitend zur AWARD-Verleihung bzw. im Anschluss an das Fußgängerseminar in Salzburg wurde die Wanderausstellung „Best Practice für FußgängerInnen in Österreich" gezeigt. Alle eingereichten Projekte wurden einheitlich für die A1-Tafel aufbereitet und aufkaschiert. Es entstand eine Ausstellung die leicht transportierbar ist und an den verschiedensten Orten in Österreich bzw. im Ausland gezeigt werden kann. Die Ausstellung konnte in Folge zum Fußgängerseminar in Salzburg und bei der AWARD-Verleihung bereits in Stetteldorf am Wagram und in Graz präsentiert werden. Inzwischen haben ca. 5.000 Personen die Ausstellung gesehen.

 

 

 

Gewinner Straßenräume 2010

FRITZ-IMHOFF-PARK

Wien, Mariahilf

Siegerprojekt Kategorie "Straßenräume"

  • nachher
  • park
  • plan
  • vorher
ZIELE
  • Vergrößerung eines bestehenden Miniparks zu Lasten von Verkehrs- und Bauflächen
  • Qualitätsvolle Gestaltung zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität, des Wohn- und Arbeitsumfeldes und als Beitrag zu einer Stadt der kurzen Wege
  • Verbesserung des subjektiven Sicherheitsgefühls
  • Umsetzung von Barrierefreiheit und Chancengleichheit
  • Schaffung einer Anlage in der die Entwicklungsgeschichte des Ortes ablesbar bleibt
PROJEKTBESCHREIBUNG

Der Fritz-Imhoff-Park ist eine bestehende kleine Parkanlage von 2.500 m² Fläche aus den 1980er Jahren, die 2009 auf einem Straßenabschnitt und einer Baulücke um 2.000 m² erweitert wurde. Gestaltungswünsche und Probleme wurden in mehreren AnrainerInnenversammlungen aufgenommen.

Die neue Parkanlage wird entlang der bestehenden Straßenachsen T-förmig erschlossen. Die mehrphasige Entwicklungsgeschichte des Parks bleibt in der Gestaltung ablesbar. Eine halbrunde Gartenterrasse mit runden Baumscheiben, die neuen Elemente, wie Schattenpergola und Jugendbereich sind klar erkennbar. Eine vorhandene kleine Promenade unter Zürgelbäumen wird verlängert und bildet nun eine großzügige zentrale Erschließung. Die Sichtachse wird aus dem Park verlängert und schließt die in Hochlage befindliche U6 ein. Das ermöglicht eine bessere Orientierung im Stadtraum. Entlang der Promenade werden Gartenzimmer kammartig angeordnet. Die zentrale Piazza, am bisherigen Standort des Ballspielkäfigs, wird zum attraktivsten Raum des Parks, gut besonnt und vom umgebenden Verkehr am weitesten entfernt. Der Jugendbereich ist mit einer begrünten Lärmschutzwand abgeschirmt und umfasst zwei Ballspielplätze und Aufenthaltsbereiche mit einer kleinen Tribünenbank und Wellenbänken.

KRITERIEN
Umweltaspeskte
  • Weitestgehende Erhaltung des Altbaumbestands
  • Reduktion einer vollkommen versiegelten Straßenoberfläche
  • Reduktion von Fahrbahn und Pkw-Stellplätzen
Sicherheitsverbesserung
  • Verbesserung der Sichtbeziehungen
  • Verbesserung der öffentlichen Beleuchtung
  • Fußwegverbindung (auch abends) wieder angenommen
Aufenthaltsqualität/Verweilfunktion
  • Schaffung von Gartenräumen mit unterschiedlichen Qualitäten
  • Ergänzung der Standardausstattung um Wellenmöbel und Tribünenbänke, Trinkbrunnen, Schattenpergola
  • Aufwertung der Grünfläche durch die Errichtung einer Lärmschutzwand zum Gürtel hin
Nachhaltigkeitsaspekt
  • ressourcenschonende Umgestaltung
  • BürgerInnenbeteiligungsverfahren
Gestaltung
  • Einbeziehung wesentlicher Elemente des Altbestandes, damit die mehrphasige Entwicklungsgeschichte des Parks lesbar bleibt
  • Großzügige zentrale Erschließung mit einer begleitenden Stauden und Gräserrabatten
BEWERTUNG:
Prämiert wurde das Projekt aufgrund des erfolgreichen Straßenrückbaus mit einer deutlichen Attraktivierung für den Fußverkehr und die engagierte Parkplanung, die den Straßenraum mit einbezieht. Weiters positiv: Sicherheitverbesserung wie Sichtbeziehungen, Beleuchtung und Barrierefreiheit.

Gewinner Schulwegekonzepte 2010

PER-PEDES-PASS

Ortsgemeinde Stuhlfelden, Salzburg

Siegerprojekt Kategorie "Schulwegekonzepte"

  • cover
  • pass
  • schueler
ZIELE
  • Die Schulstraße vor Kindergarten- und Unterrichtsbeginn möglichst autofrei zu halten.
  • Steigerung der Sicherheit von ca.160 Personen in diesem Zeitraum
  • Vorteile eines gegangenen Schulweges wieder bewusst machen (Bewegung im Alltag)
PROJEKTBESCHREIBUNG

Immer mehr Eltern brachten ihre Kinder mit dem Auto in die Schule. Vor Unterrichtsbeginn entstanden an manchen Tagen gefährliche Verkehrssituationen. Verschiedenste Appelle an die Eltern brachten nur bescheidene Erfolge. Es wurde daher der Per-Pedes-Pass ins Leben gerufen.

Kinder, die zu Fuß in die Schule kommen, erhalten einen Stempel in ihren FußgeherInnenpass. Mit jeweils 25 und 50 Stempel gibt es kleine Geschenke, die die AktionspartnerInnen bereitgestellt haben. Bereits nach kurzer Zeit konnte in der Schule ein gesunder Wettbewerb beobachtet werden.

Völlig verändert hat sich die Situation vor dem Schulhaus und darüber freuen sich die InitiatorInnen der Aktion ganz besonders.

KRITERIEN
Umweltaspeskte
  • Weniger Autos - bessere Luftqualität in der Schulstraße
Gesundheitsaspekte und Bewegung
  • Positive Auswirkungen auf alle SchülerInnen, besonders für hyperaktive.
Sicherheitsverbesserung
  • Erreichung einer optimalen Sicherheit durch Ausgrenzen des motorisierten Verkehrs.
Aufenthaltsqualität/Verweilfunktion
  • Gefahrloser Aufenthalt vor dem Schulhaus bis zum Einlass um 7:45
Nachhaltigkeitsaspekt
  • Einfachste Mittel erreichen oftmals Erstaunliches
  • das tägliche Gehen ermöglicht: Kontakt, Auseinandersetzung, Problemlösung, Sozialverhalten
Gestaltung
  • Per-Pedes-Pass: Auch ohne Audi is a Gaudi!
BEWERTUNG:
Prämiert wird die kreative einfache und wirkungsvolle Idee, um Schulwege zu Fuß zu fördern. Sie motiviert Kinder zu Fuß zur Schule zu gehen und bindet verschiedenste AkteurInnen mit ein.

Gewinner Schnittstellen 2010

DIE MULTIMODALE DREHSCHEIBE BAHNHOF DORNBIRN

Dornbirn, Vorarlberg

Siegerprojekt Kategorie "Multi- und Intermodale Schnittstellen"

  • abgang
  • dach
  • unterführung
  • vorplatz
ZIELE
  • Der neue Bahnhof als Knotenpunkt von Bewegung: Menschen kommen an, verweilen, flanieren, erwarten einander und trennen sich hier. Es gibt genauso viele Bedürfnisse, Sprachen und Rhythmen, wie Reisende.
PROJEKTBESCHREIBUNG

Der Bahnhof wurde mit einem neu entwickelten Architektur-System, welches InfoPunkte, Vitrinen, Wegeleit-system, taktiles Leitsystem, Warteboxen, Bänke, abgesenkte Bahnsteige für niveaufreien Ein- und Ausstieg und Bahnsteigüberdachungen umfaßt, wurde der Bahnhof ausgestattet. Helle, sichere Unterführungen mit Tageslichteinfall und großzügigen, gläsernen Liften schaffen barrierefreie Zugänge für alle Reisenden.

Unterführungen für FußgängerInnen und RadfahrerInnen verbinden getrennte Stadtteile und erhöhen zusätzlich die Sicherheit. Das Zentrum des neuen Bahnhof Dornbirn ist das weit gespannte, frei tragende Dach. FußgängerInnen finden hier nun ein gut überblickbares, Wetter geschütztes und großzügig überdachtes Wegenetz vor.

Der Bahnhof Dornbirn als multimodale Drehscheibe einer verkehrsmittel- und stadtübergreifenden Vernetzung führt zu einem verringerten Verkehrsaufkommen, geringeren Schadstoff- und Lärmemissionen, zu besseren Bilanzen für öffentliche Budgets, den Klimaschutz, die Verkehrssicherheit und eine gesteigerte Wohn- und Lebensqualität.

KRITERIEN
Umweltaspeskte
  • Lebensqualität zeichnet sich auch dadurch aus, daß Verkehrs- und Stadtplanungspolitik stark auf den Ausbau des öffentlichen Verkehrs und eine „Stadt der kurzen Wege" setzen.
  • Die Mobilitätsdrehscheibe Bahnhof Dornbirn standardisiert und harmonisiert technische, bauliche und organisatorische Anforderungen zur Interoperabilität verschiedener Verkehrsträger.
Sicherheitsverbesserung
  • Raum für eine Mobilitätskultur, der gegenseitigen Rücksichtsnahme, sichere Wegenetze, komfortable Aufenthalts- und Begegnungszonen, verbesserten die Verkehrssicherheit für alle am Bahnhof Dornbirn signifikant.
Aufenthaltsqualität/Verweilfunktion
  • Verknüpfung von Bahn, Stadt Bus und Land Bus unter einem Dach.
  • Innovatives Fahrradabstellsystem zur gesicherten und witterungsgeschützten Aufbewahrung.
  • Das Fahrradparkhaus mit Leihrädern und Radunterführungen als Knotenpunkt im Radwegenetz von Dornbirn.
Nachhaltigkeitsaspekt
  • Der Bahnhof führt zu einem verringerten Verkehrsaufkommen, geringeren Schadstoffund Lärmemissionen, zu besseren Bilanzen für öffentliche Budgets, den Klimaschutz, die Verkehrssicherheit und eine gesteigerte Wohn- und Lebensqualität.
Gestaltung
  • Die Gestaltung umfaßt Neubauten, Modernisierung und Standardisierung hochwertiger Ausstattungen von Bahnsteigen und ihren Zugangssituationen. Die Barrierefreiheit der Zugänge für alle Reisenden, Wiedererkennbarkeit, Übersichtlichkeit, gute Lesbarkeit der Leitsysteme und hoher Komfort sind die wichtigsten Planungskriterien.
BEWERTUNG:
Prämiert wurde das Gesamtkonzept für den Knotenpunkt Bahnhof inkl. Vorplatz, bei dem das Umsteigen zum Vergnügen wird. Hervorgehoben wurden die barrierfreien Zugänge, die Verbesserung der Sicherheit, der Aufenthaltsqualität und die helle, übersichtlichte Gestaltung.

Gewinner Querungen 2010

DAUERGRÜN FÜR FUSSGÄNGERINNEN

Graz, Steiermark

Siegerprojekt Kategorie "Querungen, Über- und Unterführungen"

  • ampel
  • lageplan
  • querung1
  • querung2
ZIELE
  • Ziel des Modellversuches "Dauergrün für Fußgänger" ist es, den FußgängerInnen den Grundzustand „Dauergrün" zu geben und KFZ auf Anmeldung passieren zu lassen.
PROJEKTBESCHREIBUNG

An einer stark frequentierten FußgängerInnen/RadfahrerInnen-Achse am Edeggersteg im Grazer Citybereich wurden zwei Modellampeln zur Querung wichtiger Cityerschließungsstraßen errichtet. Während in den Verkehrsspitzen die KFZ-Verkehrsstärken höher sind, dominiert am Abend und am Wochenende der querende, nicht motorisierte Verkehr. Daher bietet es sich geradezu an, in Zeiten des schwachen Autoverkehrs die Prioritäten der Ampelschaltung zugunsten der FußgängerInnen umzudrehen.

Im neuen Signalprogramm werden die sich annähernden KFZ etwa 100 m vor der Fußgängerampel registriert und lösen ein Umschalten vom Dauergrün für FußgängerInnen in die Grünphase des KFZ-Stromes aus. Bei etwa 40 km/h bekommt das KFZ Grün, ohne anhalten zu müssen.

Da die Umlaufzeit mit 40 Sekunden festgelegt ist, wird die Wartezeit der FußgängerInnen auch bei ständiger KFZ-Anmeldung, während der Verkehrsspitzen nie länger als 30 Sekunden. Die Grünzeit für den KFZ-Verkehr ist knapp bemessen, reicht aber für die Verkehrsstärken aus.

Die Vorteile für die FußgängerInnen sind die Verkürzung der Wartezeiten von früher 60 - 70 Sekunden auf maximal 30 Sekunden. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch die kurzen Wartezeiten die Akzeptanz des Wartens der FußgängerInnen auf die Freigabe sehr groß ist.

KRITERIEN
Umweltaspeskte
  • Da durch die zeitgerechte Anmeldung der KFZ ein Passieren der Ampel weitgehend ohne Behinderung ermöglicht wird, werden auch die Halte weitgehend minimiert. Es werden zusätzlich Emissionen vermieden.
Sicherheitsverbesserung
  • Aufgrund der kurzen Wartezeit für FußgängerInnen und RadfahrerInnen ist mit einer
    erhöhten Akzeptanz des Rotlichtes zu rechnen.
Aufenthaltsqualität/Verweilfunktion
  • Durch die großzügige, überbreite Trasse und die vorhandene Begrünung lädt der Weg zum Verweilen ein
Nachhaltigkeitsaspekt
  • Das Modellvorhaben wurde inzwischen - nach 2 Jahren der modellhaften Nutzung - an
    beiden Ampeln in den definitiven Dauerbetrieb ohne zeitliche Begrenzung übergeführt.

 

BEWERTUNG:
Prämiert wurde dieses Pilotprojekt als echte Innovation, die beweist, dass Straßenverkehr auch mit Fußgängervorrang funktionieren kann. Hervorgehoben wurde die Komfortverbesserung für FußgängerInnen und die Reduzierung der Wartezeiten. Das Projekt hat Vorbildwirkung für andere Städte und Gemeinden!

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