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Ruanda, das Land der 1.000 Hügel im Osten Afrikas, war vom 16. bis 19. Oktober 2023 als erstes afrikanisches Land Ausrichterin der WALK21, der weltweit größten Konferenz für Fußverkehr. 500 Teilnehmende aus 40 Ländern waren vor Ort, um sich auszutauschen und zu vernetzen. Rund um die Konferenz bot es sich bei dieser Gelegenheit natürlich an, auch privat Ruanda (und auch Uganda) zu erkunden.

Mit 26.000 km² ist Ruanda zweimal so groß wie Tirol und beheimatet knapp über 13.3 Mio. Menschen. In Kigali, der Hauptstadt Ruandas mit aktuell geschätzten 1,7 Mio. Einwohner:innen, sind 52 Prozent der Menschen nicht-motorisiert unterwegs, davon ein Großteil zu Fuß, 17 Prozent nutzen den ÖPNV und 31 Prozent ein eigenes motorisiertes Fahrzeug. Bis 2050 wird erwartet, dass die Bevölkerung in der Hauptstadt um bis zu 400 Prozent wächst, gleichzeitig der Anteil der aktiv zurückgelegten Wege auf knapp 20 Prozent sinkt, während die zurückgelegten Wege mit Auto oder Motorrad auf 60 Prozent ansteigen – mit entsprechenden Auswirkungen auf Luftreinheit, Lärmentwicklung, Stau und den Ausstoß klimaschädlicher Emissionen (vgl. Global Green Growth Institute (GGGI), 2020).

Um diesem Trend entgegenzuwirken, fördert die Stadt gezielt den Fuß- und Radverkehr und führt immer wieder auch Kampagnen zur Verkehrssicherheit durch. Innerhalb der letzten Jahre wurden nicht nur Fuß- und Radwege angelegt, sondern auch mit dem Imbuga City Walk die erste Autofreie (Fußgänger)Zone Ruandas errichtet und in Biryogo, einer der ältesten und lebendigsten Nachbarschaften der Stadt, eine autofreie Zone mit bunt gestalteten Straßen, Gastronomie, kleinen Geschäften und Platz für Kinder geschaffen. Mit dem Car Free Day, der jeden ersten und dritten Sonntag im Monat stattfindet, soll die Stadt nachhaltiger und gesünder werden. Ein 10 km langer Straßenzug ist hierfür drei Stunden, von 7 bis 10 Uhr morgens, für den motorisierten Verkehr gesperrt. Viele Menschen nutzen die Zeit, um Sport zu machen und spazieren zu gehen.

Wie fühlt es sich an, in Kigali zu Fuß unterwegs zu sein?
Wenn man eher die unbewegte Topografie bei uns gewohnt ist, sind die Hügel in Kigali eine kleine Herausforderung, und die Temperaturen und Luftfeuchtigkeit tun ihr übriges. Aufgrund der geschlossenen Bebauung und der fehlenden Durchlässigkeit sind die Wege zu Fuß lang - eine Abkürzung oder ein Schleichweg war mehr als einmal wünschenswert. Nicht selten haben auch Taxis und Motos angehalten bzgl. Mitfahrgelegenheit.

Dennoch ist Kigali eine grüne und lebendige Stadt, die sich auch zu Fuß gut erkunden lässt. Insbesondere im Bereich der Innenstadt finden sich an den Hauptstraßen gut ausgebaute Geh- und Radwege, in den Wohnstraßen geht es zu Fuß meist auf der Straße weiter. In der Regel sind diese Straßen breit genug und wenig befahren, so dass man von Autos und Motos mit genügend Abstand überholt werden kann.

Doch auch bei den vorhandenen Gehwegen sind Hindernisse wie Laternen, Schachtdeckel, Verengungen bis auf wenige Zentimeter oder ein abruptes Ende eher Standard als die Ausnahme. Oft bestehen die Gehwege aus unterschiedlichen Materialien, die Borde sind unterschiedlich hoch und abgesenkte Stellen sind selten zu finden. Auffallend sind die Betonelemente, die gleichzeitig Abdeckung für Regenwasserkanäle und Gehweg sind. Dabei kommt es immer wieder vor, dass die Betonteile korrodiert oder eingebrochen sind, so dass Gehwege zum Parcours werden. Für Menschen mit körperlichen Einschränkungen sind die Wege zu Fuß eine Herausforderung und stellenweise nicht zu bewältigen.

Ein weiteres Hindernis sind die vielen offenen und tiefen Kanäle an den Straßenrändern und neben Gehwegen. Sie sind notwendig, um die großen Mengen an Regenwasser aufnehmen zu können, die in Ruanda insbesondere in den Regenzeiten fallen. Gleichzeitig sind sie aber auch ein Hindernis, wenn sie vor Zugängen nicht abgedeckt sind.

In den neueren Wohngebieten stehen bereits die meisten Häuser, obwohl die Straßen noch nicht ausgebaut sind. Hier geht es über Schotterstraßen mit Schlaglöchern weiter, die, je nach Steigung, auch ein geländegängiges Fahrzeug vor Herausforderungen stellen und sich zu Fuß ein wenig wie eine innerstädtische Bergwanderung anfühlen.

Alles Zebra, oder was?
Was in Ruanda auffällt, sind die vielen Fußgängerüberwege. In Städten sind sie fast überall an großen Kreuzungen und Hauptstraßen zu finden, aber auch im ländlichen Raum tauchen sie an Stellen auf, an denen man nicht mit ihnen rechnet – mitten auf freier Strecke, ohne Seitenräume für den Fußverkehr davor und danach und gerne auch im Kurvenbereich sind sie einfach da.
Anders als in Europa sind Fußgängerüberwege nicht beschildert und sollten Gehwege vorhanden sein, sind die Borde meist nicht abgesenkt.

Nicht immer halten die Autos und Motos an den Fußgängerüberwegen an, so dass in den Städten häufig Polizist:innen die Einhaltung der Regeln überwachen. Bei unseren Touren durch Kigali fiel uns ein Schulweg über eine der großen Hauptstraßen auf, der zusätzlich noch mit Schwellen vor und hinter dem Zebrastreifen versehen ist, und zu Schulbeginn und Schulschluss auch durch eine:n Polizist:in bewacht wird.

Was auch auffällt sind die vielen „Blitzer“. Die Geschwindigkeitsmessgeräte, meist Blitzersäulen, stehen überall im Land und sorgen dafür, dass die Geschwindigkeiten tatsächlich eingehalten werden. In Uganda dagegen findet man anstatt Blitzern kleine, eng aneinander liegende Schwellen, die motorisierte Fahrzeuge zum Abbremsen zwingen und die einen im Fahrzeug auch bei langsamer Fahrt ordentlich durchschütteln.

Zu Fuß im ländlichen Raum
Für die meisten Menschen im ländlichen Raum ist zu Fuß Gehen die hauptsächliche Fortbewegungsart. Sie ist Voraussetzung dafür, Gesundheits- und Bildungseinrichtungen zu erreichen und Produkte auf den Märkten ein- oder verkaufen zu können. Traditionell leben die Menschen im ländlichen Raum in Streusiedlungsweise auf Einzelgehöften, die durch ein Netz an Fußwegen und Schotterpisten miteinander verbunden sind. Für den Aufbau von Infrastruktur und die Versorgung mit Wasser und Strom ist diese Siedlungsweise herausfordernd und sorgt gleichzeitig für lange Wege.

Für Menschen mit Einschränkungen bedeutet dies, dass medizinische Einrichtungen, Schulen und Märkte nur schwer oder gar nicht erreichbar sind, mit direkten Auswirkungen auf Versorgung und Gesundheit.
Die Versorgung von Kindern mit Behinderungen ist ein Projekt des Vereins 1000 Hügel e. V., mit dem wir durch Ruanda und Uganda gereist sind. Hier haben wir ein mobiles Team, bestehend aus einem Physiotherapeuten, Orthopädietechniker, Arzt, einer Psychologin und einem Projektmanager begleitet. Zu Fuß ging es auf schmalen unbefestigten Wegen zu den Familien, um vor Ort die Kinder zu behandeln. Das Ziel ist es, eine größtmögliche Mobilität herzustellen und somit den Kindern auch die Teilhabe an Bildung und später dem Erwerbsleben zu ermöglichen.

Eine weitere Herausforderung liegt in der Topografie des Landes. Die Wege zu den Gesundheits- und Bildungseinrichtungen sowie den Märkten sind lang, treten in den Regenzeiten die Flüsse über die Ufer, können die Ziele nur mit langen Umwegen erreicht werden. Auf den Touren durch Ruanda sind uns einfache Hängebrücken aufgefallen. Diese werden durch die Organisation Bridges to Prosperity errichtet und ermöglichen den Menschen einfacheren, sicheren und zuverlässigen Zugang zu den Gesundheits- und Bildungseinrichtungen sowie zu den Märkten und stärken die Chancengleichheit für Mädchen und Frauen.

Noch ein kleiner Fun-Fact zum Schluss: Treppen sind offensichtlich nicht genormt. Bei vielen Gebäuden, aber auch bei Treppen im öffentlichen Raum, variiert die Höhe der Stufen, und das auch gerne innerhalb ein und derselben Treppe. Das hat zur Folge, dass man sich als Nutzende immer ein bisschen fühlt – und es wahrscheinlich von außen auch so aussieht – als hätte man gerade erst das Treppensteigen erlernt. Genormte Treppenstufen sind daher etwas, was ich nun sehr zu schätzen weiß.

Ein Beitrag von Sandra Reinert, Stadt Bremen
Fotoquellen: S.Reinert, W. Weltring, J. Frönd

 

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Quellen:

Arroyo-Arroyo, F. & Frame, G., 2021. Traffic Management in African cities: The way forward, Washington: SSATP

Global Green Growth Institute (GGGI), 2020. Global Green Growth Institute (GGGI): GGGI Rwanda Co-Organizes African Mobility Month. [Online]
Available at: https://gggi.org/gggi-rwanda-co-organizes-african-mobility-month/
[Zugriff am 06 11 2023]

Ngari, L., 2022. Living in Kigali: Kigali Car Free Day. [Online]
Available at: https://livinginkigali.com/transport-in-kigali/
[Zugriff am 06 11 2023]

Urbanet, 2022. https://www.urbanet.info/car-free-urban-spaces-kigali/. [Online]
Available at: https://www.urbanet.info/car-free-urban-spaces-kigali/
[Zugriff am 06 11 2023]

 

Weiterlesen: Infomails 2023 

„SUPERILLA“ in Barcelona

Die Sommer werden heißer und die Städte vergrößern sich, vielerorts meiden Menschen die Stadt und verbringen ihre Freizeit irgendwo im Kühlen und möglichst weit weg von Ballungsräumen. Nicht so in Barcelona: dank der „Superillas“ (katalanisch) bzw. der sogenannten „Superblocks“ (deutsch). Sie sind das Herzstück eines Konzepts für nachhaltige Mobilität, das auf einem Stadtplanungskonzept aus den 1990er Jahren beruht. 

Bei diesem Konzept will man die Menschen in die Mitte des Geschehens bringen und die Autos an den Rad schaffen. Hierbei werden neun Häuserblocks zu einer „Superilla“ zusammengefasst. Innerhalb dieses Blocks haben Fußgänger: innen und Radfahrer: innen Vorrang. Der Zugang im PKW ist nur für Lieferpersonal bzw. Anrainer: innen erlaubt, die auf den verbleibenden Einbahnen des Viertels mit einem Tempolimit von maximal 10km/h verkehren dürfen. 

Mit ihren Superblocks hat sich Barcelona zu einer Vorzeigestadt im Kampf gegen die heißen Sommer entwickelt. Unzählige Städte weltweit wollen sich nun ein Beispiel daran nehmen. Die Superblocks versprechen eine hohe Lebensqualität für jung und alt durch geringe Abgase und wenig Lärmverschmutzung durch PKW’s sowie zahlreiche Aufenthaltsorte zum Verweilen und spielen. Walk-space.at war vor Ort und hat diese Viertel genauer unter die Lupe genommen.

An einem heißen Augusttag bei 37 Grad und 45% Luftfeuchtigkeit geht es durch die Altstadt Barcelonas in Richtung des ersten Superblock, der im Jahr 2017 im Stadtviertel Poble Nou errichtet wurde. Der Fußweg dahin ist unerträglich, zu heiß und zu schwül. Wir durchqueren ein Viertel an dem sich ein Geschäft an das Nächste reiht, die angebotenen Waren und Speisen werden auf der Straße präsentiert und das Treiben ist lebendig. Zudem ist die Zahl der vorbeifahrenden Autos hoch. Am Ende dieses Treibens erreicht man eine große Straße und schon ist man im Superblock Poble Nou. Der Beginn des Viertels wirkt anfangs wie eine kaum befahrene Einbahnstraße, allerdings sind die vielen Bäumen, die rechts und links die Straße säumen und Schatten spenden sehr bemerkenswert. Durch den Schatten fühlt man sich augenblicklich wohler. Spaziert man weiter vorbei an bepflanzten Hochbeeten und Blumenkübeln erreicht man eine Kreuzung, auf der Pflanzen und Blumenbeete angelegt wurden. Überall stehen Holzbänke als Sitzmöglichkeit. Das Treiben der Menschen nimmt hier zu, viele Senior:innen sind mit ihren Gehhilfen unterwegs, Kinder hüpfen und spielen, vereinzelt liest jemand ein Buch und überall sind Menschen im sozialen Austausch miteinander. 

Auch die umliegenden Bars sind gut besucht und erwecken den Eindruck einer Piazza in der Altstadt. Um das Treiben genauer zu beobachten setzen wir uns inmitten eines der Hochbeete auf eine Bank. Es ist sehr angenehm, weil von der extremen Hitze kaum mehr was zu spüren ist. Es weht ein angenehmer Wind und ehe wir es bemerken sind 1,5 Stunden vergangen. Wir spazieren weiter, da es hier im Superblock echt Spaß macht. Bisher haben wir vielleicht zwei bis drei fahrende Autos gesehen, unzählige Fahrräder und Fußgänger:innen. Für diese Gruppe ist es wie im Paradies, da man eigentlich konstant im Schatten dahin schlendern kann und genügend Möglichkeiten findet, um sich auszuruhen. 

Diese Superblocks wurden 2016 von der Stadtverwaltung in Barcelona konzipiert und in Auftrag gegeben. Anfangs hatten die Bewohner:innen Bedenken geäußert: der Verkehr werde nicht eliminiert, sondern lediglich an einen anderen Ort verlagert oder das Geschäftssterben würde dadurch gefördert. 

Nun, da die Superblocks bereits seit einigen Jahren bestehen, hat sich gezeigt, dass die Sorgen umsonst waren. Ganz im Gegenteil: das Geschäftstreiben hat bis zu 30% zugenommen und eine Gesundheitsstudie hat gezeigt, dass durch die Reduktion des Verkehrs von 1,19 Millionen Fahrten pro Woche auf 230.000 Fahrten pro Woche der Wert von Stickstoffdioxiden in der Luft unter den Richtwert der WHO fällt. Zudem zeigt die Studie, dass die Lebenserwartung der Bewohner:innen steigt und die jährlichen Todesfälle reduziert werden konnten. 

Bisher wurden in Barcelona drei Superillas realisiert. Insgesamt will man allerdings 503 Blocks errichten und die bisher 60% autobefahrenen Straßen für andere Zwecke frei machen. Mit so einem genialen Konzept ist es auch nicht verwunderlich, dass sich Barcelona zum Vorreiter für viele andere Städte weltweit im Bereich der nachhaltigen Mobilität entwickelt hat. 

Wir von Walk-space können nur sagen, Superblock mit super Konzept!!

Weiterlesen: Barcelona.de

Einige Impressionen:

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Beitrag von Devi Ruffini, Walk-space.at, Aug. 2023 

 

Weiterlesen: 

Zu Fuss Info 4/2023

Infomails 2023

E-Scooter: IFP - Positionspapier zu den Auswirkungen
auf die Qualität und Sicherheit des Fußverkehrs

Vom 13. bis 17. März 2023 fand das UNECE Global Forum of Road Traffic Safety statt.
IFP – die International Federation of Pedestrians – bei der auch Walk-space mitwirkt, hat eine Stellungnahme in Bezug auf die Risiken und Herausforderungen von E-Scootern für die Sicherheit von Fußgänger:innen verfasst.

Es braucht jedenfalls mehr Forschungsarbeit hinsichtlich Potentiale und Risiken von E-Scootern - auch in Bezug auf die CO2-Bilanz und Nachhaltigkeit. Aktuelle Studien zeigen nämlich, dass die Substitutionsraten für Autofahrten in den USA viel höher sind als in Europa. E-Scooter Leihsysteme in Europa, die die Autofahrten ersetzen, machen nur etwa 6 - 12 % der E-Scooter-Fahrten aus. Zudem wurde festgestellt, dass größtenteils Fußwege (und in geringerem Maße öffentliche Verkehrsmittel) ersetzt werden.

 

Seitens IFP wird u.a. eine klare international gültige Klassifizierung und Unterscheidung der persönlichen Mobilitätsgeräte wie E-Scooter (private E-Scooter, Free-Floating Systeme, etc.), motorisierte Hoverboards, Segways und Monowheels sowie „Service“-Roboter wie z.B. für Lieferungen etc. gefordert.

Das Positionspapier hält zudem fest, dass Gehwege weder zum Fahren noch zum Abstellen von E-Scootern herangezogen werden sollten. Viele Städte und Länder haben inzwischen damit begonnen, gesetzliche Rahmenbedingungen für den Betrieb von E-Scootern umzusetzen. Einige Regeln wie Geschwindigkeitsbeschränkungen gelten für E-Scooter im Allgemeinen, andere Regeln (Parken, Geofencing) zielen eher auf Free-Floating-Systeme ab. Offen ist in den meisten Fällen aber noch, wie die Vorschriften ordnungsgemäß durchgesetzt werden können.

Walk-space.at hat zu diesem Thema schon 2019 eine Kampagne #GehsteigistkeinFahrsteig durchgeführt.

» IFP Positionspapier (PDF in engl. Fassung)

Weiterlesen: Infomails 2023

 

 

Walk-space.at nützte die Gelegenheit eine interessante Fortbildungsveranstaltung des DIFU Berlin aufzusuchen - einerseits um aufzuzeigen was sich in Österreich alles so tut im Fußverkehr, Stichwort Förderprogramme, Stichwort Fachkonferenz in Korneuburg.

Natürlich wurde auch einiges an neuer Infrastruktur besichtigt. Die Friedrichstraße wird nach einem Pilotversuch Fußgängerzone. Es wird laut der Stadträtin aus Berlin Mitte auch einige Superkieze geben. Verkehrsberuhigung durch Verkehrsfilter. Auch in der Bergmannstraße laufen einige funktionale Neugestaltungsversuche.

Wie es dort fußgängerfreundlich gut weiter geht, ist noch nicht entschieden - siehe dazu auch die anschauliche Fotogalerie, extra für Mitglieder angelegt.

Und natürlich erfreuen sich die baulich jetzt fix ausgestalten ehemaligen Pop-up Bikelanes großer Beliebtheit bei allen RadlerInnen - das Netz hat sich gut verbessert.

 

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Finnland ist eines der schönsten Länder, mit einem herrlich kalten Winter. Doch trotz Temperaturen bis -30° trotzen die Finnen und Finninnen der Kälte mit Lebensfreude und sind einfach immer, egal bei welchem Wetter, draußen und genießen die Natur. Sei es zu Fuß, mit Langlaufschi, mit Schneeschuhen oder mit Eislaufschuhen, die Finnen und Finninnen sind einfach immer draußen und zeigen sich sportbegeistert.

In der Stadt Kuopio gibt es kilometerlange Wanderwege, Langlaufstrecken, einen riesigen Eislaufplatz, Eishockeyfelder und noch viele andere Möglichkeiten, die man gratis in Anspruch nehmen kann, um sich draußen frei zu bewegen. Denn wie die Finnen gerne sagen: „es ist niemals zu kalt, um draußen zu sein, viele sind einfach nur nicht warm genug angezogen“. Vielleicht eine Mentalität, die man zurück nach Österreich mitnehmen kann, denn Bewegung macht doch so viel Freude, vor allem im Winter!

Beitrag von Alexandra Menz, Walk-space.at

 

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» Infomails 2021

 

 

 

Der Iran ist sehr bekannt für die Automobil- und Ölindustrie. Bei einer Reise durch das Land kann man jedoch auch immer wieder gute Infrastrukur für FußgängerInnen entdecken.

So werden an etlichen Straßen, welche zum Eingang großer Moscheen führen, parkende Autos verbannt und das Areal verkehrsberuhigt, so zum Beispiel in Bushehr. Weitere atemberaubend schöne und fußgängerInnenfreundliche Plätze waren in Teheran, im Ab-o-Atash Park, welche durch die preisgekrönte Tabiat Brücke  mit dem Taleghani Park verbunden wird. Dort wird besonderer Wert auf qualitätsvolle Landschaftsarchitektur und ansprechende Platzgestaltung gelegt. 

Weiter südlich in Isfahan lässt sich eine beeindruckende Fußgängerzone bewundern. Dort verbindet die Chahar Bagh e Abbasi Straße als zentrale Achse die Flusspromenade mit dem Zentrum. Autos und Lieferverkehr ist gänzlich verbannt. Breite Fußgängerwege, gesäumt mit einer Baumallee, einer belebten Erdgeschoßzone sowie Marktständen und Cafétrucks laden zum Flanieren und Verweilen ein. In der Mitte der Straße wird ein breiter Fahrradweg errichtet, welcher sich jedoch derzeit noch im Bau befindet.

Während sich dies nach einem kleinen FußgängerInnen-Paradies anhört, kann das Gehen in Teheran auch schnell anstrengend werden. Hohe Gehsteigkanten, fehlende Querungsmöglichkeiten, ein schmaler Gehsteig, offene Kanäle  sowie Poller am Gehsteig stellen große Barrieren da. Und wenn Poller aufgestellt werden, dann stehen sie sehr dicht nebeneinander, mit einem engen Durchlass für Rollstuhl oder Kinderwagen. Auf den Straßen werden Bodenmarkierungen und Ampeln nur selten beachtet, wodurch auch das Überqueren der Straße ohne Schutzweg bzw. bei dichtem Verkehr eine Herausforderung für Zufußgehende darstellt. Hier heißt die Devise: einfach die Straße queren und darauf vertrauen, dass die LenkerInnen anhalten. Überraschenderweise ist man selbst in den Bazaren vom motorisierten Individualverkehr umgeben. MotorradlenkerInnen umfahren einfach die Poller an den Eingängen.

Doch in Hashtgerd New Town, einer geplanten Vorstadt von Teheran, sieht man auf den Straßen hin und wieder einen Akt des „Wiederstandes“. Kinder einer Siedlung haben versucht mit Steinen auf der Straße eine Blockade zu errichten, um so den Straßenraum zum Spielen zurückzugewinnen.

Ein Beitrag von Valentin Promberger, BSc, Walk-space.at
Fotos: Valentin Promberger, Thomas Staub, Joshua Lorenz

Die folgenden Bilder sollen die gesammelten Eindrücke untermalen: 

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Am 4. Mai fand im niederösterreichischen Ober-Grafendorf der alljährliche "Tag der Sonne" statt, bei dem walk-space.at wieder mit der Aktion "Fairspace" beteiligt war. Im Rahmen des Fests wurde die Schulstraße gesperrt und so konnte der Straßenrum für einige Stunden den Fußgängerinnen und Fußgängern gewidmet werden. 

Um zu zeigen, welche Gestaltungs- und Nutzungsmöglichkeiten für Straßenräume bestehen, hat walk-space.at gemeinsam mit Erwachsenen und Kindern vor Ort die Fahrbahn zu einem Erlebnisort für einen Nachmittag transformiert. Bewusstsein schaffen durch Aktionen wie diese steht im Vordergrund von "StraßenPARK". Durch die temporäre Umgestaltung sollen Fantasie und Visionen für eine Weiterentwicklung des Straßenraumes zu Gunsten der Fußgängerinnen und Fußgänger angeregt werden und zum Umdenken beitragen, denn von einem lebenswerten öffentlichen Straßenraum profitieren alle.

» weitere Fotos und Details siehe auch „Social Media“: #StraßenPARK.


Bei Interesse an einer „StraßenPARK“-Aktion in Ihrer Gemeinde / Stadt schauen Sie auf die Projekt-Homepage oder kontaktieren Sie uns unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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Freiraum für Ideen, Austausch und neue Mobilität gab es am 18. Juni 2017 im Kölner Stadtteil Deutz. 30 Straßenzüge standen einen Tag lang den Bewohnerinnen und Bewohnern für ihre kreative Ideen zur Verfügung. Dort, wo sonst die Autos den Straßenraum dominieren, trafen sich die Menschen, um ihre Umgebung mit Leben zu erfüllen. Bei sommerlichen Temperaturen lud Straßenmusik zum Tanz ein, Kinder konnten spielend den Straßenraum erobern und Nachbarn hatten Gelegenheit sich kennenzulernen. Neben Lesungen und Straßenmusik gab es die Gelegenheit Lastenräder zu testen und über eine zukunftsfähige Entwicklung des Viertels zu diskutieren.

Der "Tag des guten Lebens" wurde bereits zum viertem Mal von der Bürgerinitiative Agora Köln organisiert. Er soll Veränderung anstoßen und einen Wandel zur klimagerechten Stadt fördern und zeigt deutlich auf: "nur gemeinschaftlich lässt sich Zukunft gestalten".

» Weiterlesen: Projektseite

Eine schöne Aktion, die in ähnlicher Form auch im Rahmen der Europäischen Mobilitätswoche in Österreich 2018 stattfinden könnte. 
Weitere Ideen und Anregungen finden Sie auf www.walk-space.at.

 

Einige Impressionen von Walk-space.at:
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Bereits zum dritten Mal fand im Grazer Joanneumsviertel der "Umweltzirkus" statt, der heuer unter dem Motto "Abgefahren! Ohne Auto durch die Stadt" abgehalten wurde. Zahlreiche Aussteller boten Workshops und Interaktionen, bei denen die Neugier der Besucherinnen und Besucher an nachhaltiger Mobilität geweckt werden konnte. Walk-space.at war dabei und informierte über die Fachkonferenz in Klagenfurt am Wörthersee, bei der auch DI Karl Reiter aus Graz (FGM) zum Thema „Transformation des öffentlichen Raumes, Qualitätsverbesserung von Nachbarschaften (Kinder und Familien) - EU Projekt" berichten wird.

Fotos: FGM und Isaak Granzer, Walk-space.at 

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Gut zu Fuß in Luxemburg - Lëtzebuerg nach méi attraktiv fir de Foussgänger maachen

Ein Beitrag von DI Dieter Schwab, walk-space.at

Walk-space.at steht schon länger in guter Beziehung zu vielen Luxemburger PlanerInnen und VertreterInnen der Verwaltung – da liegt natürlich ein gemeinsamer Auftakt nahe: "Lëtzebuerg nach méi attraktiv fir de Foussgänger maachen":

Radiobeitrag zum Nachhören: http://radio.rtl.lu/emissiounen/10-bis-1/1689589.html

Walk-space.at hat einen Auftaktvortrag zur Fußgängerfreundlichkeit in Luxemburg gehalten – mit Hinweisen zu guten Beispielen und Vorgangsweisen, www.begegnungszonen.or.at, Kampagnen und Strategien etc. Es hat sich in der Diskussion – auch mit VertreterInnen unterschiedlicher Ministerien gezeigt, dass sich schon sehr viel tut in Luxemburg und doch viele dieses Thema weiter forcieren möchten – nach 15 Jahren Radverkehrsförderung, etc. Die Frage ist oftmals wie? Wir wünschen viel Glück und unterstützen gerne mit einem Modell-FußgängerInnen-Check oder Strategien & Kampagnen.

Es wurden auch Mobility-Hot Spots, Radverleihstationen, Begegnungszonen, neue Trambaustellen, das Fußgänger-Leitsystem, ein Fußgänger- / Radlerlift, die City, das Neubauareal und städtebaulich interessante Bereiche in der Stadt Luxemburg – mit Parkierung in gleicher Entfernung zum ÖV - die sehr gelungene Begegnungszone Bertrange, etc. vorort besichtigt.

Siehe dazu die untenstehende Fotogalerie Luxemburg gut zu Fuß

Herzlichen Dank an die Damen vom Mouvement Ecologique und der fachkundigen Exkursionsbetreuungen:
http://www.meco.lu/de/blog/documentcenter/letzebuerg-nach-mei-attraktiv-fir-de-foussgaenger-maachen-2/

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir einander bei der Fachkonferenz in Klagenfurt wieder sehen.

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Stockholm – eine wundervolle FußgängerInnenstadt – das „Venedig des Nordens“ hat an neuralgischen zentralen Punkten Stelen positioniert, um die gewünschten Wege gut finden zu können, um sich gut zu orientieren. Auffallend sind natürlich die umfassenden Möglichkeiten an der atemberaubenden „Waterfront“ zu Fuß zu gehen – egal auf welcher Insel man sich gerade befindet – die Uferbereiche sind attraktiv und offen für alle!

Im zentralen Citybereich gibt es qualitätsvolle FußgängerInnenstraßen – Löwen sind die „Gatekeeper“ – in kurzer Zeit hat sich die FußgängerInnenanzahl dort verdoppelt, auch die Geschäftsleute sind sehr zufrieden. Wundervoll gestaltete Plätze, Umgestaltungen von Straßenräumen haben sich – zusätzlich zu der Citymaut – sehr bewährt und verstärken das pulsierende Leben mit mehr Platz und Aufenthaltsqualität für FußgängerInnen. Die Gestaltung ist auch in Stockholm, der Stadt des Designs, zentral – daher werden einige Straßen ganz bewusst zugunsten das Rad- und Fußverkehrs umgestaltet – neue Tramlinien in den Straßenraum mittig integriert werden - auch wenn dieses Unterfangen teuer ist und dafür der PKW-Verkehr eliminiert werden wird. Die Menschen wollen es!

 

Der öffentliche Verkehr – ganz wichtig als Rückgrat für den Fußverkehr – hat ein enges Netz aus Bahn, U-Bahn, Tram und Bussen – mit einem großen Manko – der Bedienhäufigkeit in den Abend- und Nachtstunden sowie an Wochenenden. Radfahren in Stockholm mit einem gut verteilten Leihradsystem ergänzt diese Lücken bisweilen – ansonsten bleibt nur Warten oder zu Fuß gehen!

Die Ziele bzw. Kriterien des walkable Stockholm City-Plans sind: Barrierefreiheit , Wahlfreiheit für das zu Fuß gehen als gute Option, bessere, qualitätsvollere & schönere Routen und besonders verbesserte FußgängerInnenstraßen und –zonen.

 

Einige Impressionen:
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Die Hafenstadt Rostock liegt an der Ostseeküste und ist dadurch räumlich von der Lage am Wasser geprägt. Dies mag aber nicht nur für den Schiffsverkehr von Vorteil sein, denn auch der Fußverkehr profitiert hierbei von einer attraktiven Umgebung aufgrund der Nähe zum Wasser.

Die größte Stadt des nordöstlichsten deutschen Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern, oder auch „MeckPomm“ wie es die Einheimischen liebevoll abkürzen, wies in den letzten Jahren einen sinkenden Fußverkehrsanteil am Modal Splits auf und schaffte es dennoch neben Jena die beste Bewertung des perpedesindex 2016 zu erreichen.

Der vom Verkehrswissenschaftler Jörg Kwauka entwickelte perpedesindex bewertete 72 deutsche Großstädte nach den Indikatoren Verkehrssicherheit (getötete Fußgänger pro Mio. Einwohner), Anteil des Fußverkehrs im Modal Split, Umwegefaktor (Erreichbarkeit), Motorisierungsgrad und Erholungsfläche pro Einwohner (Attraktivität), wobei jede Stadt insgesamt maximal 100 Punkte erreichen konnte. Rostock und Jena erreichten mit 76 Punkten den ersten Platz unter den Großstädten, was vermutlich am im Vergleich relativ hohen Fußverkehrsanteil am Modal Split liegen mag, selbst wenn sich dieser in den vergangenen 20 Jahren reduziert hat.

Anfang der 1990er-Jahre mag dies noch am steigenden Anteil des MIV gelegen haben, als dessen Wert von ca. 30 Prozent im Jahr 1991 bis Ende der 1990er-Jahre auf etwa 41 Prozent anstieg, bis jedoch ab Anfang der 2000er Jahre der Anteil des motorisierten Verkehrs zurückging und der Umweltverbund wieder anteilsmäßig dazugewinnen konnte. Trotz alledem konnte der Fußverkehr nie wieder die zahlenmäßige Bedeutung erlangen, die dieser früher in den 1990ern hatte, während hingegen der Radverkehr deutlich an Bedeutung gewinnen konnte. Die aktuellsten Zahlen aus 2014 sprechen allerdings für einen positiven Trend, der ehemaligen Werten wieder näher kommt, denn der Umweltverbund verzeichnete in der 200.000-Einwohner-Stadt einen Anteil von rund 65%, wobei Prognosen von einem weiteren Anstieg des Fußverkehrsanteils bis 2030 ausgehen. Um dies zu erreichen hat die Stadt Ziele und Maßnahmen im Stadtentwicklungskonzept „Rostock 2025 – Leitlinien zur Stadtentwicklung“ definiert, wie u.a. den Bau von Fuß- und Radwegbrücken und die Beseitigung von Barrieren auf Fußwegen.

Dass innerhalb des Umweltverbundes wiederum die aktive Mobilität besonders stark ist verwundert nicht, denn die Topographie ist geradezu ideal dafür. Kaum bzw. nur geringe Steigungen in der Stadt machen das Zufußgehen attraktiv, einzig die Entfernung vom Zentrum bis zur Küste erfordert entweder einen langen Fußmarsch oder die Nutzung von Rad oder ÖV. Vom Hauptbahnhof der Hansestadt ist der Weg allerdings nicht weit in die Innenstadt und auffällig dabei ist der Oberflächenbelag in manchen Seitenstraßen, wo noch immer das Kopfsteinpflaster vergangener Tage erhalten ist. Ein Hingucker beim Warten an den größeren Kreuzungen sind die vor allem aus Berlin bekannten Ampelmännchen, die auch in Rostock anzutreffen sind. Das Zentrum selbst ist weitestgehend fußgängerfreundlich ausgerichtet, wobei mangels „Begegnungszonen“ einige Fahrbahnen in der Innenstadt erhalten geblieben sind.

Und dort wo FußgängerInnen unterwegs sind, floriert die lokale Wirtschaft: Die wichtigste Einkaufsstraße in Rostock, die Kröpeliner Straße, verläuft in Ost-West-Richtung und wird von zahlreichen Geschäften und Restaurants sowie Cafés gesäumt, die von Touristen wie Einwohnern aus der Region aufgesucht werden. Aber um entlang des Wassers zu gehen, muss man die Innenstadt gar nicht verlassen: Entlang des Warnow-Ufers sind breite Fußgängerpromenaden angelegt, die neben den Schiffsanlegestellen zum Verweilen einladen. Doch wer an die Küste möchte, der muss in den Stadtteil Warnemünde. Hier direkt an der Ostsee dominieren natürlich touristische Nutzungen, denn Warnemünde ist vor allem in den Sommermonaten ein beliebtes Reiseziel. Und hier bestimmen ganz klar die FußgängerInnen das Geschehen, ob auf der Strandpromenade oder am Sandstrand.

ein Beitrag von Christian Zeilinger, walk-space.at

 

Einige Impressionen:
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Webinar Fußverkehr: Walking Akademie

Wissensplattform zum Thema Fußverkehr mit unterschiedlichen Themen und Schwerpunkten

Blick von oben auf eine "grüne" Haltestelle

 

Aktion #mitallensinnen zu Fuß

33. StVO Novelle beschlossen

Verkehrszeichen: durchlässige Sackgasse

Um die aktive Mobilität zu verbessern, wurde eine Vielzahl von Forderungen für eine StVO-Novelle eingebracht.

Unsere Forderungen für eine fußgängerfreundliche StVO:

  • "durchlässige Sackgasse"
  • "Schulstraße"
  • Adaptierungen zum Verhalten der Fußgänger
  • Absoluter Vorrang für Gehende gegenüber gehsteigquerenden Fahrzeugen & Verhalten auf Gehsteigen

Wir freuen uns sehr, dass eine Vielzahl der Walk-space.at Vorschläge übernommen worden sind (Schulstraße, Sackgasse mit Durchgehmöglichkeit,...)

  

Bis 1. Juli gab es die Möglichkeit Stellung zu beziehen:
» Gesetzesvorschlag

 

Das war die Fachexkursion Fußverkehr Graz

Gehsteig ≠ Fahrsteig

Der Gehsteig ist kein Fahrsteig - Sujetbild

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#GehsteigistkeinFahrsteig

 

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