Sitzgelegenheiten in Wien 7:
- Wie weit ist es zur nächsten öffentlichen Sitzgelegenheit?
- Wie grün ist der öffentliche Raum ?











Weiterführende Infos:
Sitzgelegenheiten in Wien 7:
Weiterführende Infos:
Walk-space.at freut sich, den Österreichischen Fußverkehrsgipfel 2025 in Graz zu unterstützen – eine Initiative des Bundesministeriums für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) im Rahmen des Programmes klimaaktiv mobil und in Zusammenarbeit mit der Stadt Graz und dem Land Steiermark - die den Fußverkehr in den Mittelpunkt stellt.
eine Aktion von www.walk-space.at.
Mit dem Österreichischen Städtebund, dem KFV und einigen Bundesländern
Good practice & Round-table Abschlussdiskussion: #wiekommeichdagutrüber
2.12.2024 14.00 bis 16.00 via Zoom:
Begrüßungen (walk-space.at, angefragt: Stephan Auer-Stüger, Österreichischer Städtebund, Land Tirol, VCÖ, KFV etc.)
Ablauf: 10 Minuten Inputs, ca. 5 Minuten Fragen
"Vorstellung im Überblick: #wiekommeichdagutrüber - Ablauf, Ergebnisse mit Schwerpunkt im Detail: Land Tirol und Burgenland, Fragestellungen" - DI Dieter Schwab, Walk-space.at
"Am Weg zur neuen RVS-Fußverkehr", Hatun Atasayar, BSc. KFV
"Gute Lösungen - wie Ampeln, Querungen, Schulstraßen und Begegnungszonen - DI Michael Skoric, con.sens Mobilitätsdesign
"Good Practice beim Queren und neue Lösungen", DI Ch. Grubits, PANMOBILE
"Good practice in Lienz zu Fuß" , J. Steiner MA, Stadt Lienz
Round Table Abschlussdiskussion
Die Teilnahme war kostenfrei – Wir freuen uns jedoch über neue, unterstützende Mitglieder
👉 Jetzt: Walk-space Lobbyarbeit unterstützen - GIVE US POWER
Mit dem Ende der EUROPÄISCHEN MOBILITÄTSWOCHE 2024 hat Walk-space.at die Aktion #WieKommeIchDaGutRueber gestartet.
Zahlreiche Initiativen in Österreich setzen auf faire Raumverteilung und die Schaffung aktiver Mobilräume. Doch was bedeutet das genau? Aktive Mobilräume sind Bereiche, die Fußgänger, Radfahrer und andere umweltfreundliche Verkehrsteilnehmende in den Mittelpunkt stellen, um eine nachhaltige Mobilität zu fördern und qualitätsvoll zu ermöglichen.
Allerdings stellt sich manchmal die Frage, wie gut Fußgänger:innen in der Gestaltung des öffentlichen Raums tatsächlich berücksichtigt werden, vor allem, wenn es um Komfort und angenehme Gehwege geht. Genau hier setzt unsere Aktion #WieKommeIchDaGutRüber an.
Wir wollen auf Bereiche hinweisen, wo sich das Überqueren der Straße für Fußgänger:innen (nicht nur auf Schulwegen) als schwierig gestaltet oder eventuell einen Umweg bedeutet. Genügend Platz und ein angenehmes Geh-Erlebnis sind entscheidend dafür, dass mehr Menschen bereit sind, (kurze) Wege zu Fuß zurückzulegen. Dazu gehören nicht nur breite Gehwege, sondern zum Beispiel auch gut platzierte Querungshilfen (auch um über Radwege zu gelangen), ausreichend lange Grünphasen an Ampeln, "Zeitfenster ohne Querverkehr" und Übergänge, die ohne Umwege sicher genutzt werden können.
Bis 30. Oktober konnten Stellen gemeldet werden, an denen man denkt: "Puh, das wird stressig, auf die andere Seite zu kommen." Die Verortung gemeldeter problematischer Stellen bietet derzeit die interaktive Karte des VCÖ.
Alternativ konnte der Hashtag #WieKommeIchDaGutRüber auf Facebook und Instagram verwendet werden.
Inputs wurden per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bis Ende November 2024 entgegengenommen.
Mit dieser Aktion wollen wir langfristig komfortable und auch sicherere Bedingungen für Fußgänger:innen schaffen und gemeinsam die Mobilitätswende im Sinn von #PlatzfürMenschen weiter aktiv voranbringen.
Bei der Abschlussdiskussion zu Lösungen für Problemstellen (Paneldiskussion via Zoom am 2. Dezember 2024) bestand die Möglichkeit mitzureden, mitzudiskutieren und Expert:innenmeinungen zu Lösungen zu erhalten.
Eine Aktion in Kooperation mit:
Angefragt:
Projektkontakt: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, DI Dieter Schwab, www.walk-space.at
Zu Fuß aktiv mobil in der Nachbarschaft - Transformation öffentlicher Räume & lebenswerte Straßenräume
4. und 5. Juni 2024 | Wien, Seestadt Aspern, Kulturgarage
Vorträge | Präsentationen | Workshops | Projektkurzvorstellung "Speed-Dating" | Good-Practice |
Vernetzung | "Walkshops" (Rundgänge) und regionale Exkursionen
DANKE an Alle Teilnehmenden!
Die 18. Österreichische Fachkonferenz für FußgängerInnen, die über zwei Tage hinweg stattfand und mehr als 235 TeilnehmerInnen in der Seestadt aspern versammelte, war eine stimmungsvolle Veranstaltung und zugleich die größte Konferenz im deutschsprachigen Raum zum Thema Gehen.
Danke an alle InputgeberInnen, KooperationspartnerInnen und TeilnehmerInnen!
Interessante Statistikauswertung der KonferenzbesucherInnen:
7% kamen zu Fuß aus dem Gebiet, 14% mit dem Rad+zu Fuß, 69% mit dem ÖV+zu Fuß sowie 9% mit dem PKW+ zu Fuß, davon ein E-Auto
Danke an L. Däger-Gregori i.V. Stadträtin U. Sima, S. Göttinger, Wirtschaftsagentur Wien
Danke der Stadt Wien für den sehr freundlichen Bürgermeisterempfang am 3.6.24 nach 4 spannenden Vorexkursionen in Wien – wo sich zeigte, wie FußgängerInnen auch mit Wetterkapriolen umgehen können:
(1) Rundgang Seestadt Aspern – Projekte der Wohnbauvereinigung der Privatangestellten
Komm.Rat GF Mag. Michael Gehbauer, WBV-GPA
(2) „Durch Häuser und Gänge … zu Fuß!", Wien 3
Bettina Berger-Zimmermann, Willi Grabmayr, Agendagruppe „zu Fuß und mit dem Rad unterwegs im Dritten“ der Agenda Landstraße
(3) Klimaaktiv mobil Walking-Tour: klimafitte Straßen und Plätzen Umgebung Mariahilfer Straße, Wien 6, 7 und 8
Bezirksrat Wien 8, MA 28 und Raphael Glück, MSc., komobile GmbH / klimaaktiv mobil; Mag.a Eva Mastny, BMK
(4) Wientalterrasse und andere Interventionsräume im Wiental
Arch. Mag.a Silja Tillner, Arch. Alfred Willinger, Architects Tillner & Willinger
Die Fachkonferenz eröffneten in den wundervollen Räumen der VHS-Kulturgarage feierlich:
DI Dieter Schwab, Obmann Walk-space.at,
LAbg. GRin Luise Däger-Gregori, MSc i.V. Stadträtin Mag.a Ulli Sima, Stadt Wien,
DIin Dr.in Wiebke Unbehaun, BMK und
Stefan Auer-Stüger i.V. OSR Mag. Dr. Thomas Weninger, MLS, Österreichischer Städtebund
Bei der Eröffnung wurde betont, dass das Gehen reiner Klimaschutz ist. Es ist essenziell, Gelegenheiten zu schaffen, die hochwertige Gehwege und Qualitäten direkt vor der Haustür bieten. Der strategische Ausbau und die gemeinsame Förderung des Fußverkehrs sind von großer Bedeutung.
Der "Round Table" bot spannende Einblicke und verdeutlichte die vielfältigen Ansätze und die Wichtigkeit der Zusammenarbeit verschiedener Institutionen, um die Mobilität zu Fuß weiter zu fördern und zu verbessern.
Dr. Gerhard Schuster, Wien 3420 aspern Development AG sprach die Entwicklungen und Maßnahmen in der Seestadt Aspern an, die darauf abzielen, die Fußgängerfreundlichkeit in diesem innovativen Stadtentwicklungsprojekt zu erhöhen. DIin Dr.in Wiebke Unbehaun vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) betonte die Bedeutung der aktiven Mobilität und die aktuellen Förderprogramme sowie Strategien der Bundesebene. LAbg. Mag. GR Josef Taucher, selbst passionierter Fußgänger erläuterte, wie die Stadt Wien durch verschiedene Maßnahmen die Fußgängermobilität verbessert. Dr. Alexander Biach von der Wirtschaftskammer Wien sprach über die Vorteile, die mehr Raum für Fußgänger auch für den Einzelhandel bringen kann, und brachte die wirtschaftlichen Auswirkungen solcher Maßnahmen zur Diskussion. Dr.in Mag.a phil. Julia Girardi-Hoog (Stadt Wien, MD-BD) stellte erfolgreiche Beispiele der Stadt Wien vor, die zeigen, wie Fußgängerfreundlichkeit im urbanen Raum umgesetzt werden kann. DI Christian Pichler von der Arbeiterkammer Wien hob die Bedeutung der Gerechtigkeit im öffentlichen Raum hervor und betonte, wie eine fußgängerfreundliche Infrastruktur den Alltag und den Arbeitsweg für alle BürgerInnen verbessern kann.
Danach folgte das Plenum zum Thema "Strategien Fußverkehr auf Bundesebene und Good-Practice Stadt Wien"
Klimaaktiv mobil Bundesförderung Gehen in Österreich – was hat sich getan
DIin Dr.in Wiebke Unbehaun, BMK, Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement
2 Millionen Fußgänger*innen in Wien – strategische Fußverkehrsplanung
DI Clemens Horak, Stadt Wien, MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung
LiDo geht – Zu Fuß links der Donau
DIin Petra Jens, MSc, Mobilitätsagentur Wien, Beauftragte für Fußverkehr
Zudem konnte am ersten Konferenztag mehrere Videos präsentiert werden, wie u.a.:
Am Rande der Eröffnung konnten auch mehrere Fotos und ein Pressestatement an die Presse ausgesendet werden - siehe: 👉 Medieninfo
Der Plenarvortrag von DI Stefan Bendiks, ARTGINEERING eröffnete die Reihe der internationalen Beiträge. Er brachte inspirierende Ideen zur Schaffung fußgängerfreundlicher und lebendiger Stadtviertel anhand des Beispiels "Leefbuurten". Die Präsentation stellte internationale Best-Practice-Beispiele vor, die überzeugend zeigten, wie Bürger und politische Entscheidungsträger zum Mitmachen motiviert werden können. Die vorgestellte Studie führte zu konkreten Folgeprojekten, die mehrere Stadtviertel in Flandern erfolgreich in "Leefbuurten" umwandelten. Die Gestaltung des öffentlichen Raums in diesen Quartieren geht über die reine Verkehrsfunktion hinaus und fördert die Entwicklung sicherer, gesunder, sozialer und nachhaltiger Gemeinschaften. Diese Quartiere bieten Raum für vielfältige Anforderungen und schaffen angenehme Verweilorte, die sowohl den Bedürfnissen der Jüngeren als auch der Älteren gerecht werden. Sie bieten Möglichkeiten für Begegnung und Aktivität, integrieren Natur und Grünflächen sowie Wasser und Bäume, die zur Milderung von Sommerhitze und Trockenheit beitragen, und sorgen für gesündere Luft und ruhigere Orte.
Dr.in Astrid Klimmer-Pölleritzer von der Stadt Wien, MA 18-Stadtentwicklung und Stadtplanung, und DIin Petra Jens, MSc von der Mobilitätsagentur Wien berichteten über die seit 2021 erstellten Masterpläne Gehen für die Wiener Bezirke. Bislang wurden für 16 der 23 Bezirke Masterpläne zur Förderung des Fußverkehrs erstellt, vier weitere sind in Arbeit. Die Umsetzung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den Bezirken, Fachdienststellen, der Mobilitätsagentur Wien und Planungsbüros. Anschauliche Beispiele aus acht Handlungsfeldern wurden präsentiert. Ergänzend erläuterte DIin Olivia Kantner von komobile Wien die Herausforderungen und Chancen für die Fußinfrastruktur in sechs Wiener Bezirken, wobei sie die spezifischen lokalen Gegebenheiten und Defizite hervorhob.
Dr. Peter Sturm vom Land Steiermark erläuterte die Chancen und Herausforderungen bei der Erstellung und Umsetzung von Fußverkehrskonzepte in kleineren Gemeinden der Steiermark. 2023 wurde bei der Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen in Weiz erstmalig die neue "Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+" vorgestellt. In der Pilotphase konnten seither 15 Pilotstädte und -gemeinden ausgewählt werden. Aus Eggersdorf bei Graz, Leibnitz, Tillmitsch, Gleisdorf, Voitsberg und Zeltweg wurden Erfahrungen aus den Prozessen präsentiert.
DIin Renate Platzer stellte den im Januar 2024 beschlossenen Masterplan Gehen Graz vor, der vier Ziele und Handlungsfelder zur Förderung des Fußverkehrs in Graz definiert.
Mag. Michael Hammer, Bürgermeister von Altenberg bei Linz, präsentierte die Vision, Gehweg-Verbindungen im gesamten Gemeindegebiet zu schaffen, und erläuterte die geplanten baulichen Maßnahmen und bewusstseinsbildenden Aktivitäten im Rahmen des Örtlichen Fußverkehrskonzepts.
DIin Andrea Faast von der Wirtschaftskammer Wien eröffnete diesen sehr interessanten Workshop zum Thema "Wirtschaft und Fußverkehr". Sie stellte den Wertschöpfungsrechner vor, der die volkswirtschaftlichen Kosten und Nutzen von Verkehrsberuhigungen bewertet. Anhand der Rotenturmstraße in Wien zeigte sie eine Bruttowertschöpfung von 9,1 Mio. Euro auf. Die Straße wurde im Rahmen eines Public-Private-Partnerships realisiert, wobei 30% der Umbaukosten von der Privatwirtschaft getragen wurden - ein Erfolgsmodell, dass auch bei anderen Begegnungszonen zur Umsetzung kommen könnte.
Dr. Gerhard Schuster von Wien 3420 aspern Development AG sprach über das Einkaufsstraßenmanagement der Seestadt Aspern. Die „Rote Saite“ betont eine lebendige Erdgeschoßzone und unterstützt durch eine eigens gegründete Einkaufstraßengesellschaft. Der nördliche Abschnitt des Sees, mit Promenade und Geschäften, soll Ende 2025 fertiggestellt werden und ein kontinuierliches Angebot für die Bewohner:innen bereit stellen.
DIin (FH) Silvia Spendier und Guido Miklautsch, MSc., MBA von der Wirtschaftskammer Wien unterstrichen die Bedeutung der Erdgeschosszone für das Stadtbild und betonten die Wichtigkeit der Aufenthaltsqualität und barrierefreien Zugänglichkeit.
Eine Studie von Fussverkehr Schweiz zeigte, dass Kunden doppelt so oft zu Fuß wie mit dem Auto in Einkaufsstraßen kommen. Dominik Bucheli und Pascal Regli betonten, dass ein angemessenes Parkplatzangebot zwar vorteilhaft ist, aber nicht direkt vor den Geschäften liegen muss. Die Ergebnisse betonen die Notwendigkeit eines guten Dialogs zwischen Handel, Gewerbe und Stadtbehörden zur hochwertigen Gestaltung von Geschäftsstraßen bei der, der Fußverkehr als Schlüsselfaktor zu sehen ist.
Die aktuelle Studie "Wirtschaftsfaktor Gehen" der Technischen Universität Wien zeigt, dass der Fußverkehr einen erheblichen volkswirtschaftlichen Nutzen hat. Bernhard Kalteis vom BMK (Fußverkehrskoordination), betonte, dass mit der, im Auftrag von klimaaktiv mobil, erstellten Studie erstmals der Wert des Fußverkehrs monetär erfasst wurde. Demnach erzeugt der Fußverkehr eine ähnliche Bruttowertschöpfung wie der Online-Einzelhandel - siehe dazu auch: 👉 Walk-space Sondernummer 1/2024
DIin Nikola Frizberg-Nilsson von Wien 3420 aspern Development AG präsentierte die Planungen der „Grünen Saite“ in der Seestadt Aspern, die großzügige, parkartige Freiflächen umfasst. Diese beinhalten Spielpunkte mit vielfältigen Angeboten für alle Altersgruppen sowie „Pocket Parks“, die die Qualität der Freiräume erhöhen.
Arch. Andreas Kleboth (Kleboth und Dollnig) hob weitere Aspekte hervor, die das Gehen attraktiv machen, wie die Wegführung, das Erleben von Vielfalt, Alltagskunst und Oberflächengestaltung.
DIin Magdalena Bürbaumer M.Eng und DI Florian Pühringer vom aspern.mobil LAB analysierten das Fußgängerinnenverhalten in der Seestadt. Ihre Smartphone-basierte Mobilitätserhebung bietet detaillierte Einblicke in das Mobilitätsverhalten, was für Verwaltung, Planung und Entscheidungsträgerinnen von großem Nutzen ist.
DI Andreas Neisen von Wien 3420 aspern Development AG stellte eine Studie vor, die das Mobilitätsinteresse von Kindern in der Seestadt untersuchte. Die Ergebnisse zeigen, dass das städtebauliche Design und das Mobilitätskonzept der Seestadt die Selbstständigkeit der Kinder auf dem Schulweg fördern. Viele Kinder gehen allein zur Schule, was auf die Wahrnehmung der Eltern hinweist, dass die Seestadt ein sicherer Ort für ihre Kinder ist.
DI Dr. Harald Frey von der TU Wien betonte in seinem Impulsstatement, dass unsere Mobilität stark von den gebauten Strukturen abhängt. Um den Fußverkehr zu fördern, sind dichte Wegenetze, sichere Routen für alle Altersgruppen und die Nähe zu wichtigen Zielen wie Nahversorgung, Arbeit, Freizeit, Bildung und Kultur notwendig.
Anhand der Leitfragen und der Inputs konnte ein sehr spannender Workshop durch DI Christian Pichler, Sina Moussa Lipp von der AK-Wien moderiert werden. Folgende Leitfragen standen zur Diskussion:
Gerechtigkeit im Öffentlichen Raum – wie die Transformation / mehr Platz gut angehen? Gut zu Fuß am Arbeitsweg – gute Beispiele? Wie läuft es bei der Umsetzung? Welche Erfahrungen gibt es? Was sind die Stellschrauben? Wie kann mehr Ästhetik implementiert werden? Wie sieht es mit Gerechtigkeit an Kreuzungen aus? Wie kann die Situation in Wohnstraßen verbessert werden?
Im Rahmen des Workshops D thematisierten DI Jürgen Furchtlehner und Dlin Daniela Lehner von der BOKU-Wien, dass die europäischen Stadtentwicklungsprogramme oft an fehlenden verbindlichen Vorgaben scheitern und somit ihre Ziele nur unzureichend umgesetzt werden. Am Beispiel Wiens wird gezeigt, dass öffentliche Grün- und Freiräume ungleich verteilt sind und der Bedarf daran steigt. Ein Lösungsansatz sind "Straßenparks“, die in der österreichischen Straßenverkehrsordnung verankert und flexibel in jenen Vierteln angelegt werden sollen, die den höchsten Bedarf vorweisen, um eine bessere Grünraumversorgung und multifunktionale Nutzung der Straßen zu erreichen.
Dl Erik Meinharter von PlanSinn berichtete über den partizipativen Prozess zur gerechteren Aufteilung des Straßenraums in dicht besiedelten Stadtteilen, mit dem Ziel, motorisierten Verkehr zu reduzieren und klimaresiliente, lebenswerte Viertel zu schaffen.
DIin Dr.in Heide Studer (tilia landschaftsplanung) berichtete über die Umsetzung einer gerechteren Straßenraumaufteilung in dicht besiedelten Stadtquartieren, weg von versiegelten Flächen und motorisiertem Verkehr, hin zu klimaresilienten, fußgänger:innen- und fahrradfreundlichen Zonen mit Aufenthaltsqualität. Eine neue Flächenaufteilung soll so Raum für vielfältiges urbanes Leben schaffen und das Klima sowie die Aufenthaltsqualität verbessern.
Dr.in Elisabeth Oberzaucher (Universität Wien) erläuterte, wie Stadtgrün und Kunst im öffentlichen Raum gesteigert werden kann, um das Wohlbefinden der Bewohner:innen zu fördern. Denn Kunst hat ähnliche positive Effekte wie Grünflächen, insbesondere durch Schönheit und persönliche Relevanz. Solche Maßnahmen sind flexibel und können direkt in die Stadtplanung integriert werden, um die Lebensqualität in städtischen Gebieten zu verbessern.
Der Beitrag von Benjamin Schemel und Lou Frisch von geht-doch Wien thematisierte die unfaire Verteilung von Platz und Zeit im öffentlichen Raum zwischen verschiedenen Verkehrsteilnehmer: innen, insbesondere die Benachteiligung von Fußgänger:innen gegenüber Autofahrer:innen und Radfahrer:innen. Aktionen wie die "Ampelwanderung" und die Etablierung von Wohnstraßen sollen diese Ungerechtigkeiten aufzeigen und Lösungen vorschlagen.
Dieser Parallel-Workshop konzentrierte sich auf Strategien und Beispiele zur Anpassung fußgängerfreundlicher Infrastrukturen an den Klimawandel. Arch. Mag.a Silja Tillner von Architects Tillner & Willinger stellte die "Bunte Straßenbegrünung am Neuen Markt, Wien" vor und beleuchtete die Klimakrisen-Anpassungsstrategien in Mailand, Paris und Wien.
DIin Edith Schindler-Seiß von der Stadt Wien (MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung) präsentierte das Thema "Cooling! Klimawandelanpassung im öffentlichen Raum" und erläuterte, wie die Stadt Wien sich auf die wachsenden Herausforderungen des Klimawandels vorbereitet.
DI Georg Huber von Triagonal teilte seine Planungs- und Umsetzungserfahrungen bei der Straßenraumgestaltung und diskutierte verschiedene Beispiele und die damit verbundenen Herausforderungen.
DIin Alexandra Fellinger und DI Helge Schier vom Verein greenlab und zwoPK Landschaftsarchitektur stellten fußgängerfreundliche Infrastrukturprojekte aus der Seestadt Aspern vor.
DI Martin Zettel von der Stadtplanung Graz zeigte, wie die Stadt ihre Infrastruktur verbessert, um den Fußverkehr zu fördern und die Orientierung zu erleichtern.
Vom Superblock zum Supergrätzl – Mobilitätsdesign on the go
DI Georg Wieser, DI Florian Lorenz, LAUT - Landschaftsarchitektur und urbane Transformation
Barcelona "Superilles"
Jordi Honey-Rosés, Universitat Autònoma de Barcelona, Institut de Ciència i Tecnologia Ambientals, 👉 Videobeitrag (in Englisch)
„Die Superblock-Grundkarte“
Roland Romano, Radlobby Österreich gemeinsam mit Geht-Doch.wien
Superblock Standards
Immo Janssen, Sonja Bettge, changing-cities (D)
TuneOurBlock: Partizipatives Design von Superblocks
Viktoria Sandor / Stefan Seer, AIT, Florian Lorenz / Georg Wieser, LAUT
Im Plenum wurde nach den Workshops fortgesetzt:
Gender Planning in Wien
Dr.in Julia Girardi-Hoog, Stadt Wien, MD-BD - Kompetenzzentrum übergeordnete Stadtplanung, Smart City Strategie, Partizipation, Gender Planning
Das universitätsübergreifende Zentrum für Aktive Mobilität -
eine Kooperation der TU Graz und der Uni Graz gemeinsam mit der Stadt Graz und dem Land Steiermark
Barbara Holler, BSc, BSc, TU-Graz, Zentrum für Aktive Mobilität
Eine neue Marke fürs Zu-Fuß-Gehen
Bundesfußverkehrskoordinator DI Bernhard Kalteis, BSc, BMK
Am Abend führte klimaaktiv mobil die Auszeichnungsveranstaltung durchgeführt: Lebenswerte fußverkehrsfitte Gemeinden - Auszeichnung aktueller klimaaktiv mobil Fußverkehrsprojekte mit Frau BMin Leonore Gewessler
Lienz wurde für sein vorbildliches Örtliches Fußverkehrskonzept ausgezeichnet. Walk-space.at freut sich als Autor desselben ordentlich mit 👍
Im Anschluss gab es einen fachlichen Rundgang in der Seestadt, geführt von Marvin Mitterwallner, Wien 3420 aspern Development AG
Parallel fand der „Culture Walk“ statt: "begehbares Stationen-Theater" mit Vanessa Payer und Viktoria Hillich von theater 7. Das Porträt- und Historientheater verbindet Bildung mit Bewegung, Kultur mit Nachbarschaftstreffen, Theater mit Architektur. Es handelte von Namensgeber*innen der Seestadt - Straßen, bzw. von historischen Persönlichkeiten.
An beiden Tagen wurden jeweils ca. 18 "Speed-Dating" Projekte vorgestellt:
Der Tag 2 startete auf der großen Bühne mit dem „Round table“:
„Healthy Streets“: Frau Dr.in Verena Zeuschner, FGÖ
Inklusiv: Ing.in Maria Grundner, Mobilitätsagentur Wien
Begegnungszonen & Sicherheit: DI Klaus Robatsch, KFV siehe dazu auch www.begegnungszonen.or.at
Aufenthaltsqualitäten und int. Trends: DI Dieter Schwab, Walk-space.at
Nachfolgend gab es im Plenum:
The PEP – International Policy Plattform für aktive Mobilität, Gesundheit und Umwelt
DIin Alessandra Angelini, Umweltbundesamt stellt mit einigen Folien dar, was alles im PEP in den letzten Jahren erfolgte sowie was derzeit angedacht bzw. vorgesehen ist.
In den Parallelsessions wurde heiß diskutiert und argumentiert und Wissen ausgetauscht.
Diese Session wurde stark von den Bedürfnissen einer inklusiven Stadt, von der Umsetzung der Barrierefreiheit geprägt.
Nach den Leitfragen: Was ist bei inklusiver Stadt bzw. der Barrierefeifreiheit besonders wichtig? Spannungsfeld Rad- und Fußverkehr – quo vadis? Neue assisitierende Technologien – next steps? Das Regelwerk im Verkehrsrecht auch ohne (bauliche) Barrieren ? Menschenrechtliche Aspekte? Wie läuft es bei der Umsetzung? Welche Erfahrungen gibt es?Wie kann barrierefreier Tourismus im ländlichen Raum gestaltet werden ? Wie sieht der Ausblick aus?
Prof. Mag. Dr. Elmar Fürst, Daniele Marano, Sylvia Göttinger, DI Roland Stimpel von Fuss e.V. (D), Ing.in Maria Grundner, DI Manfred Schrenk, DI Clemens Beyer stellten unter Moderation DI Dieter Schwab interessante Aspekte vor – teilweise konnte beim anschließenden „Blind Walk“ der Wirtschaftsagentur Wien die neuen Produkte ertastet und ausprobiert werden.
Nach folgenden Leitfragen gab es einen intensiven Austausch in der Session 2:
Was tut sich beim Thema Begegnungszonen / Gestaltung in Österreich? Wie läuft es bei der Umsetzung? Welche Erfahrungen gibt es? Wo gibt es neue gelungenen Projekte in A - Ergänzungen zu www.begegnungszonen.or.at sinnvoll? Citylogistik in Wechselwirkung mit Gestaltung? Welche Sicherheitsaspekte gibt es? Wie kann in Nachbarschaften im Alltag gut gequert werden? „One day Umgestaltungen“? Erfahrungen, um zu testen? Gestaltete Räume international? Erfahrungen aus München?
DI Dr. Andreas Dillinger von der Wirtschaftskammer Wien sprach über nachhaltige Citylogistik und deren Bedeutung für die lokale Wirtschaft.
Till Zeyn, Fußverkehrsbeauftragter der Landeshauptstadt Kiel, erläuterte die Wichtigkeit von Querungsmöglichkeiten in Nachbarschaften.
Hatun Atasayar, BSc vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) thematisierte die Verkehrssicherheit in Begegnungszonen.
DIin Dr.in Cornelia Hebenstreit von der Stadtgemeinde Tulln/Donau stellten die Begegnungszonen Tulln vor.
DI Michael Skoric von con.sens mobilitätsdesign, DIin Magdalena Holzer von Weatherpark GmbH und DI Robert Luger von 3:0 Landschaftsarchitektur präsentierten den „Cuule Ideen Tag“, ein Konzept zur schnellen Transformation von Straßen und Plätzen.
Dipl.-Geogr. Paul Bickelbacher, Stadtrat von München, berichtete über die ersten Schritte zur Umsetzung von Begegnungszonen in München und deren Strategie zur Schaffung von Aufenthaltsbereichen.
Prof. in Juliane Stark von der BOKU-Wien betonte in ihrem Impulsstatement, dass die eigenständige und aktive Mobilität von Kindern stark von der bebauten Umwelt und Verkehrsinfrastruktur abhängt. Sie fasste jene Straßenraumattribute zusammen, die das Wohlbefinden und die aktive Nutzung durch Kinder fördern, basierend auf einer umfassenden Studie.
DIin Alexandra Fellinger und DI Helge Schier von zwoPK Landschaftsarchitektur und dem Verein greenlab hoben die Bedeutung der Gestaltung von Straßenfreiräumen im Schulumfeld hervor. Sie erläuterten, dass die aktive Mobilität der SchülerInnen stark von der Aufenthaltsqualität dieser Freiräume abhängt. Durch die Einbeziehung der betroffenen SchülerInnen in den Planungsprozess wird das Bewusstsein für den öffentlichen Raum geschärft und die Identifikation mit diesem Raum gefördert. Als Beispiele nannten sie den Schulvorplatz Stubenbastei, die Fußgängerzone Franklinstraße und den Schulvorplatz der Bunten Schule Währing.
Arch.DIin Ursula Faix von FXA - faix architecture stellte das Konzept der Schulstraße in Wörgl vor. Sie erklärte, dass Schulstraßen ein wertvolles Instrument sind, um Schulwege sicherer und stressfreier zu gestalten und somit die Gesundheit und Entwicklung von Kindern zu fördern. In Wörgl umfasst das Pflichtschulzentrum vier Schulen und wurde durch eine Neugestaltung, inklusive der Verlagerung des Lehrerparkplatzes und der Errichtung eines Spielplatzes, optimiert.
DIin Renate Platzer, Fußverkehrskoordinatorin der Stadt Graz, berichtete über die Erfahrungen mit den ersten drei Schulstraßen in Graz seit Herbst 2023. Sie stellte fest, dass die Effektivität der Maßnahmen unabhängig vom Standort ist, jedoch die Verfügbarkeit von Alternativen wie öffentlichen Verkehrsmitteln und sicheren Fuß- und Radwegen entscheidend für den Erfolg ist. Sie betonte, dass die Zusammenarbeit aller Beteiligten sowie die Sensibilisierung der Öffentlichkeit und die Einhaltung von Verkehrsregeln entscheidend sind. Begleitende Maßnahmen wie Elternhaltestellen und barrierefreie Infrastruktur sind notwendig, um die Schulstraßen erfolgreich zu implementieren.
Abschließend präsentierte Arno Wolter von der Initiative für sichere Straßen (D) den „Digitalen Schulwegplaner“, eine nutzerfreundliche Anwendung. Dieses Tool ermöglicht es, sichere Routen für Kinder zu planen, Gefahrenstellen zu vermeiden und das Engagement von Eltern und Kindern zu fördern. Es bietet auch die Möglichkeit, neue Gefahrenstellen zu melden, bestehende zu aktualisieren und Strecken für den „Pedibus“ zu verwalten.
Diese Session zeigte deutlich, wie vielfältig die Ansätze zur Förderung einer sicheren und aktiven Mobilität von Kindern im Schulumfeld sein können und wie wichtig die Zusammenarbeit aller Akteure ist.
Dr.in Verena Zeuschner vom Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) betonte die Vorteile des Zufußgehens für Kinder und Erwachsene, insbesondere im Hinblick auf Konzentrationsfähigkeit und Leistungsfähigkeit (siehe dazu auch die Kurzfilme zu dem 👉 FGÖ Bewegungsempfehlungen). Zudem verwies sie auf den aktuellen Fördercall „Gesund unterwegs“ – Aktive Mobilität & Healthy Streets. Dabei stellen einerseits die Förderung der aktiven Mobilität auf kommunaler Ebene, wie beispielsweise Radfahren, Gehen, Roller- oder Scooterfahren, und andererseits der Ansatz von „Healthy Streets“ © Lucy Saunders) zukunftsweisende Themen dar.
Barbara Slotta, MA und Sofia Gassner, MA von der Stadt Wien (MA 18) berichteten über die „Gemma Zukunft“ Spaziergänge, die seit der Corona-Pandemie immer beliebter werden. Diese Spaziergänge fördern Bewegung, sozialen Austausch und das Verständnis für Stadtentwicklungsvorhaben.
Christoph Wall-Strasser, MA und Marion Bittner von der Wiener Gesundheitsförderung (WiG) präsentierten das Projekt „Bewegte Apotheke“, das kostenlose Nordic-Walking-Einheiten an 45 Wiener Apotheken in 20 Bezirken anbietet. Ziel ist es, die Freude an Bewegung zu vermitteln und die soziale Interaktion zu fördern, insbesondere bei Menschen über 60 Jahren.
DIin Andrea Weninger von Rosinak & Partner hob die Bedeutung eines fußgängerfreundlichen Mobilitätssystems hervor, insbesondere angesichts einer alternden Bevölkerung. Das Konzept der „Healthy Streets“ von Lucy Saunders, das die Bedürfnisse von Zufußgehenden berücksichtigt, wird in österreichischen Pilotregionen getestet. Ein weiteres Analysetool, die „Public Space Spider“ von Metron AG, hilft dabei, die Qualität und das Potenzial öffentlicher Räume zu bewerten.
DIin Dr.in Sandra Wegener von der BOKU-Wien präsentierte Erkenntnisse aus gesundheitsbezogenen Mobilitätsprojekten. Erfolgsfaktoren sind effiziente Teamarbeit, gute Kommunikation, aktive Beteiligung relevanter Akteure und gezielte Öffentlichkeitsarbeit. Diese Faktoren tragen wesentlich zum Erfolg und zur Nachhaltigkeit der Projekte bei.
Anna Walter-Dockx, PhD thematisierte in einem Videobeitrag über einen verhaltensökonomischen 5-Punkte-Plan für mehr aktive Mobilität, inwiefern die Berücksichtigung verhaltensökonomischer Faktoren bei der Planung und Verbesserung von Infrastruktur genutzt werden kann.
👉 Präsentationen siehe Programm
Leitfragen, die in dieser Session diskutiert wurden, waren:
Welche Auslegungsspielräume haben Amtssachverständige in Bezug auf die StVO und in Bezug auf Landesgesetze bei ihren Gutachten? Was sind die Felder wo Fußverkehrssicherheit gegenüber Leichtigkeit des Kfz-Verkehrs das Nachsehen hat, und wie könnte hier gegengesteuert werden? Was ist das Risiko von Amtssachverständigen, wenn sie (im Zweifel) zugunsten der aktiven Mobilität bewerten/begutachten?
Wie werden politische Beschlüsse von Landtagen und Gemeinderäten (z.B. zur Verminderung des Kfz-Verkehrs) in Sachverständigengutachten reflektiert? Welche StVO-Änderungen wären aus Sachverständigensicht hilfreich, um
öfter zugunsten der aktiven Mobilität begutachten zu können?
DI Bernhard Reiter vom Land Steiermark betonte die Rolle der Verkehrssachverständigen in der Förderung des Fußverkehrs. Amtssachverständige dienen als Beweismittel in Behördenverfahren, wobei verschiedene Rechtsmaterien und Verfahrenstypen zu berücksichtigen sind. Er hob die Bedeutung der Planung und die Möglichkeit hervor, von technischen Richtlinien mit guter Begründung abzuweichen, um die Fußgängersicherheit zu fördern.
Michael Schwifcz, MSc von der Stadt Salzburg, erläuterte die verkehrstechnische Praxis aus Sicht eines Amtssachverständigen. Er präsentierte Beispiele, wie Schutzwege in bestimmten Situationen bewilligt oder abgelehnt wurden, und betonte, dass eine Straße, die für Kinder und Jugendliche gut nutzbar ist, auch für alle anderen sicher ist.
DI Michael Szeiler, MAS von con.sens mobilitätsdesign, stellte die "VISION 50-30-20" vor, eine Strategie zur Verkehrsberuhigung in Städten und Gemeinden. Er erklärte die Vorteile von Tempo 30 auf Hauptstraßen und die aktuellen Diskussionen darüber in verschiedenen Ländern. Die Vision umfasst differenzierte Geschwindigkeitszonen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit und Aufenthaltsqualität.
Hatun Atasayar, BSc vom KFV - Kuratorium für Verkehrssicherheit, präsentierte die neue RVS Fußverkehr und die Änderungen der 33. StVO-Novelle. Sie hob die positiven Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit hervor, wie die neuen Regelungen zum Vorbeifahren an Haltestellen und die Einführung von Schulstraßen. Gleichzeitig wies sie auf potenziell negative Auswirkungen, wie die Zulassung von Querungen abseits von Schutzwegen, hin.
Via Videomassage konnte auch: The International Federation of Pedestrians - Grassroots worldwide for pedestrian rights vorgestellt werden Filmlink - sowie Project "UPPER", "REALLOCATE" & "JUST STREET" Filmlink
Mario Alves International Federation of Pedestrians (in English),
Kurzfilme der Mobilitätsagentur Wien
Im Plenum ging es dann weiter mit:
Potenzial attraktiver Fußgängerumgebungen für den öffentlichen Verkehr
Prof. Helge Hillnhütter, Norwegian University of Science and Technology (NTNU)
Abschiedsworte und Dank der Stadt Wien - Mag. Gunther Laher, Stadt Wien, Magistratsdirektion – Geschäftsbereich Bauten und Technik, Programmleitung
Hat sich bei Walk-space und allen Akteuren herzlich bedankt.
DI Dieter Schwab, Walk-space.at bedankt sich bei den Konferenzschlussworten bei mehr als 240 TeilnehmerInnen aus ganz Österreich und 15 Internationalen Gäste, freut sich über viele Masterpläne und öFVK in Österreich. Die Bedeutung von www.begenungszonen.or.at, den Supergrätzeln in Wien – welche weiter ausgedehnt werden sollten, den tollen Projekten in der Seestadt, der Walkability in Wien, sowie der tollen Auszeichnungsveranstaltung des BMK.
Dank an das Team:
Für 2025 wurde angekündigt, dass die Stadt Linz und das Land Oberösterreich Interesse haben, die Walk-space.at Konferenz im Oktober 2025 im Alten Rathaus in Linz zu hosten.
Details folgen zum Jahreswechsel.
Mit Dank an die Kooperationspartner:innen und Unterstützer:innen:
Abschließend fanden 9 fachliche WALKshops mit sehr großer Beteiligung statt – danke an alle Guides!
1 | Stadtspaziergang durch die Seestadt mit Schwerpunkt Mobilität und Gestaltung öffentlicher Raum, Wien 22
DI Andreas Neisen, DIin Nikola Frizberg-Nilsson, Wien 3420 aspern Development AG
2 | Das Fußgänger*innenverhalten im Seeparkquartier, Wien 22
DIin Magdalena Bürbaumer M.Eng; DI Florian Pühringer, aspern.mobil LAB
Route: innerhalb der Seestadt (Quartier am Seebogen + Seeparkquartier)
3 | „Blind Walk“ - Spaziergang mit visueller Einschränkung.
Assistierende Technologien zum Ausprobieren, Wien 22
Daniele Marano, Maximillian Reutterer, Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs
4 | Bedeutung des urbanen Grünraums aus der BewohnerInnenperspektive, Wien 22
Sabi Rimanoczy, Verein SeeStadtgrün
5 | Verkehrsberuhigung in Innenstadtlagen – Chancen und Herausforderungen für Tourismus und Lieferlogistik, Wien 1
DI Dr. Andreas Dillinger, Wirtschaftskammer Wien
Route: Schwedenplatz, Rotenturmstraße, Kärntner Straße, Neuer Markt und Herrengasse
6 | Neugestaltung Thaliastraße, Wien 16
DIin Edith Schindler-Seiß, Stadt Wien, MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung
Route: Thaliastraße zwischen Huttengasse und Gürtel - Länge ca. 2 km
Grubergasse, Schumeierplatz, Wendgasse, Richard-Wagner-Platz, Hofferplatz
7 | Klimafitte Umgestaltungsprojekte, Wien 7
DIin Evelin Schmidt; Stadt Wien, MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung
Route: Zollergasse, Zieglergasse, Neubaugasse, Bernardgasse
8 | Neues Landgut / Favoritenstraße, Wien 10
DIin Elisabeth Irschik / DIin Nina Moser, Stadt Wien, MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung
Route: Elisabeth-Sundt-Platz – Columbusplatz – Favoritenstraße – Platz der Kulturen - Walter-Kuhn-Park
9 | Das erste Wiener Supergrätzl, Wien 10 -
vom Entwicklungskonzept über die Pilotphase mit temporären Interventionen und Beteiligung hin zur Umsetzung
Dr.in Astrid Klimmer-Pölleritzer; Valentin Gebhardt, BSc MA; Stadt Wien, MA 18-Stadtentwicklung und Stadtplanung;
DI Leos Jirovsky, Bc; Stadt Wien, MA 28 – Straßenverwaltung und Straßenbau,
DIin Lioba-Luzinde Dörfel, Stadt Wien, MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung
Konferenzthemen:
Die Veranstaltung richtet sich u.a. an Städte und Gemeinden in Österreich und international, an die interessierte Fachöffentlichkeit sowie an:
Beim "Speed-Dating" wurden an mehreren Tischen unterschiedliche "Speed-Dating" - Projekte / Initiativen / Strategien / Themen, etc. für ein paar Minuten (ca. 10 min) in mehreren Runden (ca. 6) vorgestellt.
Den "Speed-Dating" - Referent:innen stand ein Stehtisch zur Verfügung, auf dem gegebenenfalls Projektmaterialien / Handouts, etc. für Interessent:innen bereit gelegt werden konnten. Während der gesamten Session blieben die Inputgeber:innen an Ihrem Tisch. Die Gruppe an Interessent:innen hatte in jeder Runde die Möglichkeit sich im Dialog zu informieren. Wenn das Signal zum Wechseln ertönte, wechselte die Gruppe an Interessent:innen an einen anderen Tisch und es gab erneut Gelegenheit sich auszutauschen.
Eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit mehreren Interessent:innen Projektinformationen zu geben und sich zu vernetzen.
Die übermittelten Projekte wurden mit Namen und Institution auf der Homepage und im Tagungsband veröffentlicht:
Im Rahmen der "WALKSHOPS" – den Workshops in gehender Form – standen Fachrundgänge in der Seestadt und in den Wiener Bezirken am Programm.
Fußwegenetze, klimafitte öffentliche Räume, Schnittstelle ÖV, Gestaltungsaspekte, Begegnungszonen waren unter anderem Themen der Rundgänge und Exkursionen.
Fotos: Wien 3420 aspern Development AG, Luiza Puiu
Wien, aspern Seestadt
Kulturgarage VHS
Am-Ostrom-Park 18
1220 Wien
organisatorische Leitung:
DIin Martina Strasser | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
inhaltliche Leitung:
DI Dieter Schwab, Obmann Verein walk-space.at
Mit Dank an die Kooperationspartner:innen und Unterstützer:innen:
Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
» Weiterlesen: Walk-space Konferenzen
Das war die XVIII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2024
XVIII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen
Zu Fuß aktiv mobil in der Nachbarschaft -
Transformation öffentlicher Räume & lebenswerte Straßenräume
4. und 5. Juni 2024 | Wien, aspern Seestadt, Kulturgarage
Beim "Speed-Dating" wurden an mehreren Stehtischen unterschiedliche Speed-Dating Projekte / Initiativen / Strategien / Themen, etc. für ein paar Minuten (ca. 10 min) in mehreren Runden (ca. 6) vorgestellt. Dies war eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit mehreren Interessent:innen Projektinformationen zu geben und sich zu vernetzen.
Das war das "Speed-Dating" am Dienstag, 4. Juni 2024, 09:30 - 10:30 Uhr
Das war das "Speed-Dating" am Mittwoch, 5. Juni 2024, 09:10 - 10:10 Uhr
Alle "Speed-Dating" Projekte sind in der digitalen Abstractmappe beschrieben.
klimaaktiv mobil Bundesförderungen für den Fußverkehr
Raphael Glück, MSc., komobile, klimaaktiv mobil
Fußverkehrsförderung „under cover“…
Lena Schildbach, Sandra Reinert, Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung (SBMS), Freie Hansestadt Bremen (D)
Masterplan Gehen Floridsdorf und Donaustadt - Erstellungsprozess & Maßnahmen Links der Donau
DI Clemens Raffler, Julia Simhandl BSc, tbw research GesmbH
Verbesserung des lokalen Fußverkehrs -
Masterplan Gehen Alsergrund und Masterplan Gehen Brigittenau
DIin Magdalena Gössinger und DIin Olivia Kantner, komobile Wien
Masterplan Gehen Eisenstadt
DI Werner Fleischhacker, Baudirektor Eisenstadt; DI Christian Grubits / Julia Bauer, PanMobile Planungsbüro
Örtliches Fußverkehrskonzept Lienz – Erstellung und Umsetzung
Jasmina Steiner, BA MA MA, Stadtamt Lienz
Punktuelle und daher leistbare Umgestaltung unserer Straßen
DI Oliver Wurz, Rosinak & Partner
"Exploring the Green Rays Strategy (Raggi Verdi) as a Method for Sustainable Urban Transformation -
Renaissance of Urban Strolling: Evolution and Methodology of 'New Passeggiata'"
DIin Mira Kirchner, LAND Austria
Klimafitter Siedlungsraum – Vorteile von Nature Based Solutions
DIin Doris Enzersdorfer, Ing. Werner Sellinger, grünplan Landschaftsarchitektur
Praxishandbuch zur Transformation öffentlicher Mobilitätsräume
DI Jonathan Fetka, TU Wien, MOVE
Fußverkehrskonzept ‚Vademecum Haren‘ - Inspiration aus dem Benelux
DI Stefan Bendiks, ARTGINEERING, Brüssel (BE)
Empfehlungen für einen inklusiveren öffentlichen Verkehr mit Fokus auf automatisierter Mobilität -Schlussfolgerungen aus dem Projekt CATAPULT
Jannik Rieß, MSc, AustriaTech
Sicher bewegt in den Kindergarten
Mag.a Birgit Appelt, SPES Zukunftsakademie
Zu Fuß gehen, die optimale Vorbereitung für die Teilnahme am Straßenverkehr mit Rad, oder Scooter
Benedikt Hierzer, MA, Easy Drivers Radfahrschule
Parkbank 2.0
DI Erik Czejka, Zuko - A project of Spact e.U.
PARADIES - Performative Bürgerbeteiligung und Transformationspfade
für Klima, Gesundheit und demografischen Wandel
Mag.a Karin Ausserer, Factum-apptec ventures GmbH
Mit Bürger:innenbeteiligung zu fußgängerfreundlichen Städten
Pascal Fuhr, Senf.app (D)
KLIMA*INSELN kühlen City Hotspots
Christoph Fürst, Arge Klima*Inseln
klimaaktiv mobil Bundesförderungen für den Fußverkehr
Raphael Glück, MSc., komobile, klimaaktiv mobil
Fußgängerfreundliche Ladestationen
Dominik Bucheli, Pascal Regli, Fussverkehr Schweiz
Auf dem Weg zum FOKU2025 in Mainz
Hille Bekic, Velokonzept GmbH (D)
Fußgängerfreundliche Gestaltung Domgasse im Beteiligungsverfahren
DIin Veronika També, Magistrat der Landeshauptstadt Linz
Recht auf Stadt: Alltagswege und öffentliche Räume in Transformation in Zeiten des Anthropozän
Dr.in Cornelia Dlabaja, FH Wien
LIVEABLEMAP - Featuring the 15-Minute City
Peter Matzanetz, PlaceQu GmbH
Fußverkehr an Lichtsignalanlagen – Wenn's mal wieder länger dauert…
Felix von der Lieth, Die Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung (SBMS), Freie Hansestadt Bremen (D)
Macht Zufußgehen glücklich? Der Zusammenhang von Aktiver Mobilität,
körperlicher Aktivität und dem Wohlbefinden von Kindern
Assoc. Prof. in Priv.-Doz. in DIin Dr.in Juliane Stark, DIin Dr.in Sandra Wegener, BOKU-Wien
Höher-Breiter – eine Beobachtungs- und Befragungsstudie zu Kinderarmzeichen beim Querungsverhalten
Mag.a Dr.in Bettina Schützhofer, sicher unterwegs; Mag. Joachim Rauch, AUVA
Serious Games als Methode zur co-kreativen Entwicklung inklusiver automatisierter Mobilitätservices: Ergebnisse aus dem Projekt CATAPULT
Lena Zeisel, MSc., AustriaTech; Mag.a Karin Ausserer, FACTUM
Leitfaden für den Einsatz von farbigen Bodenmarkierungen
DI Michael Skoric, con.sens mobilitätsdesign; Mag.a Eva Aigner-Breuss, KFV;
DIin Viktoria King, Radland GmbH
Innovative und nachhaltige Beschilderungslösung "Ecoguide"
Karl Kaltenhauser, ITEK Verkehrs- und Beschilderungstechnik
Einsatz von künstlicher Intelligenz im Planungsprozess
DI Jonathan Fetka, TU Wien, MOVE, Forschungsbereich Verkehrssystemplanung
Kartentool für Problemstellen Fußverkehr - erste Ergebnisse
Katharina Jaschinsky, VCÖ –Mobilität mit Zukunft
Fußgänger:innen Sicherheitskurse für Menschen mit Beeinträchtigung
Benedikt Hierzer, MA, Easy Drivers Radfahrschule
Das universitätsübergreifende Zentrum für Aktive Mobilität
Barbara Holler, BSc, TU-Graz, Zentrum für Aktive Mobilität
Greenchange.partners – Partner:innennetzwerk von Wegbegleitern für Wegbereiter der grünen und sozialen Transformation
Alexander Fürdös, Gerald Lamprecht, Walter Wasner, Greenchange.partners
Erfahrungen zum "begehbaren Stationen-Theater"
Vanessa Payer, Viktoria Hillich, theater 7
KLIMA*INSELN kühlen City Hotspots
Christoph Fürst, Arge Klima*Inseln
Beim "Speed-Dating" wurden an mehreren Tischen unterschiedliche "Speed-Dating" - Projekte / Initiativen / Strategien / Themen, etc. in mehreren Runden (ca. 6) für ein paar Minuten (ca. 10 min) vorgestellt.
Den "Speed-Dating" - Referent:innen stand ein Stehtisch zur Verfügung, auf dem gegebenenfalls Projektmaterialien / Handouts, etc. für Interessent:innen bereit gelegt werden konnte. Während der gesamten Session blieben die Inputgeber:inner an Ihrem Tisch. Die Gruppe an Interessent:innen hatte in jeder Runde die Möglichkeit sich im Dialog zu informieren. Wenn das Signal zum Wechseln ertönte, wechselte die Gruppe an Interessent:innen an einen anderen Tisch und es gab erneut Gelegenheit sich auszutauschen.
Eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit mehreren Interessent:innen Projektinformationen zu geben und sich zu vernetzen.
Alle "Speed-Dating" Projekte sind in der (digitalen) Abstractmappe beschrieben.
Fotoquellen: Wien 3420 aspern Development AG, Luiza Puiu; Walk-space.at
XVIII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen - Das war das Programm 2024
Zu Fuß aktiv mobil in der Nachbarschaft -
Transformation öffentlicher Räume & lebenswerte Straßenräume
4. und 5. Juni 2024 | Wien, aspern Seestadt, Kulturgarage
Vorträge | Präsentationen | Workshops | "Speed-Dating" - Projektvorstellung und Dialog
Good-Practice | Vernetzung | "Walkshops" (Rundgänge)
Das waren die Konferenzthemen:
Mo., 3. Juni 2024: Vorexkursionen | Welcome
Di., 4. Juni 2024: "Speed-Dating" | Eröffnung & Round Table | Plenum: Good-Practice | Plenum Nachmittag | Workshop A - F | Plenum | Auszeichnungsveranstaltung | Stadtrundgang
Mi., 5. Juni 2024: "Speed-Dating" | Round Table & Plenum | Session 1 - 5 | Plenum & Resümee | Walkshops - Rundgänge
Möglichkeit zur Registrierung: Namensschild, Detailablauf
für registrierte und dazu angemeldete Konferenzteilnehmer:innen
Für registrierte und dazu angemeldete Konferenzteilnehmer:innen gab es die Möglichkeit von Expert:innen geführte Rundgänge in den Wiener Bezirken vor Ort zu besuchen (Dauer: ca. 1-1,5 Std.):
(1) Rundgang Seestadt Aspern – Projekte der Wohnbauvereinigung der Privatangestellten, Wien 22
Komm.Rat GF Mag. Michael Gehbauer, WBV-GPA
Route: Pop Up Dorms, Sonnenallee 105 - Projekt „Sirius“, Janis-Joplin-Promenade 8 -
Studentenheim Green House, Sonnenallee 41
Treffpunkt: Vor dem Eingang der VHS Kulturgarage, 1220 Wien (in english possible)
(2) „Durch Häuser und Gänge … zu Fuß!", Wien 3
Bettina Berger-Zimmermann, Willi Grabmayr, Agendagruppe „zu Fuß und mit dem Rad unterwegs im Dritten“
der Agenda Landstraße
Route: Landstraßer Hauptstraße, Sünnhof, Ungargasse, Musikuni, Wohnstraße Krummgasse, Durchgang Sebastianplatz,...
Treffpunkt: U3 Station Rochusgasse, Ausgang Hainburger Straße, 1030 Wien
(3) Klimaaktiv mobil Walking-Tour: klimafitte Straßen und Plätzen Umgebung Mariahilfer Straße, Wien 6, 7 und 8
Raphael Glück, MSc., komobile GmbH / klimaaktiv mobil; Mag.a Eva Mastny, BMK
in Zusammenarbeit mit den Bezirken 6, 7 und 8
Route: Bernardgasse, Pfeilgasse, Lisette-Model-Platz, Langegasse,
Piaristengasse, Burggasse (optional), Zielgergasse, Zollergasse, Armerlingstraße (optional)
Cool Spot-Park Haus des Meeres, Otto-Bauer-Gasse, Loquaiplatz
Treffpunkt: U6 Station Thaliastraße (Foyer unten) (in english possible)
(4) Wientalterrasse und andere Interventionsräume im Wiental, Wien 5
Arch. Mag.a Silja Tillner, Arch. Alfred Willinger, Architects Tillner & Willinger
Treffpunkt: Wiental-Steg im Rosa Janku Park (Nähe U4 Pilgramstraße Höhe Redergasse)
für registrierte Konferenzteilnehmer:innen - "Early Check-in" (Tagungsunterlagen) auch hier möglich
Welcome:
LAbg. GRin Luise Däger-Gregori, MSc i.V. Dr. Michael Ludwig, Stadt Wien
DI Dieter Schwab, Walk-space.at
sowie Kooperationspartner:innen
Für Konferenzteilnehmer:innen: Detailprogramm, Namensschild
Beim Speed-Dating wurden an Stehtischen verschiedenste Projekte / Initiativen / Strategien / Themen vorgestellt. Die Teilnehmer:innen hatten alle ~10 Min. die Möglichkeit zu einem anderen Tisch zu wechseln. Eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit mehreren Interessent:innen Projektinformationen zu geben und sich zu vernetzen.
DI Dieter Schwab, Obmann Walk-space.at
LAbg. GRin Luise Däger-Gregori, MSc i.V. Stadträtin Mag.a Ulli Sima, Stadt Wien
DIin Dr.in Wiebke Unbehaun, BMK
OSR Mag. Dr. Thomas Weninger, MLS, Österreichischer Städtebund
Seestadt Aspern: Dr. Gerhard Schuster, Wien 3420 aspern Development AG
Förderung der Aktiven Mobilität auf Bundesebene in Österreich: DIin Dr.in Wiebke Unbehaun, BMK
Wien gut zu Fuß: LAbg. Mag. GR Josef Taucher, Stadt Wien
Mehr Platz für Fußgänger – auch mehr Umsatz für Geschäfte? Dr. Alexander Biach, Wirtschaftskammer Wien, Standortanwalt
Good practice der Stadt Wien: Dr.in Mag.a phil. Julia Girardi-Hoog, Stadt Wien, MD-BD
Gerechtigkeit im öff. Raum – Gut zu Fuß im Alltag und am Arbeitsweg: DI Christian Pichler, AK Wien, Kommunalpolitik und Wohnen
Klimaaktiv mobil Bundesförderung Gehen in Österreich – was hat sich getan
DIin Dr.in Wiebke Unbehaun, BMK, Aktive Mobilität und Mobilitätsmanagement
Vorstellung neuer Bundesfußverkehrskoordinator DI Bernhard Kalteis, BSc, BMK
2 Millionen Fußgänger*innen in Wien – strategische Fußverkehrsplanung
DI Clemens Horak, Stadt Wien, MA 18 - Stadtentwicklung und Stadtplanung
LiDo geht – Zu Fuß links der Donau
DIin Petra Jens, MSc, Mobilitätsagentur Wien, Beauftragte für Fußverkehr
Möglichkeit für Filmloop wie u.a.:
Walking International Walk21 Videomessage, Bronwen Thornton, Jim Walker (in Englisch)
Kurzfilme der Mobilitätsagentur Wien
“Leefbuurten" - Inspiration zur Verwirklichung fußgängerfreundlicher, lebendiger Quartiere
DI Stefan Bendiks, ARTGINEERING, Brüssel (BE)
Impulsbeiträge ca. 10 Min.
ca. 5 Beiträge je Session, Diskussion nach den Leitfragen
Kaffee, Tee, Wasser, Obst, Süßes während der Workshops
Moderation: DIin Alessandra Angelini, Umweltbundesamt
Masterplan Gehen in Wien stellt sich selbst vor
Dr.in Astrid Klimmer-Pölleritzer; Stadt Wien, MA 18-Stadtentwicklung und Stadtplanung
DIin Petra Jens, MSc, Mobilitätsagentur Wien, Beauftragte für Fußverkehr
Fußverkehrskonzepte in kleineren Gemeinden in der Steiermark
Dr. Peter Sturm, Land Steiermark
Erfahrungen bei der Erstellung von Masterplänen Gehen in Wien
DIin Olivia Kantner, komobile Wien
Masterplan Gehen Graz
DIin Renate Platzer, Stadt Graz, Fußverkehrskoordination
Fußverkehrskonzept Altenberg - Projekterfahrungen in Österreich
Mag. Michael Hammer, Bürgermeister Altenberg bei Linz (OÖ)
Moderation: DIin Martina Strasser, Walk-space.at
Studie Wirtschaftsfaktor Gehen
DI Bernhard Kalteis, BSc, BMK, Fußverkehrskoordination
Volkswirtschaftliche Kosten und Nutzen von Verkehrsberuhigungen
DIin Andrea Faast, Wirtschaftskammer Wien
Wirtschaft zu Fuß: gebündelte und gemanagte Nahversorgung
Dr. Gerhard Schuster, Wien 3420 aspern Development AG
Lebens- und Wirtschaftsdrehpunkt Erdgeschoss –
die Bedeutung der Grundebene in urbanen Strukturen
DIin (FH) Silvia Spendier, Guido Miklautsch, MSc., MBA, Wirtschaftskammer Wien
Attraktivität von städtischen Geschäftsstraßen: Fußverkehr als Schlüsselfaktor
Dominik Bucheli, Pascal Regli, Fussverkehr Schweiz
Moderation: Mag.a Ingrid Spörk, Wien 3420 aspern Development AG
Die Grüne Saite - Wohnstraße neu gedacht
DIin Nikola Frizberg-Nilsson, Wien 3420 aspern Development AG
Zu Fuß am Weg durch die Stadt
Arch. Andreas Kleboth, Kleboth und Dollnig
Das Fußgänger*innenverhalten in aspern Seestadt - aktuelle Auswertung
DIin Magdalena Bürbaumer M.Eng, DI Florian Pühringer, aspern.mobil LAB
Studie: Seestadt Mobilität aus Kinderaugen
DI Andreas Neisen, Wien 3420 aspern Development AG
Mehr Lebensqualität zu Fuß
DI Dr. Harald Frey, TU Wien
Die Saiten von aspern Seestadt ©wien3420
Moderation: DI Christian Pichler, Sina Moussa Lipp, AK Wien
Stellschrauben für eine gerechte Transformation des öffentlichen Raums – Straßenpark, Grünraumverordnung und weitere Ideen für Wien
DI Jürgen Furchtlehner, DIin Daniela Lehner, Universität für Bodenkultur Wien
Westbahngrätzl 1 - Westbahnhof Umfeld, Wien 15: Der gemeinsame Weg zu mehr Platz für Fußgänger*innen
DI Erik Meinharter, PlanSinn Planung & Kommunikation
Westbahngrätzl 2 - Langauerplatz, Wien 15: Über die Umsetzung von mehr Platz für Fußgänger*innen
DIin Dr.in Heide Studer, tilia büro für landschaftsplanung
Die Rolle von Ästhetik im öffentlichen Raum
Dr.in Elisabeth Oberzaucher, Universität Wien
Gerechtigkeit im öffentlichen Raum am Beispiel von Kreuzungswanderungen und Wohnstraßenbespielungen
Benjamin Schemel, Lou Frisch, geht-doch.wien
Moderation: Anneliese Preuner, Walk-space.at
Climate Crisis Adaptation – Strategies Towards Resilience - Urban Transformations in Milan, Paris and Vienna
Arch. Mag.a Silja Tillner, Architects Tillner & Willinger, Austria
Cooling! Klimawandelanpassung im öffentlichen Raum
DIin Edith Schindler-Seiß, Stadt Wien, MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung
Straßenraumgestaltungen: Planungs- und Umsetzungserfahrung, Beispiele und Herausforderungen
DI Georg Huber, Triagonal
Fußgängerfreundliche Infrastruktur – Beispiele aus der Seestadt
DIin Alexandra Fellinger, DI Helge Schier, zwoPK Landschaftsarchitektur, Verein greenlab
Fußgänger:innenleitsystem Graz
DI Martin Zettel, Stadtplanung, Stadt Graz
Moderation: DI Dieter Schwab, Walk-space.at
Vom Superblock zum Supergrätzl – Mobilitätsdesign on the go
DI Georg Wieser, DI Florian Lorenz, LAUT - Landschaftsarchitektur und urbane Transformation
Barcelona "Superilles"
Jordi Honey-Rosés, Universitat Autònoma de Barcelona, Institut de Ciència i Tecnologia Ambientals, Videomessage (ES)
„Die Superblock-Grundkarte“
Roland Romano, Radlobby Österreich gemeinsam mit Geht-Doch.wien
Superblock Standards
Immo Janssen, Sonja Bettge, changing-cities (D)
TuneOurBlock: Partizipatives Design von Superblocks
Viktoria Sandor / Stefan Seer, AIT, Florian Lorenz / Georg Wieser, LAUT
Gender Planning in Wien
Dr.in Julia Girardi-Hoog, Stadt Wien, MD-BD - Kompetenzzentrum übergeordnete Stadtplanung, Smart City Strategie, Partizipation, Gender Planning
Das universitätsübergreifende Zentrum für Aktive Mobilität -
eine Kooperation der TU Graz und der Uni Graz gemeinsam mit der Stadt Graz und dem Land Steiermark
Barbara Holler, BSc, DI Markus Monsberger, BSc, TU-Graz, Zentrum für Aktive Mobilität
Eine neue Marke fürs Zu-Fuß-Gehen
Bundesfußverkehrskoordinator DI Bernhard Kalteis, BSc, BMK
für registrierte Konferenzteilnehmer:innen
Walk "begehbares Stationen-Theater" Vanessa Payer, Viktoria Hillich, theater 7 |
Fachrundgang durch die Seestadt, Wien 22
|
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Das Porträt- und Historientheater verbindet Bildung mit Bewegung, Kultur mit Nachbarschaftstreffen, Theater mit Architektur. Es handelt von Namensgeber*innen der Seestadt - Straßen, bzw. von historischen Persönlichkeiten (Dauer: ca. 45 Minuten)
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Route: Quartier am Seebogen / Elinor-Ostrom-Park – Rote Saite/ Seeparkquartier, Eva-Maria-Mazzucco-Platz – Maria-Tusch-Straße (nur bei guter Witterung; Dauer: ca. 1 Stunde) | |
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![]() Foto: Luiza Puiu |
Treffpunkt jeweils: vor dem Eingang der VHS Kulturgarage, 1220 Wien
Beim Speed-Dating wurden an Stehtischen verschiedenste Projekte / Initiativen / Strategien / Themen vorgestellt. Die Teilnehmer:innen hatten alle ~10 Min. die Möglichkeit zu einem anderen Tisch zu wechseln. Eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit mehreren Interessent:innen Projektinformationen zu geben und sich zu vernetzen.
Moderation: Michael Stranz
„Healthy Streets“: Frau Dr.in Verena Zeuschner, FGÖ
Inklusiv: Ing.in Maria Grundner, Mobilitätsagentur Wien
Begegnungszonen & Sicherheit: DI Klaus Robatsch, KFV
Aufenthaltsqualitäten und int. Trends: DI Dieter Schwab, Walk-space.at
The PEP – International Policy Plattform für aktive Mobilität, Gesundheit und Umwelt
DIin Alessandra Angelini, Umweltbundesamt
Europäische Mobilitätswoche „Shared Public Space“
DIin Petra Völkl, BMK; Madeleine Kelly, DG MOVE, angefragt
Impulsbeiträge ca. 10 Min.
ca. 5 Beiträge je Session, Diskussion nach den Leitfragen
Kaffee, Tee, Wasser, Obst, Süßes während der Sessions
Moderation: DI Dieter Schwab, Walk-space.at
Aktive Mobilität im Spannungsfeld zwischen Fuß- und Radverkehr
Prof. Mag. Dr. Elmar Fürst, Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs
Innovative Lösungen für eine inklusive Zukunft: Barrierefreiheit durch assistierende Technologien
Daniele Marano, Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs; Sylvia Göttinger, Wirtschaftsagentur Wien
Verkehrsrecht und -regeln ohne Barrieren
DI Roland Stimpel, Fuss e.V. (D)
Verkehrsrecht - Menschenrechtliche Überlegung
Ing.in Maria Grundner, Mobilitätsagentur Wien
CE-SPACES4ALL – Wie barrierefreier Tourismus im ländlichen Raum gestaltet werden sollte
DI Manfred Schrenk / DI Clemens Beyer / Priv.-Doz.in Mag.a Dr.in Tatjana Fischer / DI Dr. Georg Neugebauer, BOKU-Wien, IRUB
Mag.a Eva Köllner / Hannes Steinacker, Weinviertel Tourismus GmbH
Moderation: Michael Stranz
Nachhaltige Citylogistik
DI Dr. Andreas Dillinger, Wirtschaftskammer Wien
Queren in Nachbarschaften – wieso eigentlich?
Till Zeyn, Fußverkehrsbeauftragter Landeshauptstadt Kiel (D)
Verkehrssicherheit und Begegnungszonen
Hatun Atasayar, BSc, KFV - Kuratorium für Verkehrssicherheit
Begegnungszonen Tulln
Ing. Thomas Rudolf, DIin Dr.in Cornelia Hebenstreit, Stadtgemeinde Tulln/Donau
Der „Cuule Ideen Tag“ – wie man in nur einem Tag Straßen und Plätze transformiert
DI Michael Skoric, con.sens mobilitätsdesign; DIin Magdalena Holzer, Weatherpark GmbH;
DI Robert Luger, 3:0 Landschaftsarchitektur
Erste Schritte der Umsetzung in München – Strategie und Aufenthaltsbereiche
Dipl.-Geogr. Paul Bickelbacher, Stadtrat München (D)
Moderation: DIin Veronika Gradnitzer, AEA
Straßenräume zum Wohlfühlen und aktiv mobil Sein aus der Sicht von Kindern
Assoc. Prof. in Priv.-Doz.in DIin Dr.in Juliane Stark, BOKU-Wien
Straßenfreiräume im Schulumfeld – Planung und Umsetzung aus der (partizipativen) Praxis
DIin Alexandra Fellinger, DI Helge Schier, zwoPK Landschaftsarchitektur, Verein greenlab
Schulstraße in Wörgl
Arch.DIinUrsula Faix, FXA - faix architecture
Schulstraßen in Graz – Erfahrung nach knapp einem Schuljahr
DIin Renate Platzer, Stadt Graz, Fußverkehrskoordination
Fußwege für Kinder sicherer und leicht verständlich gestalten mithilfe des digitalen Schulwegplaners
Arno Wolter, Initiative für sichere Straßen (D)
Moderation: DIin Martina Strasser, Walk-space.at
Begrüßung Frau Dr.in Verena Zeuschner, FGÖ
GEMMA ZUKUNFT: Spaziergänge durch das Wien von morgen
Barbara Slotta, MA, Sofia Gassner, MA, Stadt Wien, MA 18 – Stadtentwicklung und Stadtplanung
Bewegte Apotheke
Christoph Wall-Strasser MA, Marion Bittner, WiG
Healthy Streets
Lucy Saunders, Videobeitrag angefragt
Gesunde Straßen in Österreich
DIin Andrea Weninger, Rosinak & Partner ZT GmbH
Aktiv mobil für unsere Gesundheit
DIin Natasa Hodzic-Srndic, AustriaTech
„Gesund unterwegs!“- „Learnings“ aus gesundheitsbezogenen Mobilitätsprojekten
im Setting Gemeinde aus der Meta-Perspektive
DIin Dr.in Sandra Wegener, BOKU-Wien
Ein verhaltensökonomischer 5-Punkte-Plan für mehr aktive Mobilität
Anna Walter-Dockx, PhD, WU-Wien, Verhaltensökonomin, Videobeitrag
Moderation: DI Karl Reiter
Die Rolle von Verkehrssachverständigen bei der Förderung des Fußverkehrs
DI Bernhard Reiter, Land Steiermark
Verkehrstechnische Praxis aus der Sicht eines Amtssachverständigen
Michael Schwifcz, MSc, Stadt Salzburg
VISION 50-30-20 - "Turbo" für mehr Verkehrsberuhigung in Städten und Gemeinden
DI Michael Szeiler, MAS, con.sens mobilitätdesign
Die neue RVS Fußverkehr
Hatun Atasayar, BSc, KFV - Kuratorium für Verkehrssicherheit
Möglichkeit für Filmloop:
The International Federation of Pedestrians - Grassroots worldwide for pedestrian rights (Project "UPPER", "REALLOCATE" & "JUST STREETS")
Mario Alves / Alan Raposo, International Federation of Pedestrians (in English)
Kurzfilme der Mobilitätsagentur Wien
14:00 Potenzial attraktiver Fußgängerumgebungen für den öffentlichen Verkehr
Prof. Helge Hillnhütter, Norwegian University of Science and Technology (NTNU)
14:30 Stadtentwicklungsareale für lebenswertes Wohnen
Mag. Gunther Laher, Stadt Wien, Magistratsdirektion – Geschäftsbereich Bauten und Technik, Programmleitung
Konferenzschlussworte
DI Dieter Schwab, Walk-space.at
Für registrierte und dazu angemeldete Konferenzteilnehmer:innen gab es die Möglichkeit von Expert:innen geführte Rundgänge in der Seestadt und den Wiener Bezirken wahrzunehmen (Dauer: ca. 1-1,5 Std.):
1 | Stadtspaziergang durch die Seestadt mit Schwerpunkt Mobilität und Gestaltung öffentlicher Raum, Wien 22
DI Andreas Neisen, DIin Nikola Frizberg-Nilsson, Wien 3420 aspern Development AG
Treffpunkt: 15:00 Uhr, vor dem Eingang der VHS Kulturgarage, 1220 Wien
2 | Das Fußgänger*innenverhalten im Seeparkquartier, Wien 22
DIin Magdalena Bürbaumer M.Eng; DI Florian Pühringer, aspern.mobil LAB
Route: innerhalb der Seestadt (Quartier am Seebogen + Seeparkquartier)
Treffpunkt: 15:00 Uhr, vor dem Eingang der Kulturgarage, 1220 Wien
3 | „Blind Walk“ - Spaziergang mit visueller Einschränkung.
Assistierende Technologien zum Ausprobieren, Wien 22
Daniele Marano, Maximillian Reutterer, Hilfsgemeinschaft der Blinden und Sehschwachen Österreichs
Treffpunkt: 15:00 Uhr, Stand der Wirtschaftsagentur Wien (Foyer Kulturgarage; max. 20 TN)
4 | Bedeutung des urbanen Grünraums aus der BewohnerInnenperspektive, Wien 22
Sabi Rimanoczy, Verein SeeStadtgrün
Treffpunkt: 15:00 Uhr, vor dem Eingang der VHS Kulturgarage, 1220 Wien
5 | Verkehrsberuhigung in Innenstadtlagen – Chancen und Herausforderungen für Tourismus und Lieferlogistik, Wien 1
DI Dr. Andreas Dillinger, Wirtschaftskammer Wien
Route: Schwedenplatz, Rotenturmstraße, Kärntner Straße, Neuer Markt und Herrengasse
Treffpunkt: 16:15 Uhr, Eissalon Castelletto, Rotenturmstraße 24, Ecke Franz-Josefs-Kai, 1010 Wien
6 | Neugestaltung Thaliastraße, Wien 16
DIin Edith Schindler-Seiß, Stadt Wien, MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung
Route: Thaliastraße zwischen Huttengasse und Gürtel - Länge ca. 2 km
Grubergasse, Schumeierplatz, Wendgasse, Richard-Wagner-Platz, Hofferplatz
Treffpunkt: 16:15 Uhr, U3/S45-Station Ottakring, Ausgang Thaliastraße, 1160 Wien (max. 20 TN)
7 | Klimafitte Umgestaltungsprojekte, Wien 7
DIin Evelin Schmidt; Stadt Wien, MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung
Route: Zollergasse, Zieglergasse, Neubaugasse, Bernardgasse
Treffpunkt: 16:15 Uhr, Lindengasse / Ecke Neubaugasse, 1070 Wien
8 | Neues Landgut / Favoritenstraße, Wien 10
DIin Elisabeth Irschik / DIin Nina Moser, Stadt Wien, MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung
Route: Elisabeth-Sundt-Platz – Columbusplatz – Favoritenstraße – Platz der Kulturen - Walter-Kuhn-Park
Treffpunkt: 16:15 Uhr, Elisabeth-Sundt-Platz, Ecke Laxenburger Straße 4, 1100 Wien
9 | Das erste Wiener Supergrätzl, Wien 10 -
vom Entwicklungskonzept über die Pilotphase mit temporären Interventionen und Beteiligung hin zur Umsetzung
Dr.in Astrid Klimmer-Pölleritzer; Valentin Gebhardt, BSc MA; Stadt Wien, MA 18-Stadtentwicklung und Stadtplanung;
DI Leos Jirovsky, Bc; Stadt Wien, MA 28 – Straßenverwaltung und Straßenbau,
DIin Lioba-Luzinde Dörfel, Stadt Wien, MA 19 – Architektur und Stadtgestaltung
Treffpunkt: 16:15 Uhr, Herzgasse 23-27, 1100 Wien
Mit Dank an die Kooperationspartner:innen und Unterstützer:innen:
Kooperation angefragt: FGÖ
Eine Veranstaltung in Kooperation mit:
» Weiterlesen: Walk-space Konferenzen
Fotoquellen: wien 3420, Luiza Puiu; Stadt Wien, G.Goetzenbrucker, IBA, Wien-Agnes Ackerl; Walk-space.at
04. und 05. Juni 2024 | aspern Seestadt, Kulturgarage
Zu Fuß aktiv mobil in der Nachbarschaft -
Transformation öffentlicher Räume & lebenswerte Straßenräume
Vorträge | Workshops | "Speed-Dating" | Good-Practice | Vernetzung | "Walk-Shops" Rundgänge
DANKE an Alle Teilnehmenden!
Es war eine informative und stimmungsvolle 18. Fachkonferenz für FußgängerInnen in der Kulturgarage :-)
Das waren die Konferenzthemen:
„Gut zu Fuß in mittelgroßen Gemeinden und Städten - Strategien und Verhalten"
11. und 12. Oktober 2023 | Kunsthaus Weiz, Steiermark
Vorträge | Präsentationen | Workshops | Projektkurzvorstellung "Speed-Dating" | Good-Practice |
Vernetzung | "Walk-Shops" (Rundgänge) und regionale Exkursionen
Wir danken allen Teilnehmenden, Kooperationspartner:innen und Inputgeber:innen
für die stimmungsvolle Fachkonferenz in Weiz.
Erste Fotos und Beiträge zu den zwei interessanten Tagen siehe:
Mehr als 150 Teilnehmende nutzten die Gelegenheit sich in den schönen Räumlichkeiten im Kunsthaus Weiz auszutauschen und inspirierende Beiträge zu verfolgen. Das Programm unter dem Motto “Gut zu Fuß in mittelgroßen Gemeinden und Städten - Strategien und Verhalten“ umfasste insgesamt 8 interessante Plenarbeiträge, 2 Round Table Diskussionen, 6 Workshops bzw. Sessions mit insgesamt mehr als 30 Impulsbeiträgen und 29 "Speed-Dating" Projektvorstellungen sowie 3 "Walk-Shops" - Workshops in gehender Form und 2 regionale Exkursionen im Vorfeld der Konferenz.
Das waren die Konferenzthemen:
Die 17. Österr. Fachkonferenz zum Thema Fußverkehr eröffneten feierlich Landeshauptmann Stv. Anton Lang (Land Steiermark), Bürgermeister Erwin Eggenreich (Stadt Weiz) und DIin Dr.in Wiebke Unbehaun (BMK) gemeinsam mit DI Dieter Schwab (Obmann Walk-space.at). Zudem begrüßte Frau BMin Leonore Gewessler (BMK) via Telemessage alle Anwesenden zum klimaaktiv mobil Tag.
Im Rahmen der Eröffnung wurde betont, dass mit einer Attraktivierung des Fußverkehrs wichtige Schritte in Richtung klimaneutrale Mobilität gesetzt werden können. Hierfür braucht es nicht nur Zu-Fuß-Geh-Begeisterte, sondern auch qualitätsvolle Infrastrukturen, umfassende Konzepte, partizipative Planungen sowie personelle und finanzielle Ressourcen.
Die Stadt Weiz geht dazu mit gutem Beispiel voran und präsentierte in den verschiedensten Konferenzformaten wie Plenum, Workshop, „Speed-Dating“ und „Walk-Shop“ bislang Umgesetztes und weitere Vorhaben.
Im Rahmen des Eröffnungspanels zeigten Schülerinnen und Schüler der Volksschule Weiz und der Allgemeinen Sonderschule Weiz (Klasse 4a und 2 Mehrstufenklassen) ihre kreativen Zeichnungen und Ideen zur Neugestaltung des Weizer Hauptplatzes. Diese inspirierenden Beiträge verdeutlichten, wie wichtig die Einbeziehung und Beteiligung der der jüngeren Generation ist.
Mit der Unterzeichnung der "Charta für das Gehen" hat sich die Stadt Weiz und das Land Steiermark u.a. zur verbesserten Integration von Wegenetzen, zur Steigerung einer Mobilität, die alle einbezieht, und für die Schaffung von gesunden, für den Fußverkehr leistungsfähigen und nachhaltigen öffentlichen Räumen, ausgesprochen. Diese Initiative bekräftigt das gemeinsame Engagement für eine zukunftsfähige, fußgängerfreundliche Stadtentwicklung.
Die zweitägige Fachkonferenz stellte in Weiz vielfältige Schritte vor, wie mittelgroße Gemeinden und Städten das Angebot an Fußverkehrsinfrastruktur verbessern können. DI Dieter Schwab (Obmann Walk-space.at) betonte dazu im Rahmen des „Runden Tisches“, dass die Atmosphäre einer Stadt viel ausmacht, wie lebendig ein Straßenraum wirkt. Schließlich halten sich Menschen gerne dort auf, wo der öffentliche Raum zum Verweilen einlädt. Wenn mehr Menschen zu Fuß unterwegs sind, stärkt das nicht nur die persönliche Gesundheit, sondern hilft auch der lokalen Wirtschaft und erhöht die Lebensqualität.
Im ersten Plenarblock am klimaaktiv mobil Tag betonten DIin Dr.in Wiebke Unbehaun (BMK) und DIin Alessandra Angelini, (Umweltbundesamt), dass die Förderung des Fußverkehrs einen wichtigen Baustein für ein klimafreundliches Gesamtverkehrssystem darstellt. Neben dem Klima und der Gesundheit wird damit auch die Lebensqualität und Aufenthaltsqualität gefördert, die lokale Wirtschaft und ein inklusives barrierefreies Mobilitätssystem für Alle. Der Masterplan Gehen 2030 sieht die Förderung des Gehens auf allen Ebenen vor. Mit zehn Handlungsfeldern und 50 Maßnahmen ist er ein umfassendes strategisches Instrument zur integrierten und koordinierten Förderung des Fußverkehrs in Österreich.
Mit dem in 2021 neu eingerichteten Förderschwerpunkt Fußverkehr unterstützt der Bund den Ausbau von Fußverkehrsinfrastruktur im Rahmen der klimaaktiv mobil Förderoffensive. In der aktuellen Förderperiode steht dem Schwerpunkt Aktive Mobilität ein Fördervolumen von 67 Mio. € zur Verfügung. Das Aktionsprogramm klimaaktiv mobil ist somit eine gute Möglichkeit Investitionen in den Fußverkehr anzukurbeln, die zu einer fußverkehrsfreundlichen Gestaltung von Gemeinden und Städten beitragen.
Doch dafür braucht es auch interessierte Gemeinden und Städte, die ganzheitliche Konzepte zum Gehen erstellen möchten.
Mit der neuen "Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+" unter dem Titel "Nur einen Spaziergang entfernt" setzte das Land Steiermark einen zusätzlichen Anreiz. DI Dr. Peter Sturm (Land Steiermark, Fußverkehrskoordination) hob hervor, dass in einer ersten Phase das Land Steiermark die ersten steirischen Städte und Gemeinden dabei unterstützen wird, lokale Masterpläne bzw. örtliche Fußverkehrskonzepte auf Bundesebene erfolgreich zur Förderung einzureichen und deren Umsetzung voranzutreiben.
Mit der "Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+" werden Maßnahmen zur Steigerung des Fußverkehrs-Anteils seitens des Landes unterstützt. Damit soll auch für eine noch höhere Lebensqualität im öffentlichen Raum gesorgt werden und der Wert des Zufußgehens für die Belebung der Ortskerne unterstrichen werden.
Besonders interessant war der soziologisch-historischer Rückblick auf die Entwicklungen im Bereich Fußverkehr und öffentlicher Raum der letzten vier Jahrzehnte. Daniel Sauter (Urban Mobility Research, Zürich) kam in seinem Plenarbeitrag auf fünf wiederkehrende Themen, die in jeder Zeit andere Ausprägungen und andere Behandlung erfahren haben. Sämtliche Beiträge sind in der » Abstractzusammenstellung nachzulesen.
Was tut sich aktuell beim Masterplan Gehen in Österreich? Wie läuft es bei der Umsetzung? Welche Erfahrungen gibt es? Was sind die Erfahrungen seitens Bundesebene – wie sieht es auf Länderebene aus? Was hat die Steiermark vor? Wie sehen die Wünsche seitens der Kommunen aus? Was braucht es, um viele Kommunen zu Fuß „abzuholen“? Wie sieht der Ausblick aus?
Das Förderprogramm klimaaktiv mobil ist seit 2021 ein wichtiger Beitrag zur Entwicklung der Fußverkehrsinfrastruktur in Städten und Gemeinden. Es hat zur Entstehung von lokalen Fußverkehrsmasterplänen und ersten Verbesserung der Infrastruktur geführt. Um diesen Trend fortzusetzen, sind weitere Gemeinden gefragt, die sich dem Fußverkehr widmen. Das "Handbuch Gehen" bietet praktische Unterstützung bei der Erstellung dieser Konzepte, die eine Voraussetzung für die klimaaktiv-mobil-Förderung sind. Mag.a Eva Mastny (BMK) teilte wertvolle Erfahrungen aus bisherigen Strategien.
Die TU Graz präsentierte ausführlich die neue "Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+". Teilnehmende hatten die Möglichkeit, Einblicke in den Entwicklungsprozess und die nächsten Schritte zu gewinnen und gedruckte Exemplare mitzunehmen. Gleichzeitig arbeitet die Stadt Graz an einem "Masterplan Gehen", um das Gehen in Graz attraktiver, komfortabler und sicherer zu gestalten. In diesem Kontext wurden praktische Umsetzungen aus Wien und Mödling vorgestellt.
Der Austausch in diesem Workshop zeigte jedenfalls, dass ganzheitliche Konzepte überzeugender und politisch tragfähiger sind als Einzelmaßnahmen zur Fußverkehrsinfrastruktur.
Was sind die bisherigen Erfahrungen in den Bundesländern? Wie kann man Schulumgebungen attraktiv machen? Welche Maßnahmen braucht es um Schulkindern einen abwechslungsreicheren/ sicheren Schulweg zu ermöglichen? Von der Planung bis zur Realisierung von Schulstraßen? An welche „Good Practice“ Beispielen kann man sich anlehnen? Gleisdorf, Graz, Wien, Mödling, Gerasdorf, Salzburg,…
Interessanter Input aus dem Symposium Schulstraßen BMK vom 20. September 2023: » Präsentation Walk-space.at, Schwab
Seit 2022 ist die Schulstraße in Österreich in der Straßenverkehrsordnung (StVO) verankert. Diese Maßnahme ermöglicht es den Städten und Gemeinden, das Verkehrschaos vor Schulen zu reduzieren. Eine Schulstraße fordert außerdem dazu auf, das Mobilitätsverhalten auf dem Weg zur Volksschule zu überdenken und somit den jüngsten Verkehrsteilnehmern einen aktiven und sicheren Schulweg zu gewährleisten. Dr.in Anna Maria Maul vom Klimabündnis Steiermark präsentierte einen neuen Leitfaden für Schulstraßen in Österreich, der praktische Anleitungen zur Umsetzung sowie Erfahrungsberichte aus bereits etablierten Schulstraßen bietet.
In diesem Zusammenhang wurden auch Beispiele für die Umsetzung von Schulstraßen aus Graz, Bregenz und Salzburg vorgestellt. Der Workshop ermutigte zum Austausch von Erfahrungen bei der Gestaltung attraktiver Schul- und Kindergartenumgebungen. Zusätzlich gaben DIin Veronika Zuser (KFV) und Mag. Joachim Rauch (AUVA) interessante Einblicke in die Mobilität und Sicherheit von Kindern, Jugendlichen und Studierenden auf Schul-, Ausbildungs- und Freizeitwegen.
Nudging, analoge Leitsysteme, Transformationen: für wen, wo, wie? Warum sind Zählmaschinen für FußgängerInnen so bedeutsam? Prozesse mit BürgerInnen und Motivation – Lido – Erfahrungen? Routing als Unterstützung für FußgängerInnen? Gute Beispiel in NÖ, Wien, Stmk, …? Wie sieht es in Europa aus?
Die Stadt Weiz hat in den letzten Jahren verschiedene Projekte zur Förderung des Fußverkehrs umgesetzt. Dies umfasst die Installation der ersten Fuß- und Radzählmaschine mit Display, ein ansprechendes Leitsystem und die Umsetzung von Mobility Hubs. Mag. Robert Keglevic präsentierte konkrete Kampagnen und Projekte, die das Engagement der Stadt Weiz für aktive Mobilität verdeutlichen.
Solche Erfolgsgeschichten verdeutlichen nicht nur den Wert von Investitionen in diesen Bereich, sondern inspirieren auch andere Gemeinden. DIin Viktoria King (Radland Niederösterreich) zeigte daher anhand von Projekten in Niederösterreich, wie Gemeinden das Bewusstsein für aktive Mobilität stärken können – insbesondere durch eine „Gehkarte“.
Die Beeinflussung des Mobilitätsverhaltens durch technische Hilfsmittel, wie nutzungsstreifengenaues Routing für Fußgänger:innen, wurde von Andras Huschke, MA (ITS Vienna Region), vorgestellt. Dieses System berücksichtigt Faktoren wie die Wahl der Straßenseite, die Art der Straßenquerung und die Verfügbarkeit von Fuß- und Radinfrastruktur. Zudem wurde seitens tbw research erläutert, wie Mobilfunkdaten zur Gewinnung objektiver Informationen zur Infrastrukturnutzung und Routenwahl verwendet werden können, um die Auswirkungen von Maßnahmen zu simulieren. Dieses neue Verfahren wird auf der nächsten Fachkonferenz für Fußgänger:innen am 4. und 5. Juni 2024 in Wien näher erörtert: Lido geht.
Abschließend beleuchtete Dr.in Janina Welsch (ILS Research Deutschland) die Fußgängerfreundlichkeit dreier europäischer Städte – ein wirkliches Highlight in diesem Workshop.
Warum eine Fußgänger:innen-Idealstadt eine grundlegend andere Konzeption braucht, beleuchtete Andreas Kleboth (Kleboth und Dollnig ZT GmbH) sehr anschaulich im Plenum nach den Workshops. Er gab zu bedenken, dass sich in den letzten knapp hundert Jahren der gebaute Raum stark verändert hat.
Es müsse wieder ein Weg in Richtung kompakte Strukturen gefunden werden, damit Ziele wieder selbstverständlich ‚am Weg‘ zu finden sind. „Auf kurzen Wegen möglichst viel zu erledigen und gleichzeitig möglichst viel zu erleben, macht das Gehen durch die Stadt attraktiv“ betonte Andreas Kleboth. Dies erfordert eine (klein-)maßstäbliche, vertikale Stadt mit hoher Nutzer:innendichte, vielfältigen Angeboten und kompaktem öffentlichen Raum, also so ziemlich das Gegenteil unserer heutigen Stadtentwicklungsprojekte.
Am Ende des klimaaktiv mobil Tags wurde der Arbeit von DI Robert Thaler im Zusammenhang mit „dem Gehen in Österreich“ feierlich gedankt. Er erhielt die Walk-space Ehrenmitgliedschaft, einen Blumenstrauß, Dankesworte von Mag.a Eva Mastny und tosenden Applaus.
Abschließend gab die historische Stadtführung von Tourismusbüro Weiz eine interessante Reise in die Vergangenheit und Gegenwart – es wurden interessante Örtlichkeiten besucht mit bewegender Geschichte von Weiz. Im Zuge der Abendvernetzung hatten die Teilnehmer:innen noch Gelegenheit zur Vernetzung mit Livemusik von „The cream of Eric Clapton“.
An beiden Konferenztagen wurden knapp 30 Projekte im Rahmen des „Speed-Datings“ vorgestellt. Passend zu den Konferenzschwerpunkten wurde auf diese Weise weitere Beispiele von Örtlichen Fußverkehrskonzepten (wie Althofen und Lienz) bzw. Masterplänen zum Gehen (wie Wien), Schulumfeldgestaltungen, neue Vorhaben zu Begegnungszonen, Forschungsergebnisse zu gesundheitlichen Aspekten und Initiativen zur Bewusstseinsbildung präsentiert.
Gleichzeitig konnten Informationen zum Masterplan Gehen auch beim Informationsstand von klimaaktiv mobil eingeholt werden.
Drei „Walk-Shops“ – von ExpertInnen geführte Rundgänge durch die Stadt Weiz und zwei regionale Exkursion im Vorfeld der Fachkonferenz gaben Einblicke in aktuelle Transformationsprozesse der Stadt Graz und die Veränderung der Zinzendorfgasse in eine Begegnungszone.
Fotos: Renate Platzer, Stadt Graz
Weitere Themen waren das Fußgänger-Leitsystem, die Zählmaschine für Fuß und Rad, infrastrukturelle Verbesserungen im Zentrum und der Prozess zur Neugestaltung des Hauptplatzes in Weiz.
Im Anschluss an die Vorexkursionen fand ein stimmungsvolles "Welcome" im Rathaus Weiz statt. Danke an dieser Stelle an die Stadt Weiz, insbesondere an Bgm. Erwin Eggenreich und seinem engagierten Team.
Am zweiten Konferenztag standen nach einer Vielzahl an guten Beispielen beim "Speed-dating" (Details siehe » Abstractmappe) vor allem Bewegungs- & Gesundheitsaspekte des Fußverkehrs, sowie 10 Jahre Begegnungszonen - gestaltete Straßenräume und das Thema Querungsstellen: Bedarf und Ausführung und fußgängerfreundliche Gestaltungen im Mittelpunkt.
Gleichzeitig konnten Informationen zum Masterplan Gehen auch beim Informationsstand von klimaaktiv mobil eingeholt werden.
Zudem eröffneten Impulse für innovative Veränderungsprozesse und aktuelle Infos zu Gesundheitsthematik Lösungsperspektiven zur Transformation öffentlicher Mobilitätsräume. Dazu gab es Hinweise beim Eröffnungsplenum Tag 2 durch Dr.in Verena Zeuschner (FGÖ): was sich tut und was vorgesehen ist sowie
Daniel Sauter (CH) – der fünf Kurzthesen zu "Gehen und Gesundheit" postulierte:
und DI Dieter Schwab, der v.a. auf Verkehrsberuhigungen in Schulumfeldern, Wohngebieten, Zentren und auf die neuen Superblocks und Supergrätzeln (Wien) hinwies – Schwerpunkte, die auch bei der nächsten Konferenz in Wien 2024 eine Rolle spielen werden.
Bei der Gedenkminute an Ole Thorson, Ex-President International Federation of Pedestrians wurde auf dessen Leistungen, welche von Daniel Sauter «THINK PEDESTRIAN» vorgestellt wurden, und seine Pioniertätigkeit als Lobbyist für den Fußverkehr auf internationalem Parkett hingewiesen – und stellvertretend für viele Verluste von engagierten im aktiv-mobil Bereich auch in Österreich gedacht.
Der Plenarvortrag: Begegnungszone und Shared-Space im Nordwesten Europas – aktueller Überblick Dipl. Geogr. Jörg Thiemann-Linden, büro thiemann-linden stadt & mobilität
brachte eine breite Diskussion zum Thema shared space und Begegnungszonen, welche in der Session 1 Fortsetzung fand.
Beim Sicherheitsthema konnte durch das KFV die Herausforderungen für die Planung einer sicheren und attraktiven Fußgängerinfrastruktur durch Hatun Atasayar, BSc, KFV vorgestellt werden. Das Thema konnten dann in Session 1 und 2 fortgesetzt werden.
10 Jahre Begenungszonen – was sind die Erfahrungen - was bewährt sich bei Begegnungszonen? Wie läuft es bei der Umsetzung? Welche Erfahrungen gibt es? Good- Practice Beispiele? Wo gibt es ganz neue Begenungszonen? Graz, Eisenstadt, Wien,…
Vor Schulen, Bahnhofen, Pltäze und Straßen – für wen gut geeignet? Typologien?
Anhand dieser Leitfragen wurde die Session gemeinsam mit den Inpulsgeber:innen umfassend gute Beispiele und was sich bewährt hat, diskutiert:
Begegnungsstraße – Schulzone: Lösungsansätze für autogene Schulstandorte
Christoph Vodeb, MSc, DI Jakob Seidler, verkehrplus GmbH
Begegnungszonen und Fußverkehrslösungen in Eisenstadt – Erfahrungen und weitere Vorhaben
DI Werner Fleischhacker, Baudirektor Eisenstadt; DI Christian Grubits, PanMobile Planungsbüro
Begegnungszone Zinzendorfgasse
DI Wolfgang Feigl, Stadt Graz
Verkehrsfluss-Simulation von Begegnungszonen
DI Konstantin Mizera, DI Dr. Kurt Fallast, PLANUM Fallast & Partner GmbH
Begegnungszone: was hat sich bewährt - Beispiele für neue Typologien
Arch.DI Mag. Thomas Pilz, aaps
Zusammenfassend zeigt sich, dass v.a. die Erfolgskriterien zu erkunden wichtig ist: Bürger:innenbeteiligung, eine Minimalfrequenz, die Abstimmung mit politischen Stakeholdern, die Wechselwirkung Gestaltung und Verhalten, kooperarive Landesstraßenverwaltungen und den Vorrang wegnehmen. Forschungen zum Thema und Vorher-Nachher Untersuchungen wären besonders bedeutsam.
Anhand der Leitfragen: Warum sind Querungsstellen so wichtig für das FG - Netz? Querungsstellen und Sicherheit – wie weiter gut verbessern? Empfehlungen bei Neuplanungen und was ist besonders wichtig? Was sind die Herausforderungen für gute Lösungen? Querungsstellen und Kinder – was braucht es? Wartezeiten – Grünzeiten – Wünsche und Praxis? wurde die Session gemeinsam mit den Inpulsgeber:innen umfassend gute Beispiele und was notwendig ist, diskutiert:
Einleitende Worte
DI Dr. Peter Sturm, Land Steiermark, Gesamtverkehr, Abt. 16, Fußverkehrskoordination
Querungsstellen: Wunsch & Realität
DI Georg Huber, Triagonal GmbH, Verkehr & Umwelt
Ergebnis der Masterarbeit „Evaluierung der Richtlinien zu Querungsstellen des Fußgängerverkehrs“ - Schwachstellen, Erkenntnisse und Empfehlungen
Peter Angerer BSc. / Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Fellendorf, TU Graz
Der lange Weg zu gesicherten Querungshilfen aus Sicht einer Gemeinde
Ing. Jürgen Konrad, Bürgermeister der Gemeinde St. Oswald bei Plankenwarth
Verkehrskompetenzen von Kindern in Abhängigkeit von der Infrastruktur
Mag.a Dr.in Bettina Schützhofer, sicher unterwegs – Verkehrspsychologische Untersuchungen GmbH
Argumente Gesundheitsaspekte: Warum zu Fuß gehen? Wie schaut die aktive Mobilität bei SchülerInnen, MaturantInnen, Studierenden, bei Erwachsenen mittleren Alters, bei älteren Menschen aus? Warum besonders die aktive Mobilität bei Kindern und Jugendlichen fördern?
Was sind die Herausforderungen, um Erfolge zu erzielen? Wie sehen die nächsten Ziele und Schritte aus, um die Umsetzung zu verbessern?
Anhand dieser Leitfragen wurde die Session gemeinsam mit den Impulsgeber:innen umfassend gute Beispiele und was zukünftig notwendig sein wird, diskutiert.
Begrüßung
Dr.in Verena Zeuschner, Fonds Gesundes Österreich
Bewegung: das Medikament des 21. Jahrhunderts - gut für uns, gut für unseren Planeten
Dr. Bernd Haditsch, Österreichische Gesundheitskasse, Gesundheitszentrum für Vorsorgeuntersuchungen Graz / Verein Zukunft: Gesundheitskompetenz
Aktive Mobilität bei Studierenden (speziell im ländlichen Raum) an der FH JOANNEUM
Dr.in Mag.a Gerlinde Grasser, MScPH, Gesundheits- und Tourismusmanagement, FHJ
Die positiven Wirkungen aktiver Mobilität auf die Gesundheit
mit dem Fokus auf die Kinder- und Jugendmobilität
DIin Natasa Hodzic-Srndic, Julia Kammer, BSc, AustriaTech, Mobility Ecosystems
Zufußgehen: eine coole Sache? – Mobilitätsbezogene Einstellungen von Kindern
DIin Dr.in Sandra Wegener, BOKU-Wien, Institut für Verkehrswesen
Der Gesundheitsroutenplaner
Kathrin Chiu, MSc, Österr. Energieagentur
In der Mittagspause wurden einige Spots wie „move your future“ der Stadt Weiz; Begegnungszonen in der Schweiz von Fussverkehr Schweiz sowie „SUPERILLA“ in Barcelona und die neuen FGÖ-Erklärvideos zu den Österreichischen Bewegungsempfehlungen gezeigt.
Der Tag 2 wurde inhaltlich mit dem Plenarvortrag Projekt „Transformator:in“ - Leitprojekt zur Pilotierung übertragbarer Ansätze zur integrierten Transformation öffentlicher Mobilitätsräume durch DI Jonathan Fetka, TU Wien, MOVE (Forschungsbereich Verkehrssystemplanung) abgeschlossen – mitmachen als Pilotgemeinde ab Jänner 2024 möglich.
Das Abschließende Resümee durch DI Dieter Schwab viel in Summe sehr vielfältig aus:
Die neue Landesstrategie Steiermark mit Pionierkommunen und € 5 Mio. Budget und der Masterplan Gehen des BMK mit dem klimaaktiv mobil-Programm kommen sehr gut an – örtliche Fußverkehrskonzepte nach dem Vorbild von Lienz sind inzwischen auf der Agenda, Gesundheit ist speziell für die Bürger:innen ein gutes Argument, um mehr zu Gehen, Nudging wird das Zukunftsthema werden, Schulstraßen & StVO wird ein wichtiges Thema bleiben, das Thema Querungen ist Basis für ein gutes Fußgängernetz. Die Stadt Weiz hat mit dem neuen Hauptplatzprojekt und ev. einem örtlichen Fußverkehrskonzept gute Karten für eine weiter gute Entwicklung in der Zukunft – ähnliches gilt z.B. für Leibnitz etc.
Das Handover für die Fachkonferenz 2024 in Wien: 4. und 5. Juni 2024 an den LAbg. GR Mag. Stephan Auer-Stüger führten Dr. Peter Sturm (Land Steiermark), Mag.a Eva Mastny (BMK), Bgm. Erwin Eggenreich (Stadt Weiz) und DI Dieter Schwab (walk-space.at) durch.
Wir freuen uns auf die Seestadt Aspern und ein vielfältiges Programm in Wien!
Im Rahmen der "WALKSHOPS" – den Workshops in gehender Form – wurden Fachrundgänge am Konferenzort und in der Region durchgeführt.
Fußwegenetze, klimafitte öffentliche Räume, Schnittstelle ÖV, MobilityHub, FG-Zählmaschine, Gestaltungsaspekte, Begegnungszonen waren unter anderem Themen der Rundgänge und Exkursionen. Gehen Sie beim nächsten Mal mit! Save the date: Fachkonferenz in Wien 4./5. Juni 2024
A | Zukunft Innenstadt - neuer Hauptplatz Weiz
Architekt Heimo Staller, os-architektur.at
B | Good-Practice Weiz
Mag. Robert Keglevic, Stadt Weiz, Büro für Umwelt und Mobilität
C | Stadt Weiz in seiner Entwicklung
DI Johann Rauer, Ingenieurbüro Rauer
Diese, mittlerweile zum 17. Mal stattfindende Fachkonferenz des Österr. Vereins für FußgängerInnen - Walk-space.at - wurde in Kooperation mit dem Land Steiermark, der Stadtgemeinde Weiz und BMK, Aktive Mobilität, klimaaktiv mobil sowie dem Österreichischen Städtebund und FGÖ durchgeführt.
Mit Dank an alle Unterstützer:innen und Fördergeber:innen sowie den Kooperationspartner:innen!
Die Veranstaltung richtete sich u.a. an Städte und Gemeinden in Österreich und international, an die interessierte Fachöffentlichkeit sowie an:
Beim "Speed-Dating" wurden an mehreren Tischen unterschiedliche "Speed-Dating" - Projekte / Initiativen / Strategien / Themen, etc. für ein paar Minuten (ca. 10 min) in mehreren Runden (ca. 6) vorgestellt.
Den "Speed-Dating" - Referent:innen stand ein Stehtisch zur Verfügung, auf dem gegebenenfalls Projektmaterialien / Handouts, etc. für Interessent:innen bereit gelegt werden konnten. Während der gesamten Session blieben die Inputgeber:innen an Ihrem Tisch. Die Gruppe an Interessent:innen hatte in jeder Runde die Möglichkeit sich im Dialog zu informieren. Wenn das Signal zum Wechseln ertönte, wechselte die Gruppe an Interessent:innen an einen anderen Tisch und es gibt erneut Gelegenheit sich auszutauschen.
Eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit mehreren Interessent:innen Projektinformationen zu geben und sich zu vernetzen.
Die vorgestellten Projekte wurden mit Namen und Institution auf der Homepage und im Tagungsband veröffentlicht.
Die Fachkonferenz wurde unter dem Zeichen der Umwelt und Nachhaltigkeit ausgerichtet.
Der Veranstaltungsort war zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar – es wurde eine umweltfreundliche Anreise empfohlen.
In Bezug auf Ankündigung und Ausrichtung der Veranstaltung wurde auf Schonung der Ressourcen geachtet. Der Programmfolder stand auf Recyclingpapier zur Verfügung.
Rathausgasse 3
8160 Weiz
(Kartengrafik: openstreetmap)
organisatorische Leitung:
DIin Martina Strasser | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
inhaltliche Leitung:
DI Dieter Schwab, Obmann Verein walk-space.at
Mit Dank an die Kooperationspartner:innen und Unterstützer:innen:
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Fussverkehr Schweiz und Fuss e.V., SRL (D)
Mi., 5. Juli 2023 nachmittags - Do., 6. Juli 2023 ganztags
Good-Practice Fußverkehr | Besichtigung interessanter Projekte & Vorhaben |
Gestaltungsbeispiele zu Fuß | Erfahrungsaustausch | fachlicher Dialog
Im Rahmen der Fachexkursion zum Fußverkehr wurden fußgängerfreundliche Gestaltungen, Aufenthaltsbereiche, Fußgängerzonen, Begegnungszonen und Good-Practice Beispiele in Vorarlberg besichtigt. Entlang der Exkursionsroute konnten auch Themen wie zur Schulumfeld-Gestaltung, Schnittstellen zum ÖV, Querungsverbesserungen und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen behandelt werden.
Zudem wurde der Masterplan Gehen Bundesebene und die aktuellen klimaaktiv mobil Fördermöglichkeiten Fußverkehr vorgestellt.
Walk-space.at dankt allen Inputgeber:innen, Teilnehmenden und Kooperationspartner:innen!
Die Themen der Exkursion waren unter anderem:
Die Exkursion fand per ÖV und zu Fuß statt.
Fotocredits Galerie: Walk-space.at
Weitere Fotos finden Sie auf facebook
Uhrzeit |
Ort / Besichtigung |
ca. 14:00 |
Treffpunkt Bahnhof Bregenz Schalterraum |
14:40 |
Rankweil: Begegnungszone Bahnhof |
16:00 |
Besichtigung der neugestalteten Bregenzer Innenstadt, Fußgängerzone: Ausstattung, Leitsystem |
16:30 |
Seeanlagen Bregenz: Gestaltung der Pipeline am See |
ca. 17:15 |
Gut-Geh-Raum Volksschule Schendlingen |
Ende Tag 1 ca. 18:30 Uhr |
|
ab ca. 20:00 |
optional Abendvernetzung (Eigenkonsumation) Wirtshaus am See |
08:15 |
Begrüßung Tag 2 DI Dieter Schwab, walk-space.at Vorarlberg zu Fuß – Projektvorstellung „selbständig zur Schule“ Begegnungszonen & Verkehrsberuhigung in der Region – ein Überblick Begegnungszonen Hohenems Stadtraum, Fussgänger und öffentlichen Verkehr zusammendenken - Möglichkeiten und Potenziale Fußverkehrsförderung klimaaktiv mobil und Masterplan Gehen |
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10:30 |
Wolfurt Begegnungszone Cubus + neue Gestaltung bei der Volksschule (mit Bus),
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12:45 |
Lustenau: kleine Mittagstärkung im Bauamt, Besprechungsraum U1 |
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13:30 |
Lustenau Neue Begegnungszone bei Volksschule Kaiser-Franz-Josef-Straße, Bürgermeister Mag. Dr. Kurt Fischer |
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ca. 15:30 |
Feldkirch Umsteigen Bahnhof: ÖBB & Bus & gut zu Fuß |
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ca. 16:00 |
Feldkirch Fußgängerzone Erweiterung Zentrum |
|
17:00 |
Option: |
In Österreich gibt es bereits viele gute Beispiele zu energieeffizienten Neubauten und Sanierungen. klimaaktiv macht diese Beispiele mit der klimaaktiv Datenbank klimaaktiv-gebaut.at sichtbar und will zur Nachahmung anregen. Herausragende Neuzugänge werden als "Objekt des Monats" vorgestellt. Einige der Gebäude, die im Rahmen der Fachexkursion Fußverkehr 2023 besichtigt wurden, haben die klimaaktiv Gebäudeauszeichnung in Gold erhalten.
Volksschule und Kindergarten Bütze
https://www.klimaaktiv.at/bauen-sanieren/gebaeude-in-oesterreich/objekt-des-monats-5-2020.html
https://klimaaktiv-gebaut.at/gebaut/objekte/all/kindergarten-und-volksschule-butze-sanierung/
https://klimaaktiv-gebaut.at/gebaut/objekte/all/kindergarten-und-volksschule-butze-neubau/
Montforthaus Feldkirch
https://klimaaktiv-gebaut.at/gebaut/objekte/all/montforthaus-feldkirch/
Bahnhofcity Feldkirch
https://www.klimaaktiv.at/bauen-sanieren/gebaeude-in-oesterreich/objekt-des-monats-2022-12.html
https://klimaaktiv-gebaut.at/gebaut/objekte/all/bahnhofcity-feldkirch-hotel/
https://klimaaktiv-gebaut.at/gebaut/objekte/all/bahnhofcity-feldkirch-wohnen-b5/
https://klimaaktiv-gebaut.at/gebaut/objekte/all/bahnhofcity-feldkirch-wohnen-b6/
Ansprechpersonen / Rückfragen:
DI Dieter Schwab, inh. Projektleitung, Obmann; DIin Martina Strasser, org. Projektleitung
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
In Kooperation mit:
XVII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2023
Gut zu Fuß in mittelgroßen Gemeinden und Städten - Strategien und Verhalten
11. und 12. Oktober 2023 | Kunsthaus Weiz, Steiermark
Vorträge | Präsentationen | Workshops | "Speed-Dating" Projekt-Dialog | Good-Practice | Vernetzung | "Walk-Shops" (Rundgänge) und regionale Vorexkursionen
Die Österreichische Fachkonferenz für Fußgänger:innen stellte in Weiz, Masterpläne und Schritte vor, wie mittelgroße Gemeinden und Städten das Zufußgehen im Alltag forcieren können. Besonders interessant in diesem Zusammenhang sind klimafitte kommunale Strategien auf Bundes-, Landes- und Gemeindeebene.
Zudem bot die zweitägige Fachkonferenz unter anderem einen Erfahrungsaustausch zum Thema "Schulstraßen in Österreich" - dazu wurde auch ein neuer Leitfaden vorgestellt und Gestaltungsbeispiele für Schulumfelder aufgezeigt.
Anlässlich des zehnjähigen Jubiläums der Begegnungszonen in Österreich wurden in einer eigenen Session aktuelle Entwicklungen und Vorhaben aus Graz und Eisenstadt vorgestellt.
Weitere Themen für einen fachlichen Austausch waren Querungsstellen (Bedarf und Ausführung) sowie Innovationen, Transformationen, Nudging und die Wirkung des Gehens auf die Gesundheit.
Das waren die Konferenzthemen:
Mi., 11.10.2023: "Speed-Dating" | Eröffnung & Round Table | Plenum: Good-Practice | Plenum Nachmittag | Workshop A - C | Plenum | Stadtrundgang
Do., 12.10.2023: "Speed-Dating" | Round Table & Plenum | Session 1 - 3 | Plenum & Resümee | Walk-Shops - Rundgänge
Es gab die Möglichkeit Beispiele aus der Region für registrierte und dazu angemeldete Konferenzteilnehmer:innen vor Ort zu besichtigen:
(1) Stadt GRAZ
DIin Renate Platzer, Fußgänger*innen-Beauftragte
Vorstellung des neu installierten Fußänger:innen-Leitsystems, Begegnungszone Zinzendorfgasse, Kaiser-Franz-Josef-Kai, fußgänger:innenfreundliche DKA Edegger-Steg siehe auch: » Route im Detail
Treffpunkt: 14:45 Uhr Bahnhof Busterminal
(2) Stadt WEIZ
DI Johann Rauer, Ingenieurbüro Rauer
Fußgängerleitsystem mit Infostelen, Zählmaschine für Fuß und Rad, infrastrukturelle Verbesserungen im Zentrum, neue ÖV-Anbindung
Treffpunkt: 16:00 Uhr Bahnstation Weiz Zentrum
Möglichkeit zur Registrierung: Detailprogramm, Namensschild
für registrierte und dazu angemeldete Konferenzteilnehmer:innen
Begrüßung durch: Stadt Weiz, Land Steiermark, und Walk-space.at
mit Begrüßungsgetränk
für KonferenzteilnehmerInnen: Detailprogramm, Namensschild
Beim Speed-Dating wurden an Stehtischen verschiedenste Projekte / Initiativen / Strategien / Themen vorgestellt. Die Teilnehmer:innen hatten alle 10 Min. die Möglichkeit zu einem anderen Tisch zu wechseln. Eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit mehreren Interessent:innen Projektinformationen zu geben und sich zu vernetzen.
Informationen zum Masterplan Gehen konnten auch beim Informationsstand von klimaaktiv mobil eingeholt werden.
Fördermöglichkeiten zum Thema Fußverkehr bei klimaaktiv mobil
Raphael Glück, MSc., komobile GmbH
Masterplan Gehen, Wien – Was geht wo? (Beispiele aus Wien 10, 17, 19)
DIin Olivia Kantner, komobile GmbH
Gehzeit.Karte
DIin Viktoria King, Radland Niederösterreich
Probier’s mal mit,…
Christoph Vodeb, MSc, Dipl.-Ing. Jakob Seidler, verkehrplus GmbH
Umgestaltung Hoher Markt, Krems an der Donau
DI Mag. Silvia Schmid, DI Patricia Denk, Magistrat Krems/Donau, Stadtentwicklung / DI Martin Becker, schneider-consult Ziviltechniker GmbH
Gut zu Fuß in Althofen - Fußverkehrskonzept
Mag. Wolfgang Leitner / Reinhard Primavesi, Stadtgemeinde Althofen
Fußgänger:innen Sicherheitskurse für Menschen mit Beeinträchtigung
Benedikt Hierzer, MA, Easy Drivers Radfahrschule
Nachhaltige Beschilderung im öffentlichen Bereich
GF Elke Kaltenhauser, Franz Desch, ITEK Verkehrs- und Beschilderungstechnik GmbH
Fußverkehrskonzepte: Methoden und Erkenntnisse
DIin Charis Kowald, BSc., con.sens mobilitätsdesign
„Wer rastet, rostet nicht“ - Rast- und Ruheplätze aus ca. 12 verschiedenen Projekten
DI Alois Graf, DIin Carina Fahrnberger, Ambientconsult Landschaftsarchitekten
Gut zu Fuß in Leibnitz & „Park(ing)Day“
Ing.in Astrid Holler, Barbara Holler, Stadt Leibnitz, Stabstelle Stadtentwicklung
Fußgänger:innen-Check: Anregungen zur "walkablity" in Enns
StR Gunnar Fosen, Stadt Enns, angefragt
Fußverkehrslehrgang - Ausbildung zu Fußverkehrsbeauftragten
DI Bernhard Kalteis, BSc., Klimabündnis Österreich, verhindert
Moderation: DI Karl Reiter, IVP - Institut für Verkehrspädagogik
Begrüßung & moderierte Runde:
Landeshauptmann Stv. Anton Lang, Land Steiermark
Erwin Eggenreich, MA MAS, Bürgermeister Stadt Weiz
DIin Dr.in Wiebke Unbehaun, BMK
DI Dieter Schwab, Obmann Walk-space.at
Kurzvorstellung unterzeichnete Charta für‘s Zufußgehen – Land Steiermark, Stadt Weiz
Begrüßung Frau BMin Leonore Gewessler, BA, BMK, Videomessage
am klimaaktiv mobil Tag
Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+
DI Dr. Peter Sturm, Land Steiermark, Gesamtverkehr, Abt. 16, Fußverkehrskoordination
Weiz: Zukunft Innenstadt
GR DI Gerd Holzer, Stadt Weiz
Umsetzung Masterplan Gehen, klimaaktiv mobil Förderung 2023
DIin Dr.in Wiebke Unbehaun, BMK, DIin Alessandra Angelini, Umweltbundesamt
Next steps: Walk21 Welcome Videomessage, Bronwen Thornton, Jim Walker
Spot „move your future“, Stadt Weiz; Begegnungszonen in der Schweiz, Fussverkehr Schweiz, klimaaktiv mobil
Ist das Glas halbleer oder halb voll? Ein soziologisch-historischer Rückblick
auf die Entwicklungen im Bereich Fussverkehr und öffentlicher Raum der letzten vier Jahrzehnte
Daniel Sauter, Urban Mobility Research, Zürich
Impulsbeiträge ca. 10 Min.
ca. 5 Beiträge je Session, Diskussion nach den Leitfragen
Kaffee, Tee, Wasser, Obst, Süßes während der Workshops
Moderation: DI Robert Thaler
2 Jahre Fußverkehrsförderung in Österreich – Rückblick, Erkenntnisse
und aktuelle Entwicklungen zum Thema Gehen
Mag.a Eva Mastny, BMK
Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+
DI Markus Monsberger, BSc / Franziska Häller, MA, TU Graz
Stadt Graz – Masterplan Gehen
Vbgmin Mag.a Judith Schwentner, Stadt Graz, angefragt / DIin Renate Platzer, Stadt Graz
Lokaler Masterplan Gehen - Stadtgemeinde Mödling
DI Christian Grubits, PanMobile; DI Nick Ibesich, Stadtgemeinde Mödling
Praktische Umsetzung des Masterplan Gehens in der Stadt Wien am Beispiel der Schulwegsicherung
DIin Petia Hristova, Stadt Wien, Projektentwicklung und –Management
Moderation: DIin Martina Strasser, Walk-space.at
Umsetzung von Schulstraßen in der Stadt Graz
DIin Renate Platzer, Stadt Graz
Die Schulstraße in Österreich – von den Pionieren zum Verkehrszeichen, die Schlüsselrolle der Schule
(Leitfaden Schulstraßen)
Dr.in Anna Maria Maul, Klimabündnis Steiermark
Kinderleicht und doch so schwer: Gestaltung von attraktiven Schul- und Kindergartenumfeldern in Bregenz
DIin Franziska Studer / DIin Patricia Alge, Amt der Landeshauptstadt Bregenz
DI David Moosbrugger, Rosinak & Partner ZT GmbH
Schulstraßen NEU in der Stadt Salzburg (wissenschaftliche Begleitung der Einführung)
Michael Schwifcz, MSc, STADT:SALZBURG, Amt für Stadtplanung und Verkehr
Einblicke in die Mobilität und Sicherheit auf Schul-, Ausbildungs- und Freizeitwegen von Kindern, Jugendlichen und Studierenden in Österreich
DIin Veronika Zuser, KFV; Mag. Joachim Rauch, AUVA
Moderation: DI Dieter Schwab, Walk-space.at
Weiz: Leitsystem & Zählmaschine
Mag. Robert Keglevic, Stadt Weiz
Radland-Preis – Projektbeispiele mit Bezug zum Fußverkehr
DIin Viktoria King, Radland Niederösterreich
Nutzungsstreifengenaues Routing für Fußgänger:innen
Andras Huschke, MA, ITS Vienna Region, Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) GmbH
LiDo geht - Wirkungsabschätzung von Maßnahmen im Fußverkehr auf Basis von Mobilfunkdaten
DI Clemens Raffler, Julia Simhandl, tbw research GesmbH
Wie fußgängerfreundlich ist die Stadt? Einblicke und Ergebnisse aus drei europäischen Städten
Dr.in Janina Welsch, ILS Research gGmbH
Alles zu Fuß - alles anders. Warum eine Fußgänger:innen-Idealstadt eine grundlegend andere Konzeption braucht
Andreas Kleboth, Kleboth und Dollnig ZT GmbH
Danksagung DI Robert Thaler für Leitung Abt. Aktive Mobilität u. Mobilitätsmanagement
Ende des klimaaktiv mobil Tags & Ausblick auf den 2. Konferenztag
Historische Stadtführung
N.N., Tourismusbüro Weiz
Treffpunkt: Hauptplatz | Ende ca. 19:45 Uhr
Livemusik bis ca. 22:30 Uhr
„The cream of Eric Clapton“
Dieses Duo hat sich der Musik von Eric Clapton verschrieben, macht aber auch gerne Ausflüge in alle Richtungen der Pop und Rockgeschichte.
Seit über 20 Jahren stehen sie gemeinsam auf der Bühne, das hört und spürt man.
Wolfgang Sang: Stimme, Percussion
Herbert Felber: Gitarre, Loops
Mit besten Dank an die Stadt Weiz
Beim Speed-Dating wurden an Stehtischen verschiedenste Projekte / Initiativen / Strategien / Themen vorgestellt. Die Teilnehmer:innen hatten alle ca. 10 Min. die Möglichkeit zu einem anderen Tisch zu wechseln. Eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit mehreren Interessent:innen Projektinformationen zu geben und sich zu vernetzen.
Informationen zum Masterplan Gehen konnten auch beim Informationsstand von klimaaktiv mobil eingeholt werden.
Aktive Mobilität bei Studierenden (speziell im ländlichen Raum) an der FH JOANNEUM
Dr.in Mag.a Gerlinde Grasser, MScPH, Gesundheits- und Tourismusmanagement, FHJ
„Mehr Farbe für mehr Achtsamkeit!“ – eine Verkehrssicherheitsmaßnahme im Test
Mag.a Eva Aigner-Breuss, KFV
„zu Fuß-Sicherheitskurs“ -
Zu Fuß gehen, die optimale Vorbereitung für die Teilnahme am Straßenverkehr mit Rad, oder Scooter
Benedikt Hierzer, MA, Easy Drivers Radfahrschule
TRA:WELL – Transport & Wellbeing
DIin Dr.in Sandra Wegener, BOKU-Wien, Institut für Verkehrswesen
Einblicke in die Mobilität und Sicherheit auf Schul-, Ausbildungs- und Freizeitwegen von Kindern, Jugendlichen und Studierenden in Österreich
DIin Veronika Zuser, KFV; Mag Joachim Rauch, AUVA
Verkehrskompetenzen von Kindern in Abhängigkeit von der Infrastruktur
Mag.a Dr.in Bettina Schützhofer, sicher unterwegs – Verkehrspsychologische Untersuchungen GmbH
Neue Schulstraße Mödling
DI Nick Ibesich, Stadtgemeinde Mödling
Lebendige Ortskerne als Chance für den Fußverkehr im Burgenland
Johannes Kellner, Mobilitätszentrale Burgenland
Umgestaltung Postkreuzung, Dreifaltigkeitsplatz, Zwettl Niederösterreich
DI Martin Becker, schneider-consult Ziviltechniker GmbH
Zu Fuß in die Arbeit – Das Potenzial des Fußverkehrs in der Gesundheitsförderung
Dr. Martin Loidl / Petra Stutz, Uni Sbg, Z_GIS, Mobility Lab
Masterplan Gehen Währing
DI Herbert Bork, Stadt Land / Bezirksvorsteherin Silvia Nossek, angefragt
Masterplan Gehen Stadt Innsbruck & Sackgasse Neu
Christian Schoder, Stadt Innsbruck, Fuß- und Radverkehrskoordinator, verhindert
Örtliches Fußverkehrskonzept "Lienz - die 10 Minuten Stadt zu Fuß"
Jasmina Steiner, BA MA MA, Stadtamt Lienz / DI Dieter Schwab, Walk-space.at
"Walking BIM" - Digitales Planen mit der Building Information Modellig Methode
DI Thomas Pipp, ÖBB-Immobilienmanagement
Die dreifache Innenentwicklung und die "Dreifaltigkeit" der Nahmobilität
Dipl.-Geogr. Paul Bickelbacher, Stadtrat München (D)
Nachhaltige Beschilderung im öffentlichen Bereich
GF Elke Kaltenhauser, Franz Desch, ITEK Verkehrs- und Beschilderungstechnik GmbH
Ohne Fußabdruck durch die Alpen
Lotte Krisper-Ullyett, Österr. Gesellschaft für Gesundheitsförderung, Plattform Fastenwandern Österreich, angefragt
Gedenkminute Ole Thorson, Ex-President International Federation of Pedestrians:
Daniel Sauter, Urban Mobility Research, Zürich; DI Dieter Schwab, Walk-space.at
Bewegung & Gesundheit: bewusst zu Fuß
Dr.in Verena Zeuschner, FGÖ
Daniel Sauter, Urban Mobility Research, Zürich ("Fünf Kurzthesen: Gehen und Gesundheit")
Dipl.-Geogr. Paul Bickelbacher, Stadtrat München, Vorstand Fuss e.V. (D)
DI Dieter Schwab, Walk-space.at
Begegnungszone und Shared-Space im Nordwesten Europas – aktueller Überblick
Dipl. Geogr. Jörg Thiemann-Linden, büro thiemann-linden stadt & mobilität
Herausforderungen für die Planung einer sicheren und attraktiven Fußgängerinfrastruktur
Hatun Atasayar, BSc, KFV - Kuratorium für Verkehrssicherheit
Impulsbeiträge ca. 10 Min.
ca. 5 Beiträge je Session, Diskussion nach den Leitfragen
Kaffee, Tee, Wasser, Obst, Süßes während der Sessions
Moderation: DI Dieter Schwab, Walk-space.at
Begegnungsstraße – Schulzone: Lösungsansätze für autogene Schulstandorte
Christoph Vodeb, MSc, DI Jakob Seidler, verkehrplus GmbH
Begegnungszonen und Fußverkehrslösungen in Eisenstadt – Erfahrungen und weitere Vorhaben
DI Werner Fleischhacker, Baudirektor Eisenstadt; DI Christian Grubits, PanMobile Planungsbüro
Begegnungszone Zinzendorfgasse
DI Wolfgang Feigl, Stadt Graz
Verkehrsfluss-Simulation von Begegnungszonen
DI Konstantin Mizera, DI Dr. Kurt Fallast, PLANUM Fallast & Partner GmbH
Begegnungszone: was hat sich bewährt - Beispiele für neue Typologien
Arch.DI Mag. Thomas Pilz, aaps
Moderation: DI Markus Moser, Triagonal GmbH
Einleitende Worte
DI Dr. Peter Sturm, Land Steiermark, Gesamtverkehr, Abt. 16, Fußverkehrskoordination
Querungsstellen: Wunsch & Realität
DI Georg Huber, Triagonal GmbH | Verkehr & Umwelt
Ergebnis der Masterarbeit „Evaluierung der Richtlinien zu Querungsstellen des Fußgängerverkehrs“ -
Schwachstellen, Erkenntnisse und Empfehlungen
Peter Angerer BSc. / Univ.-Prof. Dr.-Ing. Martin Fellendorf, TU Graz
Der lange Weg zu gesicherten Querungshilfen aus Sicht einer Gemeinde
Ing. Jürgen Konrad, Bürgermeister der Gemeinde St. Oswald bei Plankenwarth
Verkehrskompetenzen von Kindern in Abhängigkeit von der Infrastruktur
Mag.a Dr.in Bettina Schützhofer, sicher unterwegs – Verkehrspsychologische Untersuchungen GmbH
Moderation: DIin Martina Strasser, Walk-space.at
Begrüßung Frau Dr.in Verena Zeuschner, FGÖ
Bewegung: das Medikament des 21. Jahrhunderts - gut für uns, gut für unseren Planeten
Dr. Bernd Haditsch, Österreichische Gesundheitskasse, Gesundheitszentrum für Vorsorgeuntersuchungen Graz / Verein Zukunft: Gesundheitskompetenz
Aktive Mobilität bei Studierenden (speziell im ländlichen Raum) an der FH JOANNEUM
Dr.in Mag.a Gerlinde Grasser, MScPH, Gesundheits- und Tourismusmanagement, FHJ
Die positiven Wirkungen aktiver Mobilität auf die Gesundheit mit dem Fokus auf die Kinder- und Jugendmobilität
DIin Natasa Hodzic-Srndic, Julia Kammer, BSc, AustriaTech, Mobility Ecosystems
Zufußgehen: eine coole Sache? – Mobilitätsbezogene Einstellungen von Kindern
DIin Dr.in Sandra Wegener, BOKU-Wien, Institut für Verkehrswesen
Der Gesundheitsroutenplaner
Kathrin Chiu, MSc, Österr. Energieagentur
Spot „move your future“, Stadt Weiz; Begegnungszonen in der Schweiz, Fussverkehr Schweiz & andere
Projekt „Transformator:in“ - Leitprojekt zur Pilotierung übertragbarer Ansätze zur integrierten Transformation öffentlicher Mobilitätsräume
DI Jonathan Fetka, TU Wien, MOVE (Forschungsbereich Verkehrssystemplanung)
Konferenzschlussworte & Ausblick
DI Dieter Schwab, Walk-space.at
Handover Fachkonferenz 2024
A | Zukunft Innenstadt - neuer Hauptplatz Weiz
Architekt Heimo Staller, os-architektur.at
B | Good-Practice Weiz
Mag. Robert Keglevic, Stadt Weiz, Büro für Umwelt und Mobilität
C | Stadt Weiz in seiner Entwicklung
DI Johann Rauer, Ingenieurbüro Rauer
D | Der Gang - ein Tanz! Medizin für Körper und Seele
Zbyszek Bodurka, thera4you.de, Praxis für Physiotherapie & Personal Coaching, verhindert
Die regionalen Exkursionen finden aus zeitlichen Gründen (Entfernung) am 10. Okt. 2023 statt - siehe » Details
Mit Dank an die Kooperationspartner:innen und Unterstützer:innen:
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Fussverkehr Schweiz und Fuss e.V., SRL (D)
Mi., 5. Juli 2023 nachmittags - Do., 6. Juli 2023 ganztags
Good-Practice Fußverkehr | Besichtigung interessanter Projekte & Vorhaben |
Gestaltungsbeispiele zu Fuß | Erfahrungsaustausch | fachlicher Dialog
Im Rahmen der Fachexkursion zum Fußverkehr werden fußgängerfreundliche Gestaltungen, Aufenthaltsbereiche, Fußgängerzonen, Begegnungszonen und Good-Practice Beispiele in Vorarlberg besichtigt. Entlang der Exkursionsroute werden auch Themen wie zur Schulumfeld-Gestaltung, Schnittstellen zum ÖV, Querungsverbesserungen und Verkehrsberuhigungsmaßnahmen behandelt.
Es besteht zudem die Möglichkeit, dass der Masterplan Gehen Bundesebene / Fördermöglichkeiten Fußverkehr seitens klimaaktiv mobil vorgestellt wird.
Vorgesehene Themen:
Die Exkursion findet per ÖV und zu Fuß statt.
Anmeldung vergünstigt bis 15. Juni 2023: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Begrenzte Gruppengröße – bitte bald anmelden!
Uhrzeit |
Ort / Besichtigung |
ca. 14:00 |
Treffpunkt Bahnhof Bregenz Schalterraum |
14:40 |
Rankweil: Begegnungszone Bahnhof |
16:00 |
Besichtigung der neugestalteten Bregenzer Innenstadt, Fußgängerzone: Ausstattung, Leitsystem |
16:30 |
Seeanlagen Bregenz: Gestaltung der Pipeline am See |
ca. 17:15 |
Gut-Geh-Raum Volksschule Schendlingen |
Ende Tag 1 ca. 18:30 Uhr |
|
ab ca. 20:00 |
optional Abendvernetzung (Eigenkonsumation) Wirtshaus am See |
08:00 | Treffpunkt Bezirkshauptmannschaft Bregenz, Bahnhofstraße 41, 6900 Bregenz |
|
08:15 |
Begrüßung Tag 2 DI Dieter Schwab, walk-space.at Vorarlberg zu Fuß – Projektvorstellung „selbständig zur Schule“ Begegnungszonen & Verkehrsberuhigung in der Region – ein Überblick Begegnungszonen Hohenems Stadtraum, Fussgänger und öffentlichen Verkehr zusammendenken - Möglichkeiten und Potenziale Fußverkehrsförderung klimaaktiv mobil und Masterplan Gehen |
|
10:30 |
Wolfurt Begegnungszone Cubus + neue Gestaltung bei der Volksschule (mit Bus), Ab Wolfurt Rathaus-Cubus 11:58 Uhr Bus 150 – An Lustenau VS Kirchdorf 12:44 Uhr |
|
12:45 |
Lustenau: kleine Mittagstärkung im Bauamt, Besprechungsraum U1 |
|
13:30 |
Lustenau Neue Begegnungszone bei Volksschule Kaiser-Franz-Josef-Straße, Bürgermeister Mag. Dr. Kurt Fischer |
|
ca. 15:30 |
Feldkirch Umsteigen Bahnhof: ÖBB & Bus & gut zu Fuß |
|
ca. 16:00 |
Feldkirch Fußgängerzone Erweiterung Zentrum |
|
17:00 |
Option: vorgesehenes Ende: 17:30 Uhr |
inkludiert: Mittagsverpflegung Tag 2, ÖV-Tickets während der Exkursion, wenn benötigt
bis 15.06.2023 | ab 16.6.2023 | |
Normalpreis: | € 250,- | € 320,- |
Ermäßigt*: | € 225,- | € 295,- |
Ermäßigung Mitglieder SRL | € 212,50 | € 282,50 |
Ermäßigt**: | € 190,- | € 260,- |
Nur Teilnahme 5.7.23 vormittags in der BH Bregenz |
€ 120,- |
Beinhaltet keine USt., da der Verein keine USt. verrechnet.
Ermäßigung für:
* Ermäßigung für Mitglieder Österr. Gemeindebund, Fussverkehr Schweiz und Fuss e.V., VCD, VCÖ, sonstige Unterstützer:innen, "NGOs"
** Vereinsmitglieder Walk-space.at, Studierende, Senior:innen, Mitglieder Österr. Städtebund, Vorarlberger Kommunen
Die Anmeldung zur Fachexkursion ist formal durch die Zahlung der Exkursionsgebühr auf das Walk-space.at - Vereinskonto abgeschlossen.
Sie erhalten eine Rechnung einige Werktage nach Ihrer Registrierung.
Allgemeine Bedingungen/Stornierungen
Eine Stornierung der Teilnahme ist bis 21.06.2023 mit Stornierungsgebühren von 50% der Teilnahmegebühr möglich.
Bei Stornierungen nach diesem Termin sind die vollen Gebühren zu entrichten. Bitte beachten Sie, dass Stornierungen schriftlich erfolgen müssen.
Hinfahrt Mi., 5.7.2023
Wien Hbf | St.Pölten | Linz | Salzburg | Innsbruck | Feldkirch | Dornbirn | Bregenz | ||
RJX660 | 06:28 | 06:57 | 07:45 | 08:53 | 10:44 | 12:42 | 13:07 | 13:17 | Uhr |
Feldkirch | Innsbruck | Salzburg | St.Pölten | Wien Meidling | Wien Hbf | ||
RJX367 | 18:17 | 20:14 | 22:05 | 00:04 | 00:28 | 00:35 | Uhr |
Nachtzug | 22:27 | 00:39 | 02:55 | 06:10 | 06:48 | 06:58 | Uhr |
An- und Abreise ist nicht in den Exkursionsgebühren enthalten - Zugticket bitte selbst besorgen.
JUFA Hotel Bregenz am Bodensee
Mehrerauerstraße 5, 6900 Bregenz
Telefon: 057 083 540
ibis Bregenz
St.-Anna-Str. 11, 6900 Bregenz
Telefon: 05574 524500
Hotel Messmer
Kornmarktstraße 16, 6900 Bregenz
Telefon: 05574 42356
NIGHT INN Hotel Bahnhofcity Feldkirch
Bahnhofstraße 44, 6800 Feldkirch
Telefon: 05522 22113
Ansprechpersonen / Rückfragen:
DI Dieter Schwab, inh. Projektleitung, Obmann; DIin Martina Strasser, org. Projektleitung
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
In Kooperation mit:
Gut zu Fuß in mittelgroßen Gemeinden und Städten - Strategien und Verhalten
11. und 12. Oktober 2023 | Kunsthaus Weiz, Steiermark
Transformation des öffentlichen Raumes, Begegnungszonen, Schulstraßen, Fußverkehrskonzepte und neue Masterpläne, Charta fürs Gehen, u.v.m.
Wir danken allen Teilnehmenden, Kooperationspartner:innen und Inputgeber:innen für die stimmungsvolle Fachkonferenz in Weiz.
» Möglichkeit zum Feedback an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
» Material / Links für Medien & Presse
Besonders freut uns, dass im Rahmen der Eröffnung im Weizer Kunsthaus LH-Stv. Anton Lang gemeinsam mit LR Johann Seitinger die neue "Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+" unter dem Titel "Nur einen Spaziergang entfernt" präsentierten. Damit werden nun steirische Städte und Gemeinden dabei unterstützt mehr Qualitäten für den Fußverkehr zu setzen -
siehe: » Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+
» Fotos der Pressekonferenz (Fotos von Andreas Resch, Land Stmk; zip-file 45MB)
Fotos zu den zwei interessanten Tagen siehe:
Informationen zu allen Beiträgen inkl. Teilnehmer:innen-Liste stehen zur Nachlese in der » Abstractmappe zur Verfügung.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei der nächsten » Österr. Fachkonferenz für Fußgänger:innen in Wien am 4. und 5. Juni 2024 in der Seestadt aspern - Save the date! #WSP2024Wien
Das waren die Konferenzthemen:
„Gut zu Fuß in mittelgroßen Gemeinden und Städten - Strategien und Verhalten"
11. und 12. Oktober 2023 | Kunsthaus Weiz, Steiermark
Vorträge | Präsentationen | Workshops | Projektkurzvorstellung "Speed-Dating" | Good-Practice |
Vernetzung | "Walk-Shops" (Rundgänge) und regionale Exkursionen
Wir danken allen Teilnehmenden, Kooperationspartner:innen und Inputgeber:innen für die stimmungsvolle Fachkonferenz in Weiz.
» Möglichkeit zum Feedback bis 10. Nov. 2023 an: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
» Material / Links für Medien & Presse
Besonders freut uns, dass im Rahmen der Eröffnung im Weizer Kunsthaus LH-Stv. Anton Lang gemeinsam mit LR Johann Seitinger die neue "Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+" unter dem Titel "Nur einen Spaziergang entfernt" präsentierten. Damit werden nun steirische Städte und Gemeinden dabei unterstützt mehr Qualitäten für den Fußverkehr zu setzen -
siehe: » Fußverkehrsstrategie Steiermark 2030+
» Fotos der Pressekonferenz (Fotos von Andreas Resch, Land Stmk; zip-file 45MB)
Erste Fotos zu den zwei interessanten Tagen siehe:
Informationen zu allen Beiträgen inkl. Teilnehmer:innen-Liste stehen zur Nachlese in der » Abstractmappe zur Verfügung.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen bei der nächsten » Österr. Fachkonferenz für Fußgänger:innen in Wien am 4. und 5. Juni 2024 in der Seestadt aspern - Save the date! #WSP2024Wien
Das waren die Konferenzthemen:
Eine Nachlese zu den einzelnen Programmpunkten, den Workshops und Sessions folgt.
Die Veranstaltung richtete sich u.a. an Städte und Gemeinden in Österreich und international, an die interessierte Fachöffentlichkeit sowie an:
Beim "Speed-Dating" wurden an mehreren Tischen unterschiedliche "Speed-Dating" - Projekte / Initiativen / Strategien / Themen, etc. für ein paar Minuten (ca. 10 min) in mehreren Runden (ca. 6) vorgestellt.
Den "Speed-Dating" - Referent:innen stand ein Stehtisch zur Verfügung, auf dem gegebenenfalls Projektmaterialien / Handouts, etc. für Interessent:innen bereit gelegt werden konnten. Während der gesamten Session blieben die Inputgeber:innen an Ihrem Tisch. Die Gruppe an Interessent:innen hatte in jeder Runde die Möglichkeit sich im Dialog zu informieren. Wenn das Signal zum Wechseln ertönte, wechselte die Gruppe an Interessent:innen an einen anderen Tisch und es gibt erneut Gelegenheit sich auszutauschen.
Eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit mehreren Interessent:innen Projektinformationen zu geben und sich zu vernetzen.
Die vorgestellten Projekte wurden mit Namen und Institution auf der Homepage und im Tagungsband veröffentlicht.
Im Rahmen der "WALKSHOPS" – den Workshops in gehender Form – wurden Fachrundgänge am Konferenzort und in der Region durchgeführt.
Fußwegenetze, klimafitte öffentliche Räume, Schnittstelle ÖV, MobilityHub, FG-Zählmaschine, Gestaltungsaspekte, Begegnungszonen waren unter anderem Themen der Rundgänge und Exkursionen.
Konferenzteilnahme: für 1 Tag oder 2 Tage möglich
inkludiert: Kaffee, Tee, Wasser, Stehlunch / Mittagsverpflegung, Abstracts in digitaler Form, Tagungsmappe, „Welcome“ am 10.10.2023 um 19 Uhr im Rathaus Weiz für registrierte Teilnehmer:innen, "Walk-Shop" Teilnahme
ab 15.09.2023 | ab 20.09.2023 | |
Normalpreis: | € 660,- (1 Tag: € 590,-) | € 710,- (1 Tag: € 640,-) |
Ermäßigt*: | € 560,- (1 Tag: € 495,-) | € 610,- (1 Tag: € 545,-) |
Beinhaltet keine USt., da der Verein keine USt. verrechnet.
Ermäßigung für:
*Vortragende / Inputgeber:innen, Vereinsmitglieder Walk-space.at, Studierende, Senior:innen,
Mitglieder Fussverkehr Schweiz und Fuss e.V., SRL, VCD, VCÖ, Städtebund, Gemeindebund und sonstige Unterstützer:innen, "NGOs"
sowie Vertreter:innen von Kommunen und Institutionen der Steiermark, Land Steiermark (Mobilitätsbereich), Stadt Weiz (Mobilitätsbereich)
Eine kostenlose Teilnahme ist unter der Kategorie "zero" möglich, wenn Sie keine Verpflegung, Tagungsmappe, Namensschild, Nennung auf der Teilnehmer:innenliste, Walkshop Teilnahme bzw. Teilnahme beim „Welcome“ am 10.10.2023 benötigen. Tragen Sie hierfür unter der Rechungsadresse das Kennwort "Zero" ein.
Die Anmeldung zur Konferenz ist formal durch die Zahlung der Tagungsgebühr auf das Walk-space.at - Vereinskonto abgeschlossen.
Sie erhalten eine Rechnung einige Werktage nach Ihrer Registrierung via Anmeldemaske.
Allgemeine Bedingungen/Stornierung
Eine Stornierung der Konferenzteilnahme ist bis 04.08.2023 mit Stornierungsgebühren von 50% der Konferenzgebühr möglich.
Bei Stornierungen nach diesem Termin sind die vollen Gebühren zu entrichten. Bitte beachten Sie, dass Stornierungen schriftlich an: konferenz(at)walk-space.at erfolgen müssen.
Rathausgasse 3
8160 Weiz
(Kartengrafik: openstreetmap)
Anreise:
mit öffentlichen Verkehrsmitteln
von Graz Hbf mit der S31 bis "Weiz Zentrum" oder Buslinien 200, 201, 202
» Fußwegbeschreibung (google map)
Die Fachkonferenz wurde unter dem Zeichen der Umwelt und Nachhaltigkeit ausgerichtet.
Der Veranstaltungsort war zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar – es wurde eine umweltfreundliche Anreise empfohlen.
In Bezug auf Ankündigung und Ausrichtung der Veranstaltung wurde auf Schonung der Ressourcen geachtet. Der Programmfolder stand auf Recyclingpapier zur Verfügung.
organisatorische Leitung:
DIin Martina Strasser | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
inhaltliche Leitung:
DI Dieter Schwab, Obmann Verein walk-space.at
Mit Dank an die Kooperationspartner:innen und Unterstützer:innen:
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Fussverkehr Schweiz und Fuss e.V., SRL (D)
Webpage in progress, Stand 13. Okt. 2022
Gut zu Fuß in Stadt und Land – Fußgängerkonzepte, Bewusstseinswandel
6. und 7. Oktober 2022 | Korneuburg, Stadtsaal & Rathaus
Vorträge | Präsentationen | Workshops | Projektkurzvorstellung "Speed-Dating" | Good-Practice |
Vernetzung | "Walk-Shops" (Rundgänge) und regionale Exkursionen
Walk-space.at bedankt sich bei den mehr als 160 Teilnehmenden, die in Korneuburg bei der Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2022 dabei waren und mit einem Beitrag oder Walk-Shop mitgewirkt haben.
Im Rahmen der Eröffnung unterzeichneten DI Dr. Werner Pracherstorfer i.V. Landesrat DI Ludwig Schleritzko (Land Niederösterreich) und Bürgermeister LAbg. Christian Gepp, MSc (Stadt Korneuburg) die Charta für das Zufußgehen
Das Programm unter dem Motto "Gut zu Fuß in Stadt und Land – Fußgängerkonzepte, Bewusstseinswandel" umfasste insgesamt 12 Plenarbeiträge, 2 Round Table Diskussionen, 6 Workshops bzw. Sessions mit 31 Impulsbeiträgen und 33 "Speed-Dating" Projektvorstellungen sowie 4 "Walk-Shops" - Workshops in gehender Form und 5 regionalen Exkursionen im Vorfeld der Konferenz.
Fotos: walk-space.at
Die Österreichische Fachkonferenz für FußgängerInnen stellte in Korneuburg neue Fußgängerkonzepte, Masterpläne und Schritte vor, wie Städte und Gemeinden das Zufußgehen im Alltag forcieren können. Besonders interessant in diesem Zusammenhang ist die aktuelle Förderoffensive für das Gehen in Österreich und der neue „Masterplan Gehen 2030“. Zudem wurden Strategien zur Belebung von Ortszentren, Begegnungszonen und interessante Beispiele für eine aktive und sichere Kinder- und Jugendmobilität aufgezeigt.
Besonders erfreulich: im Zuge der Fachkonferenz wurde auch ein neuer Leitfaden für Gemeinden zur Förderung des Zufußgehens in Niederösterreich vorgestellt. Dieser umfasst Förderungs- und Beratungsangebote und soll dabei unterstützen den Zufußgehenden wieder jenen Platz zur Verfügung zu stellen, den sie benötigen.
Fotos: walk-space.at
Zudem wurden internationale Beispiele aus Brüssel, Südtirol und der Schweiz vorgestellt.
Die Strategie aus Brüssel basiert auf einer Integration des Fußverkehrs im regionalen Mobilitätsplan, genannt „be good move plan“. Bis 2030 soll der Fußverkehrsanteil von 37% auf 50% gesteigert werden. Dies soll mittels einem kohärenten Maßnahmenpaket gelingen, welches beispielsweise ein Fußwegenetz beinhaltet, das in drei Ebenen (Fußgänger-PLUS, KOMFORT und NACHBARSCHAFT) unterteilt ist und für Verbesserungen im Netz herangezogen wird (wie Lückenschlüsse, Ausbau von wichtigen Hauptrouten, Qualitätsverbesserungen, etc.). Neben den strategischen Elementen sind auch die Image-Maßnahmen beeindruckend. So wurden Kampagnen zur Förderung des Gehens initiiert. Die les Pieds-Kampagne präsentiert unsere Füße als eine einzigartige Technologie, die aus einem langen Entwicklungsprozess resultiert, der von der Vergangenheit inspiriert, aber für die Zukunft gedacht ist. Der Beitrag aus Brüssel kann auf unserem walk-space YouTube Kanal nachgesehen werden:
Das waren die Konferenzschwerpunkte
Am zweiten Konferenztag standen v.a. Gesundheitsaspekte des Fußverkehrs und belebte Ortszentren, Schulstraßen und fußgängerfreundliche Gestaltungen im Mittelpunkt. Zudem eröffneten Impulse für innovative Veränderungsprozesse und aktuelle Forschungsergebnisse neue Lösungsperspektiven zur Transformation öffentlicher Mobilitätsräume. Dazu gab u.a. die Session "Mobilität der Zukunft: Transformation öffentlicher Mobilitätsräume - von Bausteinen zum Sprungbrett für klimafitte Mobilität" Gelegenheit zum interdisziplinären Austausch.
Fotos: walk-space.at
Im Rahmen der Fachkonferenz zeichnete das BMK am 7. Oktober 2022 erstmals Vorzeigeprojekte zum Fußverkehr aus.
Zehn klimaaktiv mobil Projektpartner:innen erhielten für Fußverkehrsinitiativen in Österreich eine Ehrenurkunde.
Die Tagungsmappe umfasste auch eine Möglichkeit zum Feedback. Für Ihre Anregungen zur Verbesserung des Konferenzangebots und, um die für Sie wichtige Themen künftig zu berücksichtigen, retournieren Sie bitte den Feedbackbogen bis 4. Nov. 2022 an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Veranstaltung richtete sich u.a. an Städte und Gemeinden in Österreich und international, an die interessierte Fachöffentlichkeit sowie an:
Fotos: walk-space.at
Beim "Speed-Dating" wurden an mehreren Tischen unterschiedliche "Speed-Dating" - Projekte / Initiativen / Strategien / Themen, etc. für ein paar Minuten (ca. 10 min) in mehreren Runden (ca. 6) vorgestellt.
Den "Speed-Dating" - ReferentInnen stand ein Stehtisch zur Verfügung, auf dem gegebenenfalls Projektmaterialien / Handouts, etc. für InteressentInnen bereit gelegt wurden. Während der gesamten Session blieben die InputgeberInner an Ihrem Tisch. Die Gruppe an InteressentInnen hatte in jeder Runde die Möglichkeit sich im Dialog zu informieren. Wenn das Signal zum Wechseln ertönte, wechselte die Gruppe an InteressentInnen an einen anderen Tisch und es gab erneut Gelegenheit sich auszutauschen. Eine gute Möglichkeit in kurzer Zeit mehreren InteressentInnen Projektinformationen zu geben und sich zu vernetzen.
Die übermittelten Projekte wurden mit Namen und Institution auf der Homepage und im Detailablauf veröffentlicht.
Fotos: walk-space.at
Im Rahmen der "WALK-SHOPS" – den Workshops in gehender Form – fanden Fachrundgänge am Konferenzort und in der Region statt.
Schnittstellen ÖV & Rad, Aufenthaltsqualität, Fußwegenetze & Verbindungen, Begegnungszonen waren unter anderem Themen der Rundgänge und Exkursionen.
Die regionalen Exkursionen fanden aus zeitlichen Gründen (Entfernung) am 5.10.2022 statt - siehe » Details
Fotos: walk-space.at
Stadtsaal Korneuburg (Check-In, Plenum)
Hauptplatz 31-32
Stadtgemeinde Korneuburg Rathaus (Workshops / Sessions)
Hauptplatz 39
2100 Korneuburg
Die Fachkonferenz wurde unter dem Zeichen der Umwelt und Nachhaltigkeit ausgerichtet.
Der Veranstaltungsort war zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar – es wurde eine umweltfreundliche Anreise empfohlen.
In Bezug auf Ankündigung und Ausrichtung der Veranstaltung wurde auf die Schonung der Ressourcen geachtet. Der Programmfolder stand auf Recyclingpapier zur Verfügung.
Save the Date: 11. & 12. Oktober 2023 | Kunsthaus Weiz, Steiermark
organisatorische Leitung:
DIin Martina Strasser | Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
inhaltliche Leitung:
DI Dieter Schwab, Obmann Verein walk-space.at
Alle auf dieser Webpage verwendeten Fotos sind von walk-space.at - bitte bei Verwendung anführen.
Mit Dank an die KooperationspartnerInnen und UnterstützerInnen:
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Fussverkehr Schweiz und Fuss e.V., SRL (D)
Ermäßigte Tagungsgebühr für Walk-space Mitglieder, ReferentInnen und sonstige InputgeberInnen, SRL, VCD und VCÖ - Mitglieder