Begegnungszone

Good-Practice Sammlung & Dokumentation zu Begegnungszonen in Österreich

 

In Österreich haben Städte und Gemeinden seit 2013 die Möglichkeit Begegnungszonen zu verordnen. Seither haben mehrere Städte bzw. Gemeinden dieses neue Instrument der Straßenverkehrsordnung umgesetzt.

Walk-space.at führt in Kooperation mit dem bmvit (Verkehrssicherheitsfonds) in Zusammenarbeit mit dem Städtebund, FSV sowie den Bundesländern eine Sammlung & Dokumentation bereits umgesetzter und verordneter Begegnungszonen in Österreich durch. 

Die gesammelten Begegnungszonen-Projekte werden anschaulich auf einer Website vorgestellt, ähnlich dem Schweizer Beispiel www.begegnungszonen.ch. Damit wird erstmalig für Österreich eine Übersicht der Begegnungszonen in Österreich auf einer gemeinsamen Plattform samt Projektinformationen präsentiert.

Herzlichen Dank an alle bislang übermittelten Projekte!
Die erste Stufe der Onlinedokumentation ist unter www.begegnungszonen.or.at zu finden – die Projektsammlung wird 2016 mit weiteren Beispielen fortgesetzt. 
ProjektbetreiberInnen eines guten Beispiels einer Begegnungszone sind herzlich eingeladen
Ort und Name der Begegnungszone
an: begegnungszonen(at)walk-space.at bekannt zu geben. Danke für Ihre Mitwirkung!

Ziel dieses Projekts ist, bestehendes Wissen zu Begegnungszonen für ExpertInnen, PlanerInnen, EntscheidungsträgerInnen und die interessierte Fachöffentlichkeit zusammenzutragen, einen Austausch zu ermöglichen und Erfahrungen zu sammeln. Weitere Projektdokumentationen sind in den Folgejahren vorgesehen. 

Details zur Begegnungszone können mittels Online-Formular bekannt gegeben werden:
http://www.begegnungszonen.or.at/formular.php
oder mittels Word-Formular

Wir freuen uns auf Ihr Projekt sowie anschauliche Projektdetails!

Die erste Stufe der Onlinedokumentation ist unter www.begegnungszonen.or.at zu finden – die Projektsammlung wird 2016 mit weiteren Beispielen fortgesetzt.  

Projektübermittlung zugesagt:

"Kufstein - Krankenhausgasse"
"Kumberg"
"Neustift im Stubaital"
"Unterach am Attersee"

 

In Kooperation mit:

                                             

 

Begegnungszonen in Österreich seit Anfang April 2013

Verkehrsschild Begegnungszone in A
Am 1.4.2013 wurde die Begegnungszone in der StVO in Österreich offiziell eingeführt. Doch was ist seither geschehen? Aktuelle News dazu wurden im Rahmen der VIII. österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2014 in Innsbruck und der VII. österreichischen Fachkonferenz für FußgängerInnen 2013 in Linz ausgetauscht.

Siehe auch Vortrag Dieter Schwab, Walk-Space.at:
Strategien für das zu Fuß Gehen in Österreich, Gestaltung neuer Begegnungszonen

Walk-space.at – der Österreichische Verein für FußgängerInnen bietet Ihnen zum Thema Begegnungszonen gerne das gewonnen Wissen aus nationalen und internationalen Erfahrungen in Form von Beratungen und Coachings an. Mitglieder profitieren dabei von einem vergünstigten Tarif!
Falls Sie auch aktuelle Beispiele zu gut gelungenen Begegnungszonen in Österreich kennen, helfen Sie mit diese zu dokumentieren:

Bereits umgesetzte und verordnete Begegnungszonen werden für Österreich von Walk-space.at – dem Österreichischen Verein für FußgängerInnen – auf einer gemeinsamen Plattform übersichtlich präsentiert. Eine Vielzahl an Beispielen ermöglicht es, komfortabel Informationen zu den verschiedenen Begegnungszonen abzurufen und sich für allfällige weitere Projekte inspirieren zu lassen.
Alle ProjektbetreiberInnen von guten Beispielen sind herzlich eingeladen, Details zu realisierten und verordneten Projekten (Kurztext sowie 3 – 10 Fotos) an begegnungszonen(at)walk-space.at zu übermitteln.

Wir freuen uns auf Ihr Projekt sowie anschauliche Projektdetails!

Weiterlesen: Projektbeschreibung und Details

Die erste Stufe der Onlinedokumentation ist unter www.begegnungszonen.or.at zu finden – die Projektsammlung wird 2016 mit weiteren Beispielen fortgesetzt. 

 

Walk-space.at begrüßt die Einführung der Begegnungszone in der StVO in Österreich, da wir uns seit vier Jahren für die Einführung nach dem schweizer, belgischen, französichen oder luxemburgischen Vorbild mit den wichtigen Prinzipien in diesen Ländern wie:
  • qualitätsvolle Gestaltung
  • Tempo 20
  • Vorrang für FußgängerInnen, Schutz von leicht verletzlichen VerkehrsteilnehmerInnen (Rad/Fuß)
  • Parken auf markierten Flächen

einsetzen.

Städte und Gemeinden haben nun auch in Österreich die Möglichkeit Begegnungszonen auszuweisen. Eine Begegnungszone ist "eine Straße, deren Fahrbahn für die gemeinsame Nutzung durch Fahrzeuge und Fußgänger bestimmt ist" (§ 2 Abs. 1 Z 2a)

Die beschlossene Regelung „in Begegnungszonen dürfen Fußgänger die gesamte Fahrbahn benützen. Sie dürfen den Fahrzeugverkehr jedoch nicht mutwillig behindern“, sowie der Ausnahmereglung bei der höchstzulässigen Geschwindigkeit in Begegnungszonen (im Normalfall Tempo 20, Tempo 30 in begründbaren Einzelfällen möglich) erzeugt vermutlich Verwirrung bzw. Verunsicherung für BenützerInnen und erschwert – genauso, wie der nicht beschlossene Vorrang der FußgängerInnen - das so wichtige „sichere und komfortable flächige Queren für FußgängerInnen“ in der Praxis.

Vom Österr. Nationalrat beschlossene Fassung für die Begegnungszonen in Österreich,
die mit 31.3.2013 in Kraft tritt:
http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/I/I_02109/fname_278853.pdf

 

Die wichtigsten Neuerungen:

Begegnungszone Velden

  • Eine Begegnungszone kann erklärt werden, "...wenn es der Sicherheit, Leichtigkeit oder Flüssigkeit des Verkehrs, insbesondere des Fußgängerverkehrs, dient..." (§ 76c Abs.1)
  • Es können Straßen, Straßenstellen oder Gebiete dauernd oder zeitweilig zur Begegnungszone erklärt werden (§ 76c Abs.1)
  • FußgängerInnen dürfen weder gefährdet noch behindert werden (§ 76c Abs.2) - sie dürfen die gesamte Fahrbahn benützen aber dabei den Fahrzeugverkehr
    nicht mutwillig behindern (§ 76c Abs.3)
  • Beginn und Ende der Begegnungszone müssen durch das entsprechende Hinweiszeichen kundgemacht werden (§ 53 Abs. 1 Z 9e und 9f)
  • Parken von Kraftfahrzeugen ist nur an den dafür gekennzeichneten Stellen erlaubt (§ 23 Abs. 2a)
  • erlaubte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 20 km/h (in Ausnahmefällen: 30 km/h "wenn es der Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs dient und aus Gründen der Sicherheit des Verkehrs keine Bedenken dagegen bestehen" § 76c Abs. 6)

 

begegnungszone sonnenfelsplatzUm das, was mit Begegnungszonen international gemeint ist, zu bewirken, nämlich ein flächiges Queren in diesem Bereich durch FußgängerInnen, wurde seitens walk-space.at angeregt die Schweizer Regelung textlich in den Vorschlag zur StVO zu integrieren - insbesondere den Teil mit dem „Fußgängervorrang“ – der in der Revision der StVO im Dezember 2012 leider keine Berücksichtigung gefunden hat – es heißt aus unserer Sicht leider, bitte warten für den Fußgängervorrang in Österreich in Begegnungszonen! 

Weiterlesen: Text Langfassung

Bei der 6. österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen am 8.11.2012 wurde, gemeinsam mit anwesende schweizer, deutschen, niederländischen und luxemburgischen KollegInnen, die Wichtigkeit eines Agierens im internationalen Gleichklang zur Einführung der Begegnungszone - mit einem Fußgängervorrang - betont (siehe dazu auch die Stellungnahme von walk-space.at).

Dokumentation guter schweizer Beispiele (Geschäftsstraßen, Straßen bei Schulen und Senioreneinrichtungen, Bahnhöfen,...): http://www.begegnungszonen.ch

Begegnungszonen Schweiz: Fachbroschüre
Bei Interesse an einem Prozeßmanagement für Umgestaltungen bzw. bei Wunsch nach Beratung kontaktieren Sie: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Unsere Empfehlung: Machen Sie vor der Einführung von Begegnungszonen einen FußgängerInnencheck und evaluieren Sie 1 - 2 Jahre nach der Umgestaltung!

 

Walk-space Projekte & Aktivitäten, Vorhaben 2025

Webinar Fußverkehr: Walking Akademie

Wissensplattform zum Thema Fußverkehr mit unterschiedlichen Themen und Schwerpunkten

Blick von oben auf eine "grüne" Haltestelle

 

Walk-space Projekte & Aktivitäten, Vorhaben 2024

Mitglied werden

Aktion #mitallensinnen zu Fuß

33. StVO Novelle beschlossen

Verkehrszeichen: durchlässige Sackgasse

Um die aktive Mobilität zu verbessern, wurde eine Vielzahl von Forderungen für eine StVO-Novelle eingebracht.

Unsere Forderungen für eine fußgängerfreundliche StVO:

  • "durchlässige Sackgasse"
  • "Schulstraße"
  • Adaptierungen zum Verhalten der Fußgänger
  • Absoluter Vorrang für Gehende gegenüber gehsteigquerenden Fahrzeugen & Verhalten auf Gehsteigen

Wir freuen uns sehr, dass eine Vielzahl der Walk-space.at Vorschläge übernommen worden sind (Schulstraße, Sackgasse mit Durchgehmöglichkeit,...)

  

Bis 1. Juli gab es die Möglichkeit Stellung zu beziehen:
» Gesetzesvorschlag

 

Das war die Fachexkursion Fußverkehr Graz

Begegnungszone

Begegnungszone

nähere Infos: » Begegnungszone

Details zu Projekten:
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Homepage-Doku:

Gehsteig ≠ Fahrsteig

Der Gehsteig ist kein Fahrsteig - Sujetbild

» Facebook:
#GehsteigistkeinFahrsteig

 

Walk-space.at gewinnt den Congress Award Graz

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Begegnungszonen Studie:

12 Standorte in Österreich im Vergleich

Cover der Begegnungszonen-Studie

Im Rahmen der Studie wurden 12 Begegnungszonen in Österreich - u.a. nach fußgängerfreundlichen Aspekten - evaluiert. 

Diese wurde bei der XII. Österr. Fachkonferenz für FußgängerInnen 2018 vorgestellt.

» Weiterlesen

Walkshop (Fachrundgänge)

 

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Walk-space.at bietet geführte Fachrundgänge zu den Themen Mobilität, Fußverkehr, qualitätsvolles Fußwegenetz, Begegnungszonen sowie Gestaltung öffentlicher Räume in Städten und Gemeinden an.

Kontaktieren Sie uns:
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